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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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das Gesetz der Krieger hielt und seinem Clan treu ergeben blieb.
    Er durchquerte das Donnerclan-Territorium bis zur Lichtung, die an einer Seite vom Bach begrenzt wurde, bevor der dann ins SchattenClan-Territorium abbog. Der Tigerkater duckte sich am Ufer hinter einen Büschel Glockenblumen und spähte hinüber.
    Die Lichtung war übersät mit den grünen Fellen, die Feuerstern erwähnt hatte. Da der Bach an dieser Stelle die offizielle Grenze darstellte, standen sie tatsächlich im Territorium des SchattenClans.
    »Der SchattenClan wird sich freuen«, murmelte Brombeerkralle vor sich hin. Schwarzstern könnte die Invasion der Zweibeiner zum Anlass nehmen, sein Territorium zu vergrößern.
    Borkenpelz schien recht zu haben mit seiner Vermutung, dass die Zweibeiner unter den Fellen schliefen. Jedenfalls sah Brombeerkralle einige Zweibeiner raus- und reinkrabbeln, und zwischen den kleinen Bauen spielten ihre Jungen, warfen sich etwas grell Buntes zu und jaulten vor Entzücken, wenn sie es fingen.
    Brombeerkralle zuckte zusammen, als er am anderen Ende der Lichtung Flammen auflodern sah. Waren die Zweibeiner wirklich so mäusehirnig, dass sie zwischen den Bäumen ein Feuer entfachten? Dann sah er, dass sich um das Feuer herum irgendein glänzendes Zweibeinerding befand, weshalb es sich nicht ausbreiten konnte. Der seltsame, beißende Geruch nach Zweibeineressen und verbranntem Holz wehte zu ihm herüber.
    Brombeerkralle beobachtete die Szene noch eine Weile, aber mehr schien nicht zu passieren. Schließlich zog er sich vom Wasserrand zurück, wobei er vorsichtig und leise auftrat und sich im Schutz der Pflanzen bewegte, bis er weit genug von der Lichtung entfernt war. Er hatte so viel wie möglich von den Zweibeinern erfahren, jetzt wurde es Zeit für den weit gefährlicheren Teil seiner Mission.
    Eine Maus huschte direkt vor ihm über den Boden. Brombeerkralle ließ eine Pfote vorschnellen, packte sie, tötete sie und verzehrte sie rasch. Er würde gleich sein Territorium verlassen. Einem rivalisierenden Clan Beute zu stehlen, wollte er nicht riskieren.
    Er folgte dem Bach bis zum See, wobei er mit der Nase nach dem Geruch von SchattenClan-Patrouillen suchte. Die Grenzmarkierung war hier relativ frisch, vermutlich waren die Patrouillen in der Morgendämmerung hier entlanggekommen.
    Als er den Waldrand erreichte, waren am Ufer keine SchattenClan-Katzen zu sehen. Mit kribbelndem Pelz watete Brombeerkralle vorsichtig durch den Bach. Schwarzkralle erlaubte anderen Katzen nur widerwillig, sein Territorium zu durchqueren, außerdem hatte Feuerstern befohlen, seine Mission vor dem SchattenClan geheim zu halten.
    Obwohl er sich innerhalb der Zwei-Schwanzlängen-Entfernung vom Wasserrand bewegte, hatte er das Gefühl, als verberge sich hinter jeder Kiefer der bohrende Blick eines SchattenClan-Kriegers, der jederzeit herausspringen und ihn zur Rede stellen könnte. Mit dem Bauchfell dicht über den Kieseln schlich er voran, nutzte jeden Stein und jede Senke als Deckung und hielt alle paar Pfotenschritte inne, um die Luft zu prüfen.
    Ein Zweibeinerboot war bereits draußen auf dem See und ein riesiges, weißes Fell wölbte sich darüber. Brombeerkralle konnte ein Pärchen Zweibeiner darin erkennen, das sich herauslehnte und die Vorderpfoten ins Wasser hängte. Als er sich der Grenze zum FlussClan-Territorium näherte, entfernte sich ein weiteres Zweibeinerding röhrend von der Halbbrücke – einem Monster ähnlicher als das Boot mit dem Fell – und zog eine Narbe aus sprudelndem, weißem Schaum auf der Wasseroberfläche hinter sich her. Brombeerkralle sprang auf einen Stein, um sich die Pfoten nicht nass zu machen, als die Wellen ans Ufer schwappten.
    Der Gestank der Zweibeinermonster war hier stärker und überdeckte sämtliche Katzengerüche. Brombeerkralle ließ den Blick besorgt über die Baumreihe gleiten, achtete auf jede Bewegung, entdeckte aber nichts. Vielleicht hatte sich der SchattenClan tiefer in den Wald zurückgezogen, um den Zweibeinern aus dem Weg zu gehen. Oder vielleicht beobachteten ihn unsichtbare Augen. Er wappnete sich, erwartete jeden Augenblick, eine Patrouille auftauchen zu sehen.
    Kurz vor der Grenze musste Brombeerkralle sich in die Bäume schlagen, um einem Wurf Zweibeinerjungen auszuweichen, die am Wasserrand standen, jaulten und Steine ins Wasser warfen. Sie machen genug Lärm, um jede Katze im gesamten Territorium zu warnen, dachte er. Es war klar, dass Schwarzstern die Zweibeiner nur als Ausrede

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