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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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SternenClan für jedes Leben danken. So gehört es sich für einen Krieger.«

5. Gesetz
    Ein Junges muss mindestens sechs Monde alt sein, bevor es zum Schüler ernannt wird.
 

    Vermutlich findest du es ganz selbstverständlich, dass Jungen nicht erlaubt ist zu kämpfen, bevor sie richtig ausgebildet und kräftig genug sind, um es mit ausgewachsenen Kriegern aufzunehmen. Aber das war nicht immer so. Eine liebende Mutter hat es geschafft, der Zerstörung zarter Leben ein Ende zu setzen.

Der Pakt der Königinnen
    » Angriff! Sprung! Schlag! Rollen! Nein, rollen.«
    Gänseschweif verzog schmerzhaft das Gesicht, als sich Fleckenpfote keuchend aufrappelte und den Kopf schüttelte. Er stand unsicher auf den Beinen und an der Spitze eines Ohres war Blut zu sehen.
    Sein Mentor Schieferpelz schob ihn zu Natternpfote, dem zweiten Schüler in der Trainingsrunde.
    »Versuch es noch einmal«, sagte Schieferpelz freundlich zu ihm.
    Gänseschweif musste sich abwenden, als sich Fleckenpfote auf seinen Rivalen stürzte. Es kam ihr so vor, als sei nicht mehr als ein Mond vergangen, seit er sie mit seinem braun gefleckten Kopf auf der Suche nach Milch in den Bauch geboxt hatte. Natternpfote trainierte schon einige Monde länger und wirkte voll ausgewachsen neben Fleckenpfote, der ihm kaum bis an die Schulter reichte.
    Es gab einen dumpfen Schlag hinter Gänseschweif, und sie musste sich auf die Zunge beißen, um nicht laut aufzujaulen.
    »Hast du das gesehen?«, rief Fleckenpfote ihr zu. »Hast du’s gesehen? Ja? Ich habe Natternpfote einfach umgerannt!«
    Gänseschweif drehte sich um und zwang sich zu einem anerkennenden Schnurren. An dem Blick, den Natternpfote und Schieferpelz wechselten, konnte sie sehen, dass der ältere Schüler den kleinen Kater absichtlich hatte gewinnen lassen. »Gut gemacht, mein Kleiner«, rief sie. Auf seinem Kopf stand ihm ein Haarbüschel zu Berge, und sie sehnte sich danach, zu ihm zu gehen und es zu glätten. »So schnell kann ich gar nicht gucken, wie du zum Krieger wirst!« So schnell kann ich gar nicht aufhören zu säugen , fügte sie insgeheim hinzu.
    Schieferpelz nickte ihr zu. »Er lernt schnell. Und das ist gut so, weil wir vermutlich bald wieder gegen den SchattenClan kämpfen müssen. Am helllichten Tag haben sie uns Kaninchen gestohlen und das wird ihnen Haselstern nicht durchgehen lassen.«
    Gänseschweif sagte nichts dazu. Ihr Junges war zu klein, um bei einer richtigen Schlacht mitzukämpfen. Er konnte es noch nicht einmal mit seinen Clangefährten aufnehmen, die ihm niemals den Pelz zerreißen, die Augen auskratzen oder die Ohren zerfetzen würden …
    »Gänseschweif? Alles in Ordnung?« Ein dunkelbraunes Gesicht spähte ängstlich zum Eingang der Kinderstube hinein. Habichtfuß’ drei Junge waren einen halben Mond jünger als Fleckenpfote. Sie konnten jetzt jeden Tag zu Schülern ernannt werden und hüpften ständig in ihrem Nest auf und ab, um Kampftechniken zu üben.
    »Es gibt bald wieder einen Kampf gegen den SchattenClan«, brach es aus Gänseschweif heraus. »Ich kann nicht zulassen, dass Fleckenpfote mitkämpft!«
    »Du hast keine andere Wahl«, erklärte ihr Habichtfuß. »Er ist jetzt ein Schüler, schließlich wird er dafür ausgebildet.«
    Gänseschweif hob den Kopf. »Und wenn deine Jungen bis dahin Schüler sind, würdest du sie gehen lassen? Mit dem Wissen, dass sie blutrünstigen SchattenClan-Kriegern gegenübertreten müssen?«
    Habichtfuß schob mit der Vorderpfote eine Brombeerranke beiseite. »Es ist unsere Pflicht, den Clan mit neuen Kriegern zu versorgen«, miaute sie.
    »Und ist es auch unsere Pflicht zuzusehen, wie diese Krieger sterben, bevor sie überhaupt ausgewachsen sind?«, entgegnete Gänseschweif vorwurfsvoll. Sie machte kehrt und stolzierte aus der Kinderstube.
    »Wo willst du denn hin?«
    »Dieser Sache ein für alle Mal ein Ende machen.«
    Eine glutrote Sonne streckte ihre Pfoten über den Rand des Moors und tauchte den Himmel darüber in rosa und blassgelbe Farbe. Tau glitzerte in den Schatten unter den Felsen und Ginsterbüschen. Auf einem der Felsen stand Haselstern, um seinen Kriegern eine Ansprache zu halten. Sie standen in einer Reihe zu beiden Seiten neben ihm, mit den Gesichtern zur SchattenClan-Grenze, die durch eine Reihe verkrüppelter Bäume markiert wurde.
    »Krieger des WindClans!«, rief Haselstern. Etwas weiter unten in der Reihe erhob sich unwirsches Getuschel, worauf Haselsterns Schnurrhaare zu zucken begannen. »Und Schüler! Der

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