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Warrior Cats – Der vierte Schüler

Warrior Cats – Der vierte Schüler

Titel: Warrior Cats – Der vierte Schüler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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trockenen Grund, obwohl der Bach bereits die trockenen Steine überspülte. In Zukunft wird sich wohl keiner von uns aufregen, wenn wir mal nasse Pfoten kriegen . Taubenpfote und ihre Gefährten patschten durchs Wasser und liefen am Rand des DonnerClan-Territoriums entlang weiter.
    Als sie den Punkt erreicht hatten, an dem sie mit Löwenglut in den Wald Richtung Felsenkessel abbiegen musste, verabschiedeten sie sich von den WindClan-Katzen.
    Jetzt ist unsere Reise wirklich zu Ende . Taubenpfote fiel der Abschied von ihren Reisegefährten nicht leicht. Wir sind keine Patrouille mehr. Nur noch Katzen verschiedener Clans.
    »Lebt wohl«, miaute Hellschweif mit aufrichtigem Bedauern im Blick und wirkte genauso traurig. »Möge der SternenClan euren Weg erhellen.«
    »Das wünschen wir euch auch«, antwortete Löwenglut.
    Ein paar Herzschläge lang blieben er und Taubenpfote dicht nebeneinander stehen und sahen den beiden WindClan-Katzen nach, die müde am Ufer des Sees weitertappten. Dann kletterten die DonnerClan-Katzen die Böschung hinauf und betraten den tropfnassen Wald. Sie waren erst wenige Pfotenschritte gegangen, als Taubenpfote hinter sich eine Katze aufjaulen hörte und sah, wie Sandsturm mit Fuchssprung, Eiswolke und Unkenfuß über den Seegrund angerannt kam. Alle vier Katzen trugen getränkte Moosbüschel zwischen den Zähnen.
    »He, da sind Löwenglut und Taubenpfote!«, rief Fuchssprung, ließ sein Moos fallen und sprintete an Sandsturm vorbei, um seine Clan-Gefährten als Erster zu begrüßen. »Ihr seid wieder da! Und habt das Wasser mitgebracht!«
    Kurz darauf traf Eiswolke bei ihrem Bruder ein. »Wie ist es gewesen?«, nuschelte sie mit dem Maul voller Moos. »Habt ihr die Tiere gefunden?«
    »Hattet ihr Angst?«, fragte Unkenfuß mit leuchtenden Augen und drängte sich mit den anderen um die Heimkehrer.
    »Bedrängt sie doch nicht so«, miaute Sandsturm. »Im Felsenkessel wird reichlich Zeit sein, ihre Geschichte zu hören. Fuchssprung, lauf vor und sag Feuerstern, dass sie wieder da sind.«
    Mit fröhlich schnippendem Schwanz verschwand Fuchssprung zwischen den Bäumen, während ihm Löwenglut und Taubenpfote zusammen mit der Wasserpatrouille langsamer folgten. Als die Dornenbarriere vor dem Eingang zum Felsenkessel in Sicht kam, strömten dort bereits Katzen aus dem Tunnel. Wie die Flutwelle, als der Damm gebrochen ist . Taubenpfote betrachtete sie alle voller Freude.
    Wurzelpfote, Hummelpfote und Blumenpfote hüpften herum und kämpften vor lauter Aufregung spielerisch miteinander. Die älteren Krieger traten gemessenen Schrittes heraus, reckten die Schwänze senkrecht in die Luft und ihre Augen strahlten. Mohnfrost erschien mit ihrem dicken Bauch in Begleitung von Rauchfell und Minka. Sogar die Ältesten waren gekommen, Mausefell führte Langschweif mit dem Schwanz auf seiner Schulter und Charly schlenderte hinter ihnen her.
    Als Feuerstern aus den Dornen trat, zogen sich die übrigen Katzen zurück und bildeten eine Gasse für ihn. Der DonnerClan-Anführer blieb vor Löwenglut und Taubenpfote stehen und berührte beide mit der Schwanzspitze an der Schulter.
    »Gratulation«, miaute er und seine grünen Augen strahlten vor Stolz. »Ihr habt allen Clans das Leben gerettet.«
    Mit einer Schwanzgeste ließ er Löwenglut und Taubenpfote den Vortritt und kehrte mit ihnen ins Lager zurück. Der restliche Clan strömte hinterher. Wolkenschweif zerrte ein riesiges Kaninchen vom Frischbeutehaufen und ließ es Löwenglut vor die Pfoten fallen.
    »Hier, esst«, miaute er. »Ihr seid bestimmt beide kurz vorm Verhungern.«
    »Später, danke.« Löwenglut neigte den Kopf vor dem weißen Krieger. »Erst müssen wir Feuerstern berichten.« Aber es war unmöglich, wegzukommen, weil sich immer mehr Katzen um sie drängten.
    »Wer hat den Bach blockiert?«
    »Waren es wirklich braune Tiere?«
    »Hattet ihr Schwierigkeiten mit Zweibeinern?«
    Taubenpfote gab sich alle Mühe, die aufgeregten Fragen zu ignorieren, und reckte sich auf die Pfotenspitzen, um über die Katzenmenge hinwegzuspähen.
    Wo ist sie?
    Endlich entdeckte sie Efeupfote ganz hinten in der Menge, die ihr einen scheuen Blick zuwarf und anschließend die Augen auf ihre Pfoten senkte. Taubenpfote bahnte sich den Weg durch die Katzen zu ihrer Schwester.
    »Efeupfote!«, miaute sie. »Du hast mir so gefehlt!«
    Efeupfote blickte mit traurigen Augen zu ihr auf. »Dabei hatte ich schreckliche Angst, ich könnte dir gleichgültig sein!«, gestand sie.
    »Was

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