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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Farnbüschels.
    »Einen besseren Lehrer könnten sie nicht finden«, miaute er.
    »Sie werden die besten Kampftechniken des Waldes erlernen«, fuhr Tigerstern fort. »Sie werden lernen, keine Gnade walten zu lassen, falls irgendeine Katze gegen sie aufzubegehren wagt. Und am Ende werden sie das ganze Territorium um den See unter sich aufteilen.«
    »Es gibt aber doch vier Clans …«
    »Und bald wird es nur noch zwei geben. Zwei Clans aus unverfälschten Kriegern, in denen es weder schwächliche Hauskätzchen noch HalbClan-Katzen gibt. Jetzt hat Feuerstern auch noch dieses nutzlose Fellbündel vom Pferdeort mit seinen jämmerlichen Jungen aufgenommen. So kann man doch keinen Clan führen!«
    Dunkelstreif neigte den Kopf und legte bestätigend die Ohren an.
    »Habichtfrost kennt keine Furcht«, knurrte Tigerstern anerkennend. »Das hat er gezeigt, als er einen Dachs aus dem Territorium des FlussClans verjagte. Und er hat Weitsicht bewiesen, als er seiner Schwester half, Heiler-Katze zu werden. Sie wird ihm den Weg zum Anführer ebnen und Habichtfrost weiß das. Er weiß, dass eine Katze nur dann an die Macht kommt, wenn sie unbeirrbar bleibt.«
    »Ja, er ist ganz und gar dein Sohn.« Die Worte rannen Dunkelstreif von den Lippen wie Regenwasser von einem herunterhängenden Blatt. Aber falls Tigerstern einen falschen Unterton bemerkt haben sollte, ignorierte er ihn.
    »Was Brombeerkralle angeht …« Tigerstern kniff die Augen zusammen. »Auch er ist mutig, aber seine Loyalität zu dem Schwachkopf Feuerstern steht ihm im Weg. Er muss lernen, sich durch nichts und niemanden – weder seinen Anführer noch das Gesetz der Krieger, noch den SternenClan – aus der Bahn bringen zu lassen. Mit seiner Reise zum Wassernest der Sonne und der Führung der Clans in ihr neues Zuhause hat er sich den Respekt jeder Katze verdient. Sein guter Ruf allein müsste schon ausreichen, um die Kontrolle zu übernehmen.« Er streckte sich und ließ seine kraftvollen Schultermuskeln spielen. »Das werde ich ihm jetzt zeigen.«
    »Ich könnte dir dabei helfen«, bot Dunkelstreif an.
    Tigerstern sah ihn mit kalten, selbstgefälligen Augen an. »Ich brauche keine Hilfe. Hast du nicht zugehört, als ich dir sagte, dass jede Katze allein in diesem Wald der Finsternis wandelt?«
    Dunkelstreif begann zu zittern. »Aber es ist hier so still und verlassen … Tigerstern, lass mich bei dir bleiben.«
    »Nein.« Ein Anflug von Mitgefühl lag in Tigersterns Stim-me, aber er zögerte nicht. »Versuch nicht, mir zu folgen. Katzen haben hier keine Freunde oder Verbündete. Sie müssen ihren Weg in den Schatten allein suchen.«
    Dunkelstreif setzte sich auf, den Schwanz um die Vorderpfoten gelegt. »Und wohin gehst du jetzt?«
    »Ich treffe mich mit meinen Söhnen.« Er sprang auf dem Weg davon und sein Pelz schimmerte im matten, gelblichen Licht. Im Schatten des Farns blieb Dunkelstreif allein zurück.
    Tigerstern drehte sich noch einmal um, bevor er zwischen den Bäumen verschwand, und verkündete: »Feuerstern wird schon sehen, dass meine Zeit noch nicht um ist. Sieben Leben sind ihm zwar noch geblieben, aber mit der Hilfe meiner Söhne werde ich ihn verfolgen, bis er jedes einzelne ausgehaucht hat. Diese Schlacht wird er nicht gewinnen.«

1. KAPITEL
    Brombeerkralle stand in der Mitte der Lichtung und nahm in Augenschein, was vom DonnerClan-Lager noch übrig war. Eine schmale Mondsichel, dünn wie eine Kralle, zog hinter den Bäumen über dem Felskessel ihre Bahn. Ihr fahles Licht fiel auf die niedergetrampelten Baue, auf die zerfetzte, zur Seite geschleuderte Dornenbarriere am Eingang und die verwundeten DonnerClan-Katzen, die langsam mit gesträubtem Fell und vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen aus den Schatten gekrochen kamen. Brombeerkralle konnte das Getrampel der Dachse in der Ferne noch immer hören. Beim Eingang bebte das Unterholz nach, wo sie durchgebrochen waren, nachdem Kurzstern mit seinen WindClan-Kriegern gerade noch rechtzeitig eingetroffen war, um dem DonnerClan beizustehen und die Eindringlinge zu vertreiben.
    Der Anblick der Verwüstung war es jedoch nicht, der Brombeerkralle wie angewurzelt dastehen ließ. Zwei Katzen, von denen er geglaubt hatte, er würde sie nie mehr wiedersehen, bewegten sich vorsichtig zwischen dem Dornengestrüpp am Eingang auf ihn zu. Sie waren unverletzt, ihre Pelze waren glatt und ihre Augen leuchteten wachsam.
    »Sturmpelz! Was machst du denn hier?«, rief Brombeerkralle.
    Der kräftige, graue Kater

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