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War alles nur ein Spiel, Danielle

War alles nur ein Spiel, Danielle

Titel: War alles nur ein Spiel, Danielle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan
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Durchtriebenheit zu sein. Flynn rätselte immer noch, ob sie die Tür absichtlich für ihn offen gelassen hatte. Aber er musste zugeben, dass das Schloss wirklich nicht in Ordnung gewesen war.
    Er wunderte sich auch, dass sie einer festen Arbeit nachging. Das passte nicht zu Robert Fords Anschuldigungen. Es war offensichtlich keiner dieser ehrenamtlichen Alibi-Jobs, bei denen man sich die Hände nicht schmutzig machte.
    Flynn wartete ungeduldig auf den Bericht der Detektei, bei der er Auskünfte über Danielle eingeholt hatte. Diesmal interessierte er sich nicht für ihre Finanzen, sondern für ihr Privatleben. Er wollte alles über sie wissen, wie sie vom Tag ihrer Geburt an gelebt hatte.
    Verdammt, dachte er, gestern war ihr Geburtstag, und ich habe ihr noch nicht mal gratuliert. Er hatte ihr zwar den neuen Wagen zustellen lassen, aber Danielle hatte den Abend allein mit ihrer unsympathischen Schwiegermutter verbringen müssen, einer Frau, die eiskalt und berechnend war.
    Danielle hat etwas Besseres verdient.
    Dann war ihm eine sehr gute Idee gekommen.
    Nach einem zeitigen Frühstück wollte er auf dem Weg zum Büro bei ihr vorbeifahren, um sie zum Dinner einzuladen, ehe es ein anderer Mann tat.
    Er fuhr mit seinem Cabriolet gerade aus seiner Ausfahrt, da stellte sich ihm jemand in den Weg. Flynn musste scharf bremsen. Zum Teufel, wer ist denn so leichtsinnig, ging es ihm durch den Kopf.
    Erst jetzt sah er, wer es war. Monica Ford.
    Er stieg aus und lief zu ihr. Sie hatte offensichtlich vor dem Haus auf ihn gewartet. Voller Unbehagen fragte er sich, woher sie wohl seine Adresse kannte. Er mochte diese Frau ganz und gar nicht.
    Ihr hasserfüllter Blick ließ keinen Zweifel daran, dass sie sich an das gestrige Treffen in Danielles Wohnung erinnerte. „Monica!“
    „Für Sie bin ich immer noch Mrs. Ford, Mr. Donovan“, fuhr sie ihn an.
    Er blieb für ein paar Sekunden stumm, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. „Ich verstehe“, sagte er schließlich.
    „Tatsächlich?“ Monicas Stimme klang ungeheuer aggressiv.
    „Warum sind Sie gekommen?“
    Sie starrte ihn feindselig an. „Sie bleiben von Danielle weg, oder es wird Ihnen sehr leidtun.“
    Flynn wurde ärgerlich. „Ich lasse mir nicht drohen.“
    Sie ging nicht darauf ein. „Danielle und das Baby gehören zu Robert. Sie bekommen die beiden nicht. Das werde ich niemals zulassen!“
    Er traute seinen Ohren kaum. „Soll das ein Scherz sein?“
    Monica baute sich vor ihm auf. „Mein Sohn ist kein Scherz. Danielle liebt ihn, und er liebt sie.“
    „Aber Ihr Sohn ist tot.“
    „Wie können Sie so etwas sagen!“, schrie sie.
    Er schaute sie ernst an. Offensichtlich war diese Frau nicht ganz klar im Kopf. „Ich glaube, Sie brauchen Hilfe.“
    Aber Monica drohte ihm mit dem Finger. „Sie sollen sich von Danielle fernhalten. Das ist die Hilfe, die wir brauchen.“
    Wir?
    Während Flynn noch überlegte, wie er reagieren sollte, erklärte sie ihm mit kreischender Stimme: „Was immer Sie für Pläne mit Danielle haben, daraus wird nichts. Das lasse ich niemals zu.“ Nachdem sie ihm einen letzten hasserfüllten Blick zugeworfen hatte, drehte sie sich um und lief zu ihrem Wagen, der am Straßenrand parkte.
    Flynn wartete, bis sie davonfuhr. Er hatte ein sehr ungutes Gefühl, weil er nicht einschätzen konnte, wie gestört Monica eigentlich war. Sicher wusste er nur, dass ihn ihre Kälte vom Tag zuvor weniger beunruhigt hatte als der offen geäußerte Hass von heute Morgen.
    Auf der Fahrt zu Danielle dachte er weiter über Monica nach. Ob Danielle eine Ahnung hat, dass ihre Schwiegermutter geistig gestört ist?, überlegte er. Er wollte Danielle nicht damit behelligen, nahm sich jedoch vor, ein Auge auf sie zu haben. Monica würde Danielle wohl nichts antun, dafür freute sie sich zu sehr auf das Baby. Es war eher er selbst, der sich vor ihr in Acht nehmen musste.
    Als Danielle ihm wenig später die Tür öffnete, vergaß er seine Besorgnis. Bei ihrem hübschen Anblick schlug sein Herz höher, als habe er sie endlos lange nicht gesehen. Dabei ist es keine zwölf Stunden her, dass sie in meinen Armen dahingeschmolzen ist, schoss es ihm durch den Kopf.
    Er fand Danielle auch heute wieder sehr sexy. Sie trug ein korallenrotes Halter-Neck-Top, das ihre leicht gebräunte Haut zum Leuchten brachte, und knappe Bermudas, die den Blick auf ihre makellosen langen Beine lenkten.
    Danielle reckte ein wenig das hübsche Kinn. „Flynn, wir müssen reden“, sagte sie,

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