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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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folgen. »Wenn sie mich benachrichtigen, bist du der Erste, der davon erfährt.«
    Sie neigte den Kopf und verließ den Bau. Blattpfote wollte ihr folgen, zögerte und rannte dann zu ihrem Vater. Sie grub ihre Schnauze in sein Fell, wollte getröstet werden und gleichzeitig ihn trösten. Was immer dieses Vorzeichen bedeutete, es machte ihr Angst. Sie spürte, wie Feuersterns Zunge warm über ihr Ohr strich. Er blickte ihr in die Augen, und sie sah, wie sich ihre eigenen Sorgen und Befürchtungen in seinen Augen spiegelten.
    Dann rief Rußpelz von draußen: »Blattpfote!«, und der Augenblick war vorbei. Sie neigte den Kopf vor ihrem Vater und ließ ihn allein auf weitere Nachricht vom SternenClan über das Schicksal seiner Katzen warten.

9. Kapitel

    Brombeerkralle wählte einen fetten Star vom Haufen Frischbeute und trug ihn ein paar Schritte zur Seite, bevor er ihn zu verschlingen begann. Sonnenhoch war gerade vorüber, und die Lichtung war voller Katzen, die die Wärme genossen. Brombeerkralle sah Blattpfote mit einer Lage Kräuter zwischen den Zähnen zum Bau der Ältesten trotten. Er war erstaunt, wie unglücklich sie wirkte. Vielleicht hatte sie Probleme mit ihrer Mentorin, obwohl er sich schwer vorstellen konnte, dass Rußpelz eine Katze dazu bringen könnte, so sorgenvoll dreinzublicken.
    Näher am Brennnesselfleck aß Feuerstern zusammen mit Graustreif und Sandsturm. Als Brombeerkralle in seine Beute biss, sah er, dass sein Anführer den Kopf hob und ihn so grimmig anstarrte, als würde er in Schwierigkeiten stecken. Der junge Krieger konnte sich an nichts erinnern, was er falsch gemacht haben könnte und worüber sein Anführer Bescheid wusste. Trotzdem prickelte sein Fell unangenehm. Feuerstern konnte nichts über seine Träume herausgefunden haben, oder doch?
    Er richtete sich darauf ein, dass sein Anführer ihn heranrief und ihm sagte, was ihn bewegte. Aber als er eine Katze seinen Namen aussprechen hörte, war das Eichhornpfote. Sie schnappte sich eine Maus vom Frischbeutehaufen, kam angesprungen und setzte sich neben ihn.
    »Puh!«, rief sie und ließ die Maus fallen. »Ich dachte schon, ich würde nie fertig, die Ältesten mit Essen zu versorgen. Langschweif hat den Appetit eines Hungerfuchses!« Sie biss ein Stück von ihrer Beute ab und verschlang es. »Also, was ist passiert?«, fragte sie. »Hast du irgendwelche weiteren Botschaften vom SternenClan bekommen?«
    Brombeerkralle schluckte sein Maulvoll Star hinunter. »Schsch, nicht so laut!«, zischte er.
    Es war der Tag nach seinem Treffen mit Krähenpfote und seinem Besuch im SchattenClan-Territorium, und er hatte immer noch nicht entschieden, wie viel er Eichhornpfote von seinem zweiten Traum erzählen sollte. Wenn er am Tag vor dem Halbmond verschwand, ohne ihr etwas anzuvertrauen, hätte er seinen Teil der Vereinbarung gebrochen. Aber er wusste einfach nicht, was er ihr sagen sollte, wenn sie verlangte, mit ihnen wegzugehen.
    »Nun, hast du?«, bestand sie auf einer Antwort, wobei sie die Stimme senkte.
    Brombeerkralle kaute langsam, er wollte Zeit gewinnen. Er hatte soeben beschlossen, dass er der neugierigen Kätzin etwas erzählen musste, und sei es nur, um ihre Fragen zu beenden, als plötzlich Feuerstern vom Brennnesselfleck herüberkam. Brombeerkralle erstarrte und fuhr unwillkürlich die Krallen aus, die sich in die Brust des Stars gruben.
    »Eichhornpfote, ich möchte, dass du mit Dornenkralle gehst«, befahl Feuerstern. »Er will Weidenpfote die besten Jagdgründe in der Nähe des Baumgevierts zeigen.«
    Seine Tochter nahm einen weiteren Bissen Maus und wischte mit der Zunge über die Schnurrhaare. »Muss das sein? Ich bin mit Borkenpelz schon mindestens hundertmal dort gewesen.«
    Die Spitze von Feuersterns Schwanz zuckte hin und her. »Ja, das muss sein. Wenn dein Anführer dir einen Befehl erteilt, befolgst du ihn.«
    Eichhornpfote rollte mit den Augen und schlang den letzten Bissen der Maus hinunter.
    »Jetzt sofort, Eichhornpfote!« Feuersterns Schwanz schnippte verärgert. »Dornenkralle wartet.« Er nickte in Richtung auf den gestreiften Krieger, der mit Weidenpfote über die Lichtung trabte.
    »Du könntest mich wenigstens meine Maus in Frieden zu Ende essen lassen«, quengelte Eichhornpfote. »Ich bin den ganzen Vormittag auf den Pfoten gewesen, dauernd hinter den Ältesten her.«
    »Richtig so!« Feuersterns Stimme war scharf. »Das bedeutet es, Schülerin zu sein. Ich möchte keine Klagen von dir hören.«
    »Ich beklage

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