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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ihm machen.
    Sie schoss in die Höhle und kam direkt hinter Brombeerkralle zum Stehen. Einen Moment lang konnte sie sich aus dem, was sie sah, keinen Reim machen. Da Wolken den Mond verdeckten, war es in der Höhle ziemlich dunkel, die riesige Gestalt von Scharfzahn schien überall gleichzeitig zu sein, donnerte auf massige Pfoten über den Boden, schoss von Wand zu Wand, Blut spritzte an seine Flanken, Speichel troff aus seinem Maul. Es war schrecklicher mitanzusehen, als es sich Federschweif je hätte vorstellen können. Niemals könnte Sturmpelz sich dieser Bestie stellen und überleben.
    Die Stammeskatzen rannten wild umher, taumelten blindlings aus ihren Schlafkuhlen. Federschweif entdeckte Bach, die ein Junges in den Tunnel zur Kinderstube scheuchte und ein zweites zwischen den Zähnen baumelnd hinterhertrug. In der Nähe des zweiten Tunnels hatte sich ein Höhlenwächter im Nackenfell der riesigen Löwenkatze festgekrallt, wurde aber sogleich abgeschüttelt und an die Wand geschleudert. Der Höhlenwächter glitt zu Boden und blieb reglos liegen, Blut rann aus seinem Maul. Entsetzt hatte Federschweif das Ganze beobachtet, einige Katzen flüchteten unter schrillem Geschrei, rannten an ihr vorbei, stolperten über sie, ohne sie zu erkennen.
    »Mir nach!«, befahl Brombeerkralle. Nacheinander blickte er von einer Clan-Katze zur anderen, am längsten ruhte sein Blick auf Eichhornpfote. »Wir tun das für Sturmpelz«, erinnerte er sie.
    Scharfzahn kam vorbeigaloppiert und sprang an der gegenüberliegenden Wand hoch, wo er eine Stammeskatze zu packen versuchte, die dicht über seinen gefährlichen Krallen auf einem Felsvorsprung kauerte. Im tiefsten Schatten lief Brombeerkralle dicht an den Felswänden entlang zum Tunnel, der zur Höhle der spitzen Steine führte, Federschweif und die anderen folgten ihm. In der Dunkelheit stolperten sie über verletzte oder vor Schreck erstarrte Katzen, aber der Geruch nach Entsetzen und Blut war so stark, dass keine auf sie achtete.
    Am Eingang des Tunnels standen zwei Höhlenwächter immer noch auf ihrem Posten, mit gesträubtem Fell und weit aufgerissenen Augen. Federschweif bewunderte ihren Mut, mit dem sie sich nicht von der Stelle rührten, während alle ihre Stammesgefährten um ihr Leben rannten.
    »Jetzt!« Brombeerkralle und Krähenpfote stürzten sich mit ausgefahrenen Krallen und gefletschten Zähnen auf die Höhlenwächter, Eichhornpfote folgte ihnen einen Herzschlag später. Federschweif hörte einen erstaunten Ausruf von einem der beiden Wächter und erkannte Fels an der Stimme. Sie sah, wie Brombeerkralle ihn niederstreckte und mit den Zähnen am Nackenfell packte, während Krähenpfote dem anderen Höhlenwächter mit beiden Pfoten Ohrfeigen verpasste und ihn anschließend vom Tunneleingang wegzerrte. Eichhornpfote biss Fels in den Schwanz und ließ nicht wieder los.
    Sobald der Durchgang frei war, stürzten sich Federschweif und Bernsteinpelz in den Tunnel. Noch bevor sie die Höhle der spitzen Steine erreicht hatten, kamen ihnen zwei Katzen entgegen, die sie in der Dunkelheit kaum sehen konnten. Mit einer Welle von Erleichterung und Freude erkannte Federschweif Sturmpelz am Geruch. Die andere Katze war Steinsager, der mit funkelnden Augen an ihr vorbeischoss, um in die äußere Höhle zu gelangen.
    »Schnell!«, jaulte der Anführer des Stammes Sturmpelz zu. »Deine Zeit ist gekommen. Ach, Stammesgefährten der ewigen Jagd, steht uns jetzt bei!«
    »Federschweif!«, rief Sturmpelz. »Was geht hier vor?«
    Nur für einen Moment wollte Federschweif seinen Geruch einatmen und ihren Schwanz mit seinem verschlingen. Sie hatte befürchtet, in der hinteren Höhle niemanden mehr anzutreffen, weil Sturmpelz bereits hinaus in den Kampf gegen die Löwenkatze geschickt worden war und sein Körper zwischen den blutenden Katzen in irgendeiner Ecke der Höhle lag.
    »Dafür ist jetzt keine Zeit!«, blaffte Bernsteinpelz. »Los, zum Ausgang! Lasst euch durch nichts aufhalten!«
    Sie rannte den Tunnel wieder zurück, Federschweif und Sturmpelz folgten ihr. Als sie die Haupthöhle erreicht hatten, zerriss ein Schrei, lauter als Donnerhall, die Finsternis. Ein Blitz beleuchtete Scharfzahn auf dem Rückzug zum Höhlenausgang. In seinem Maul baumelte eine Stammeskatze, und Federschweif überkam blankes Entsetzen, als sie Stern erkannte, die Jungenmutter, die bei ihrer Ankunft als Erste mit ihnen gesprochen hatte. Das Maul der Kätzin war in einem lautlosen Verzweiflungsschrei

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