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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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geschwächte SchattenClan-Katzen, wurden von Rostfell und Sturmpelz halb gezogen, halb geschoben. Eichhornpfote folgte ihnen, als sie über den Hügel stolperten und den Hang hinab flohen.
    Erst als sie schon zur Hälfte unten war, wurde ihr bewusst, dass sie zum allerletzten Mal die WindClan-Grenze überschritten hatten. Die Duftmarkierungen waren vom Schlamm, dem Regen und dem Gestank der Monster bereits ausgelöscht worden.
    Eichhornpfote zwang sich, nicht zurückzublicken. Sie hatten ihr Zuhause verlassen. Die Reise hatte wirklich begonnen.

19. Kapitel

    Wie über den Boden gleitende Wolkenschatten zogen die Clans schweigend über eine Wiese. Eichhornpfote war froh, dass Brombeerkralle dicht neben ihr ging und sie so vor dem eisigen Sturm schützte. Der Regen ließ jetzt nach, aber die Wolken wurden von einem dornenscharfen Wind zerfetzt, der kälteres Wetter ankündigte. Schaudernd blickte sie auf und sah ein Zweibeinernest vor ihnen aufragen, größer noch als der Großfelsen.
    Ihre Pfoten waren wund von den spitzen Stoppeln auf den Feldern, die sie überquert hatten, und sie sehnte sich nach einem weichen Untergrund von Blättern. Die Luft war voller unbekannter Gerüche – von Zweibeinern und Monstern, die auf dem Gewirr von Donnerwegen umherjagten, dem frischen Geruch von Hunden, der aus einem Zweibeinernest herüberwehte, und dem ganz frischen von Streunern. Eichhornpfote spürte die instinktive Anspannung jeder Katze, die ihr eigenes Territorium verlässt. Sie beobachtete prüfend die Hecken, und ihr Herzschlag schien stillzustehen, als sie bemerkte, dass die braunen Blätter wild raschelten – und das kam nicht vom Wind.
    Rabenpfote trat aus seinem Versteck hervor wie ein zum Leben erwachter Schatten und starrte die Clans überrascht an. Eine zweite Katze glitt aus der Hecke hinter ihm. Eichhornpfote erkannte das schwarz-weiße Fell von Mikusch, dem Kater, der Rabenpfote erlaubt hatte, seit vielen Monden sein Heim in einem Zweibeinerschuppen mit ihm zu teilen.
    »Feuerstern! Bist du das?«, rief Rabenpfote seinem alten Freund zu und seine Ohren zuckten. Die Clan-Katzen blieben stehen und blickten ihn erstaunt an. Viele Katzen kannten den schwarzen DonnerClan-Schüler, der von seinem Mentor Tigerstern vertrieben worden war. Selbst wenn sie ihn nicht während seines kurzen Aufenthalts im Wald gekannt hatten, waren doch viele auf der Reise zu den Hochfelsen mit ihm zusammengetroffen.
    »Hallo, Rabenpfote.« Riesenstern neigte den Kopf.
    »Rabenpfote!« Feuerstern drängte sich durch die anderen Katzen, um seinen alten Freund zu begrüßen.
    »Feuerstern!« Rabenpfote und der DonnerClan-Anführer berührten sich mit den Nasen. Er schaute sich um. »Wo ist Graustreif?«
    Feuerstern blinzelte. »Graustreif ist nicht bei uns.«
    »Ist er tot?« Rabenpfotes Fell sträubte sich erschrocken.
    Feuerstern schüttelte den Kopf. »Zweibeiner haben ihn gefangen.«
    »Zweibeiner?«, wiederholte Rabenpfote. »Warum?«
    »Sie stellen uns Fallen und jagen uns.« Feuersterns Miauen war heiser vor Kummer. »Sie haben uns gezwungen, den Wald zu verlassen.«
    »Was?« Rabenpfote hob die Nase und prüfte die Luft. »Sind das der WindClan und der FlussClan bei euch? Und der SchattenClan?«
    »Die Zweibeiner zerstören unser aller Zuhause«, erklärte Feuerstern. »Wenn wir geblieben wären, hätten ihre Monster uns zerquetscht – sofern wir nicht vorher verhungert wären.«
    »Du siehst schon halb verhungert aus«, bemerkte Mikusch und trat vor.
    »Hallo, Mikusch«, begrüßte ihn Feuerstern. »Wie ist die Jagd?«
    »Wie’s aussieht, besser für mich als für dich«, lautete die unverblümte Antwort.
    »Wohin zieht ihr?«, fragte Rabenpfote.
    »Zu den Hochfelsen zunächst und dann ...« Feuerstern wandte sich fragend an Brombeerkralle, aber der erwiderte nur schweigend seinen Blick.
    »Ihr bleibt doch heute Nacht bei uns, nicht wahr?«, sagte Rabenpfote. »Die Jagd ist gut diesen Mond. Der Schuppen ist voller Ratten, die Schutz vor der Kälte suchen.«
    »Langsam, Rabenpfote«, warnte Mikusch. »So viele Katzen würden nie in den Schuppen passen. Die Zweibeiner würden einen Anfall bekommen, wenn sie Stroh für die Kühe holen.«
    »Stimmt«, meinte Rabenpfote. »Aber es muss einen Weg geben, wie wir ihnen helfen können.«
    »Was ist mit dem verfallenen Nest?«, schlug Mikusch vor.
    »Natürlich!« Rabenpfote wandte sich an Feuerstern. »Du kennst diesen Ort – wo du nach dem Rattenangriff mit Blaustern Unterschlupf

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