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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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unter einem Schössling hervor, der sie geschützt hatte, als der Baum fiel. Doch von Feuerstern gab es kein Anzeichen. Ein Monster heulte auf und ein weiteres splitterndes Stöhnen ließ die Luft erzittern.
    »Verschwindet von hier!«, kreischte Brombeerkralle.
    »Ich gehe nicht ohne Feuerstern«, schrie Eichhornpfote.
    »Wir werden ihn finden!«, versprach Brombeerkralle und blickte Kurzbart an. »Bring die anderen zum Donnerweg!«
    Die Erde bebte, als ein weiterer Baum hinter ihnen zu Boden krachte.
    »Wir warten auf euch beim Tunnel!«, rief Kurzbart.
    Als die WindClan- und SchattenClan-Katzen flohen, rannte Eichhornpfote hinüber zu Blattpfote, die sich unter die Äste gewühlt hatte.
    »Hier ist er!«, rief sie und kratzte verzweifelt unter sich die Erde weg.
    Brombeerkralle schob sich an ihr vorbei und benutzte den Kopf, um die verhakten Holzsplitter beiseitezuschieben. Eichhornpfote konnte den Körper ihres Vaters mit dem flammenfarbenen Fell sehen, der unter einem schweren Ast zusammengesunken war. Brombeerkralle streckte sich vor und packte Feuerstern mit den Zähnen. Zitternd vor Anstrengung zog er ihn heraus und legte ihn auf die mit Blättern bedeckte Erde.
    Ein Strahl bleichen Sonnenlichts durchschnitt die Lichtung und ließ das goldene Haarkleid des DonnerClan-Anführers aufleuchten. Er lag sehr still und mit geschlossenen Augen da.
    »Er verliert ein Leben«, flüsterte Blattpfote.
    »Feuerstern ...«, flüsterte Eichhornpfote und ihr Schwanz begann zu zittern. »Vater!«, jaulte sie dann auf. Um sie herum erschütterten Monster den Boden und ihre gelben Augen loderten zwischen den Bäumen.
    »Wir müssen ihn von hier wegbringen!«, zischte Brombeerkralle.
    »Wir dürfen ihn nicht bewegen, das ist zu gefährlich«, warnte Blattpfote.
    Eichhornpfote presste den Bauch auf die Erde. »Ich gehe nicht ohne ihn.«
    Ein ohrenbetäubendes Krachen explodierte über ihnen, und sie wandte die Augen nach oben, als der Wald plötzlich dunkel wurde. Bilder blitzten in ihren Gedanken auf – Sandsturm, das alte Lager, der Stamm des eilenden Wassers, Federschweif ... SternenClan! Lass mich noch nicht sterben! Nach allem, was wir durchgemacht haben, muss ich wissen, dass der Clan überlebt!
    »Eichhornpfote!« Brombeerkralles Ruf klang gedämpft unter den gefallenen Ästen hervor, die sie bedeckten. »Wo bist du?«
    Eichhornpfote öffnete die Augen und holte lange und bebend Luft. Der umgestürzte Baum lag auf dem Stamm des anderen und bildete so einen kleinen Hohlraum. Brombeerkralles dunkelbraunes Fell war gerade noch durch die Zweige zu sehen. Sie zuckte mit dem Schwanz und streckte eine nach der anderen ihre Pfoten.
    »Mir ist nichts geschehen!«, rief sie. Nichts war gebrochen, aber ihr Fell brannte, wo Äste ihre Haut zerkratzt hatten. »Brombeerkralle, bist zu verletzt?« Ächzend zog sie sich über die Erde auf ihn zu und streckte den Kopf, um seine Flanke zu lecken.
    »Nein, alles in Ordnung«, murmelte der Krieger und setzte sich mühsam auf. »Siehst du deine Schwester irgendwo?«
    Eichhornpfote blickte angestrengt in das Dämmerlicht. »Blattpfote?«, rief sie.
    »Ich bin hier drüben«, kam eine Stimme und Eichhornpfote konnte sie jetzt erkennen. Sie kauerte über Feuerstern und schützte mit ihrem eigenen Körper den seinen.
    »Das Junge ... ist es unversehrt?«
    Eichhornpfote hörte das heisere Miauen ihres Vaters, suchte mit dem Kopf nach einer Stelle unter den Ästen, wo sie sich mühsam aufrichten und ihre Beine ausstrecken konnte. Sie fühlte, wie das Blut in ihre Pfoten zurückströmte, die kalt wie Eis waren. Sie kämpfte sich einen Weg durch die Zweige, bis sie den Atem ihres Vaters an ihrer Wange spürte. Seine Augen waren glasig, aber offen.
    »Hast du mit den Katzen des SternenClans gesprochen?«, fragte Blattpfote ihn flüsternd.
    »Ich konnte sie kaum sehen«, krächzte Feuerstern. »Aber ich weiß, sie waren da.« Er hob den Kopf. »Hat Kurzbart das Junge gerettet?«
    »Ja, sie sind beide in Sicherheit.«
    Brombeerkralle zwängte sich durch die Äste an Eichhornpfotes Seite, die den Blick ihrer Schwester suchte.
    »Wird Feuerstern wieder gesund?«
    »Er wird sich erholen«, antwortete Blattpfote. Sie drückte die Nase gegen die Wange ihrer Schwester. »Hab keine Angst. Dies war vorherbestimmt.«
    Eichhornpfote spürte, wie ihr das Herz in der Kehle schlug. »Wie können wir ihn von hier wegbekommen?«
    »Ich kann gehen«, miaute Feuerstern und zog sich unsicher auf die Pfoten.
    Plötzlich

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