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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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»Ich bin auch nervös«, gab sie zu. »Mich schaudert es den ganzen Rücken hinunter, wenn ich daran denke, dass wir jetzt so nahe bei diesen ganzen Zweibeinern sind. Aber der SternenClan wird uns beistehen.«
    Eichhornpfote nickte, doch ihre Augen blickten noch immer beunruhigt.
    »Wenn ihr fertig seid«, miaute Krähenpfote laut, »dann können wir jetzt vielleicht aufbrechen.«
    »Richtig.« Brombeerkralle wandte sich an Rabenpfote. »Vielen Dank für alles«, miaute er. »Es ist wichtig für mich, dass du verstehst, warum wir das tun.«
    Der Einzelläufer neigte den Kopf. »Nicht der Rede wert. Viel Glück euch allen und möge der SternenClan euren Weg erleuchten.«
    Er trat zur Seite und die sechs Katzen begannen eine nach der anderen den Abstieg auf der anderen Seite des Berges. Die höher steigende Sonne warf lange, blaue Schatten vor ihnen her, als sie nun die ersten Schritte auf der längsten Reise ihres Lebens machten.

14. Kapitel

    Brombeerkralle seufzte vor Erleichterung, als sie die Hochfelsen verließen und er wieder Gras unter den Pfoten spürte. Jetzt waren sie allein, eine kleine Gruppe von Katzen in einem riesigen, unbekannten Territorium. Rabenpfote hatte ihnen einen Weg gezeigt über Felder, die von scharfen, glänzenden Zweibeinerzäunen voneinander getrennt waren. Überall waren die Gerüche von Zweibeinern und Hunden, obwohl keiner von ihnen frisch war. Schafe mit wolligen Gesichtern glotzten die vorbeiziehenden Katzen an. So unbehaglich fühlten sie sich im offenen Gelände, dass sie die Köpfe tief hielten und die Ohren flach.
    »Man könnte glauben, sie haben noch nie eine Katze gesehen«, knurrte Sturmpelz.
    »Vielleicht haben sie das auch nicht«, erwiderte Bernsteinpelz. »Es gibt keinen Grund für Katzen, warum sie hierherkommen sollten. Ich habe seit der Scheune nicht die geringste Spur von Beute gerochen.«
    »Na ja, ich habe auch noch nie ein Schaf gesehen«, bemerkte Eichhornpfote. Sie lief auf das nächste etwas näher zu, Brombeerkralle unauffällig hinter ihr. Soweit er wusste, waren Schafe ungefährlich, aber er wollte nichts risikieren. Eichhornpfote blieb eine Schwanzlänge vor dem Tier stehen, schnüffelte gründlich und kräuselte die Nase. »Ihhh! Sie sehen vielleicht aus wie flockige Wolken auf Beinen, aber sie stinken fürchterlich!«
    Bernsteinpelz gähnte. »Können wir um des SternenClans willen weitergehen?«
    »Ich frage mich, warum uns der SternenClan zum Wassernest der Sonne schickt«, miaute Federschweif und wich einem Gras rupfenden Schaf aus, das ihr unangenehm nahe kam. »Warum konnten sie uns nicht zu Hause im Wald sagen, was wir wissen sollen? Und warum müssen wir die Botschaft um Mitternacht hören?«
    Krähenpfote schnaubte. »Wer weiß das schon?« Er kniff die Augen zusammen und starrte Brombeerkralle an. »Vielleicht kann der DonnerClan-Krieger es uns erklären. Schließlich ist er der Einzige von uns, der diesen Ort gesehen hat – jedenfalls behauptet er das.«
    Brombeerkralle knirschte mit den Zähnen. »Du weißt genauso viel wie ich«, miaute er. »Wir müssen dem SternenClan einfach vertrauen, dass am Ende alles klar wird.«
    »Das kannst du leicht sagen«, entgegnete Krähenpfote.
    »Lass ihn in Ruhe!« Zu Brombeerkralles Erstaunen schoss Eichhornpfote heran und baute sich vor dem WindClan-Schüler auf. »Brombeerkralle hat nicht um den zweiten Traum gebeten. Es ist nicht seine Schuld, dass der SternenClan ihn gewählt hat.«
    »Was weißt du denn schon davon?«, grollte Krähenpfote. »Im WindClan wissen die Schüler, wann sie den Mund halten müssen.«
    »Oh, also wirst du von nun an still sein?«, miaute Eichhornpfote frech. »Gut.«
    Krähenpfote zog die Oberlippe zu einem bösartigen Knurren zurück, stakste um sie herum und lief dann weiter.
    Brombeerkralle trottete zu seiner Clan-Gefährtin hinüber. »Danke, dass du mich unterstützt hast«, murmelte er.
    Eichhornpfotes Augen funkelten ihn ärgerlich an. »Ich tue das nicht für dich!«, fauchte sie. »Ich will nur nicht diese blöde Fellkugel im Glauben lassen, der WindClan sei so viel besser als der DonnerClan.« Mit einem wütenden Zischen preschte sie davon, vorbei an Federschweif und Sturmpelz, die stehen geblieben waren und sie beobachtet hatten.
    »Nicht so weit voraus!«, rief Brombeerkralle ihr nach, aber sie kümmerte sich nicht um ihn.
    Als er hinter ihr herrannte, wurde ihm unangenehm bewusst, dass keine von den anderen Katzen versucht hatte, ihn zu verteidigen, nicht einmal

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