War da noch was - Roman
hatte, und er lächelte mich an.
»Leg los, Hattie Carrington«, sagte er sanft. »Aber es ist hoffentlich eine gute Geschichte. In der Zeit, in der wir im Le Bistingo unsere Steaks bestellt haben — eines blutig und vornehm für dich, das andere einfach und verbrutzelt für mich – hätte ich uns locker ein paar Omelettes gebraten. Aber bitte, iss ruhig à la carte im Restaurant, rieche an deinem Wein und spiele mit deinen Artischockenherzen herum. Schließlich«, und damit machte er eine Kopfbewegung zum Schlafzimmer hinauf, »könnte es eine Weile dauern, bis du wieder dazu kommst, etwas zu essen.«
Ich ließ alle Zurückhaltung fahren und lachte laut in
die Nacht hinaus. Es kam mir vor, als explodierte das Geräusch wie ein Blitzschlag, als hätte ich dieses Geräusch schon lange nicht mehr aus meinem eigenen Mund vernommen. Fröhlich. Unbeschwert. Und während wir dann gemeinsam die Straße in unsere Zukunft entlanggingen und unsere Schritte denen des jeweils anderen anpassten, dachte ich, dass das zwar nicht der Sinn des Lebens war, aber letztlich doch das, was es lebenswert machte.
Die Originalausgabe erschien 2010 unter dem Titel
»One Day in May«
bei Michael Joseph, an imprint of Penguin Books, London.
1. Auflage
Deutsche Erstausgabe Oktober 2011
bei Blanvalet, einem Unternehmen der
Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Copyright © der Originalausgabe 2010 by Catherine Alliott
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2011
by Verlagsgruppe Random House GmbH
Redaktion: Eva Seifert
Umschlaggestaltung: bürosüd°, München
Umschlagbild: © plainpicture / Anna Skoog; Getty Images /
Dorling Kindersley / Jane Burton
lf Herstellung: sam
Satz: DTP Service Apel, Hannover
eISBN 978-3-641-07445-6
www.blanvalet.de
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