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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Rostfell, die Zweite Anführerin, Eichenfell und Zedernherz. So wie es schien, hockten sie da schon eine Weile und sahen zu, wie Beerenjunges sich unter Schmerzen krümmte.
    »Krähenfraßfresser!«, fauchte ihnen Eichhornschweif zu. »Warum habt ihr ihm nicht geholfen?«
    Rostfell erhob sich auf die Pfoten und leckte sich ein paar Mal gemächlich über den Schulterpelz.
    »Jede Katze weiß, dass DonnerClan-Katzen Grenzen nicht beachten«, miaute sie. »Aber der SchattenClan hält sich an das Gesetz der Krieger. Außerdem ist das hier ein Hauskätzchen. Wir in unserem Clan haben mit Hauskätzchen nichts zu tun.«
    Eichhornschweif fing wieder an zu fauchen, zu wütend, um etwas zu sagen.
    »Vergiss es«, flüsterte er. »Wir müssen Beerenjunges helfen.
    Eichhornschweif ließ ihre Krallen aus- und einfahren, am liebsten wäre sie damit auf die SchattenClan-Pelze losgegangen. Aber dann machte sie kehrt und folgte Brombeerkralle über die Lichtung zu Beerenjunges.
    Sturmpelz und Bach beugten sich bereits über das Junge. Bach leckte ihm tröstend über die Ohren, während Sturmpelz das glänzende Ding beschnüffelte, das seinen Schwanz gepackt hatte. Überall um Beerenjunges herum war der Boden von winzigen Kratzspuren aufgewühlt, die von den verzweifelten Befreiungsversuchen des kleinen Katers zeugten. Aus seinem Jaulen war ein verängstigtes Miauen geworden.
    »Es tut mir so leid«, wimmerte er. »Ich wollte bloß ein bisschen Frischbeute jagen und …«
    »Du hast deine Mutter zu Tode geängstigt und den ganzen Clan in Aufruhr versetzt«, miaute Brombeerkralle streng. »Halt still, dann haben wir dich im Nu hier raus.«
    Aber dann untersuchte er Beerenjunges Schwanz genauer und bezweifelte allmählich, dass das so einfach sein würde. Die Hinterläufe des Jungen waren blutüberströmt, sein Schwanz war zerfetzt von seinen Befreiungsversuchen. Die glänzende Ranke hatte sich fest zugezogen und war straff an dem eingegrabenen Stock befestigt. Brombeerkralle zog versuchsweise an der Schlinge, aber das führte nur dazu, dass Beerenjunges laut aufschrie vor Schmerz, sobald sich die Ranke bewegte.
    »Du tust ihm weh«, miaute Eichhornschweif erschrocken. »Lass mich versuchen, das Ding durchzubeißen.«
    Sie hockte sich neben Beerenjunges, aber Brombeerkralle sah gleich, dass sich das silbrige Ding zu tief in Beerenjunges Schwanz eingegraben hatte, um es mit den Zähnen zu packen. Beerenjunges jaulte ein zweites Mal verzweifelt auf. »Du hast mich gebissen!«
    »Entschuldige.« Keuchend und mit einem Blutfleck auf der Nase trat Eichhornschweif zurück.
    Nachdenklich betrachtete Brombeerkralle das Junge in der Falle. Würden sie ihm den Schwanz abbeißen müssen, um es zu befreien? Er nahm gerade all seinen Mut zusammen, um den Vorschlag auszusprechen, als Bach mit einem Ohrenzucken auf den Stock am Ende der Ranke deutete.
    »Wenn wir den ausgraben, müsste sich die Schlinge lösen«, miaute sie.
    Brombeerkralle und Eichhornschweif wechselten einen fragenden Blick.
    »Der Stock hält die Schlinge fest«, erklärte Bach. »Aber das geht nur, solange er in der Erde steckt.«
    »Bach, du bist brillant!«
    Eichhornschweif stürzte sich auf den Stock und begann, heftig zu graben. Bach half ihr von der anderen Seite, indem sie am Stock zog, während Eichhornschweif einen Erdregen niederprasseln ließ. Sobald sich der Stock bewegte, wimmerte Beerenjunges vor Schmerz. Sturmpelz hockte sich neben ihn, leckte ihm beruhigend die Ohren und nahm dem Jungen dabei mit seinem Körper die Sicht, damit es nicht sah, was mit seinem Schwanz passiert war.
    Eichhornschweif grub tiefer und tiefer, bis Brombeerkralle feststellte, dass sich die Ranke lockerte.
    »Wie fühlt es sich an?«, fragte er Beerenjunges.
    »Besser«, miaute der Kleine. »Nicht mehr so straff.«
    »Halt still«, befahl Brombeerkralle. »Jetzt dauert es nicht mehr lange.«
    »Macht Platz!«, keuchte Eichhornschweif. »Ich hab’s gleich.« Mit den Zähnen packte sie den Stock und zog mit aller Kraft. Dann, als der Stock aus der Erde glitt, schossen ihre Pfoten unter ihr weg. Als Beerenjunges merkte, dass ihn die Falle freigegeben hatte, krabbelte er vorwärts, wobei er den Stock an seinem verletzten Schwanz hinter sich herschleifte.
    »Halt!«, miaute Sturmpelz. »Wir müssen erst dieses Ding entfernen.«
    Da der Stock jetzt nicht mehr in der Erde steckte, hing die Ranke nicht mehr so fest. Vorsichtig schob Brombeerkralle eine Kralle darunter, dann lockerte er sie mit den

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