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War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan
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meiden.
    Monicas Blick wurde verkniffen. Jetzt erkannte Flynn die Ähnlichkeit zwischen Robert Ford und seiner Mutter. Er hatte Robert ebenso wenig gemocht wie seine Mutter.
    Danielle mischte sich wieder in die Unterhaltung ein. „Nochmals vielen Dank, Flynn, für deine Hilfe.“ Sie schob in fast durch die offene Tür in den Flur.
    Kurz überlegte er, ob er dennoch bleiben sollte, nur um Monica zu ärgern. Dann entschloss er sich, doch zu gehen. „Lass das Schloss bitte so bald wie möglich reparieren“, sagte er zum Abschied.
    „Ja, das mache ich. Gute Nacht, Flynn.“
    „Auf Wiedersehen!“, schrie Monica ihm ins Ohr und stieß ihn wie zufällig mit dem Ellbogen in die Seite. „War nett, Sie kennenzulernen.“
    „Ganz meinerseits.“ Als sie ihm den Rücken zudrehte, zwinkerte er Danielle zu.
    Er hatte längst gemerkt, wie unglücklich sie über den Besuch ihrer Schwiegermutter war, und kämpfte mit seinem Beschützerinstinkt. Aber dann sagte er sich, dass Danielle es schon mit ihr aufnehmen konnte. Sie kannte ihre Schwiegermutter schließlich lange genug. Außerdem war Danielle eine erwachsene Frau, die sogar bald für ein Kind verantwortlich war. Er brauchte nicht auf sie aufzupassen.
    „Ja, dann mach ich jetzt besser die Tür zu“, erklärte Danielle zögernd. Ihr war wohl bewusst, wie schwer ihm der Abschied fiel, wenn sie ihn anlächelte. Sie ließ ihn auch nur widerstrebend gehen. „Danke, dass du mir die Handtasche vorbeigebracht hast.“
    Er schaute ihr noch einmal in die Augen. Sosehr er sich auch dagegen wehrte, er begehrte Danielle wie noch keine Frau zuvor. Das machte ihn richtig ärgerlich. „Es war mir ein Vergnügen.“
    Bevor sie die Tür schloss, stellte er noch mit einer gewissen Genugtuung fest, dass sie schon wieder vor Verlegenheit rot geworden war.
    Dann ging er mit schnellen Schritten zum Aufzug. Eigentlich hätte er es eilig gehabt wegen seiner Verabredung mit einer Freundin. Aber er wusste längst, dass daraus nichts werden würde. Schon der Gedanke, heute Abend mit einer anderen Frau auszugehen, mit ihr zu flirten oder gar zu schlafen, war ihm unerträglich.
    Flynn fluchte leise. Er war wütend, dass er allein zu der Dinner-Party gehen musste. Aber nach der leidenschaftlichen Begegnung mit Danielle konnte er nicht anders.
    Hoffentlich würde diese Erfahrung, dass Danielle Ford so unbeschreiblich sexy auf ihn wirkte, nicht sein ganzes Liebesleben ruinieren.
    Für immer.
    Danielle seufzte erleichtert, als Flynn endlich gegangen war. Sie hatte das Gefühl, ganz knapp einer Katastrophe entkommen zu sein. Flynn hätte nur das Darlehen zu erwähnen brauchen, dann hätte Monica ihr zukünftiges Enkelkind …
    Nein, das werde ich niemals zulassen.
    Danielle atmete noch einmal tief ein, bevor sie zu ihrer Schwiegermutter ins Wohnzimmer ging. Gleich würde sie etwas zu hören bekommen.
    Sie sah sofort, dass Monica einen Stapel Papiere in der Hand hielt, obwohl sie Danielle den Rücken zuwandte. „Komm, ich nehme dir das ab.“
    Monica drehte sich hastig um, als fühlte sie sich ertappt.
    „Hast du mich erschreckt. Ich wollte die Sachen nur wegräumen, damit es hier gemütlicher aussieht.“
    Danielle war sich sicher, dass sie die Papiere gelesen hatte. Glücklicherweise waren es nur unwichtige Briefe und nichts, was mit dem Darlehen zu tun hatte. Sie legte sie in ihre Schreibtischschublade.
    Monica hatte sich aufs Sofa gesetzt und durchbohrte sie jetzt mit ihrem Blick. „Sag mal, Danielle, woher kennst du Flynn Donovan?“
    Danielle hatte bereits mit dieser Frage gerechnet. „Er hat meine Nachbarin von nebenan besucht“, log sie. „Meine Wohnungstür stand offen. Er kam herein, um es mir zu sagen, und dann haben wir entdeckt, dass das Schloss nicht richtig funktioniert.“
    „Dann kennst du ihn nicht näher?“
    „Nein.“
    „Und woher wusstest du seinen Namen?“, fragte Monica misstrauisch.
    Danielle fiel zum Glück gleich eine Antwort ein. „Er hat sich vorgestellt. Aber es kam mir so vor, als ob du gleich wusstest, wer er ist.“
    „Ich habe über ihn in der Zeitung gelesen. Er muss ein sehr reicher Geschäftsmann sein.“ Monica musterte sie unverhohlen. „Dieser Morgenmantel ist neu, oder?“
    „Ja.“ Danielle schluckte. Es war noch keine Stunde her, dass Flynn ihr den Mantel über die Schultern gestreift hatte. Die Erinnerung daran machte sie nervös. „Ich werde mich erst einmal anziehen.“
    „Hmm.“ Monica schaute sie mit schräg gelegtem Kopf an. „Ich glaube

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