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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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irgendwas?«, miaute Brombeerkralle.
    »Spinnweben und Beinwell, wenn möglich.« Blattpfote blickte über die kahle Landschaft und hatte kaum Hoffnung, hier das zu finden, was helfen könnte.
    Farnpelz, mitten im Strom der Katzen, hob den Kopf. »Wir werden es finden«, versprach er. Er murmelte den Katzen in seiner Nähe etwas zu, Miauen ertönte von überall her und Katzen aller Clans begannen auszuschwärmen und zwischen den Felsen zu stöbern.
    Die Heiler-Schülerin untersuchte Morgenblütes Pfote. »Du hast sie sauber gehalten«, miaute sie. »Aber wenn du sie weiterhin mit der Zunge aufweichst, wird sie niemals fest werden.«
    Rindengesicht schob sich zu ihnen durch. »Was ist los?«
    »Meine Pfote ist wund vom Laufen«, murmelte Morgenblüte.
    »Reicht das?« Rostfell kam herbei und spuckte ein Maulvoll Blätter auf den Boden.
    Vorsichtig schnüffelte Blattpfote daran. Sie rochen nicht wie irgendetwas, das sie kannte. Sie leckte ein Blatt auf, ließ seinen Geschmack in ihre Zunge einsickern, bevor sie wagte, zuzubeißen. Es schmeckte bitter, aber leicht zusammenziehend und erinnerte an Ringelblumen. »Es könnte helfen.« Sie schaute Rindengesicht an. »Sollten wir es versuchen?«
    Der WindClan-Heiler schnüffelte an einem Blatt. »Es sieht ein bisschen so aus, wie eine Pflanze, die wir im Moor benutzt haben.«
    »Versuch es doch mal«, erbot sich Morgenblüte. »Wenn es hilft, kannst du es auch bei den anderen verwenden. Ich werde dir schon sagen, wenn es zu weh tut.«
    Blattpfote kaute das Blatt und träufelte seinen grünen Saft in Morgenblütes Pfote. Die alte Kätzin zuckte zusammen und Blattpfote hielt inne.
    »Ist schon gut«, knurrte Morgenblüte. »Nur ein Stechen. Mach weiter.«
    Mottenflügel kam herangesprungen und hatte eine Vorderpfote mit klebrigen Spinnweben umwickelt.
    »Großartig! Danke!« Vorsichtig zog Blattpfote das Gewebe von der ausgestreckten Pfote und wickelte so viel wie möglich davon um Morgenblütes geschwollene Ballen. »Sag mir, wenn es anfängt zu pochen.«
    »Mach ich.« Morgenblüte drückte die Pfote vorsichtig auf den Boden. »Nicht schlecht«, miaute sie.
    Brombeerkralle eilte zurück an die Spitze des Zugs und die Katzen brachen wieder auf. Eichhornpfote ging schweigend und mit gesenktem Kopf neben Blattpfote.
    »Ist das der Weg, auf dem ihr nach Hause gekommen seid?«, miaute Blattpfote nach einer Weile.
    »Ich ... ich denke schon«, murmelte Eichhornpfote.
    Ihre Schwester blickte sie erstaunt an. Sie hatten diesen Weg gewählt, weil Bernsteinpelz meinte, es sei einfacher, der Route zu folgen, die sie schon einmal benutzt hatten. Sie war davon ausgegangen, dass auch Eichhornpfote den Weg kannte. Sie schaute nach vorn, wo das Tal sich verengte, bis es wenig mehr als ein Spalt zwischen den Felsen war. »Kommt dir denn nichts vertraut vor?«
    Eichhornpfote blinzelte. »Von hier aus sieht es anders aus, als von der entgegengesetzten Richtung. Das letzte Mal hat uns der Stamm die meiste Zeit geführt.«
    Blattpfote musste schlucken. Sie fragte sich, ob sie wohl eine der Stammeskatzen auf ihrer Reise treffen würden, diese schlammverkrusteten Tiere, die fremde Ahnen verehrten und in einer Welt aus Fels und Eis überlebten.
    Während die Clans immer höher wanderten, wirkte nur Sturmpelz sorglos. Er sprang so leicht von Fels zu Fels, dass er gar nicht wirkte wie eine FlussClan-Katze, und sogar sein Fell passte gut zu der nackten, grauen Welt.
    Die Kletterei schien kein Ende zu nehmen, weder an diesem Tag noch am nächsten. Das Gelände wurde steiler und felsiger, aber immer noch türmten sich die Gipfel hoch über ihnen auf. Morgenblütes Pfote ging es besser, und Blattpfote hielt Ausschau nach weiteren Vorräten der Pflanze, die sie zur Heilung benutzt hatte.
    »Bist du sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind?«, flüsterte Ampferschweif. »Es wird hier so eng.«
    Sie hatte recht. Der Pfad führte sie auf einen Sims, der sich entlang einer kurvenreichen Schlucht wand. Auf der einen Seite stürzte der Berg ab, auf der anderen hob er sich senkrecht empor. Der Wind strömte durch den Spalt wie Wasser durch einen Graben und zerrte an Blattpfotes Fell. Sie kniff die Augen gegen den eisigen Luftstrom zusammen und hielt den Blick fest nach vorn gerichtet.
    Die Katzen hatten sich hintereinander aufgereiht und gingen nun langsam den Sims entlang.
    »Tragt die Jungen!«, rief Schwarzstern den Katzen zu und sein Jaulen kam gespenstisch als Echo von den Wänden der Schlucht

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