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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Gewitterstern und wieder zurück. Die Anführer konnten ihre Krieger immer noch zum Kampf aufrufen. Aber dann würde nur eins passieren: Sie müsste zusehen, wie ihr Junges unter den Pfoten eines riesigen SchattenClan-Kriegers fiel und nie wieder aufstehen würde.
    »Haselstern? Unsere Königinnen haben gesprochen.« Gewitterstern trat aus seiner Gefechtslinie und schaute seinem Gegner fest in die Augen. »Sollen wir sie ignorieren und kämpfen?«
    Der rotbraune Kater hielt inne. Sein Blick ruhte auf der Gruppe von Kätzinnen, anschließend betrachtete er seine winzigen Krieger. Dann sah er Gewitterstern wieder an. »Was soll es für einen Sinn haben, die Zukunft unserer Clans aufs Spiel zu setzen, obwohl wir unsere Schlachten leichter gewinnen können, wenn wir die Jungen erst kräftiger werden lassen?«
    Gänseschweif hätte beinahe laut geschnurrt. Haselstern war es gelungen, seine Rede wie eine Drohung aussehen zu lassen und nicht wie eine Verkürzung seiner Gefechtslinie.
    Gewitterstern nickte. »Wenn du deine jüngsten Katzen herausnimmst, dann muss ich das auch tun. Der SchattenClan lässt sich nicht vorwerfen, unfaire Schlachten zu schlagen.«
    »Etwas Derartiges würde ich nie behaupten«, murmelte Haselstern. Er wandte sich an Gänseschweif. »Was schlägst du vor, wie wir dafür sorgen können, dass alle Clans ihre jüngsten Katzen von Gefechten fernhalten?«, fragte er.
    Gänseschweif schluckte. Konnte es wahr sein, dass sie von ihrem Anführer um Rat gefragt wurde? Sie überlegte schnell. »Ich glaube, wir brauchen eine Ergänzung des Gesetzes der Krieger. Dass Junge …«, sie ließ ihren Blick an der Gefechtslinie auf und ab schweifen, um sich ein Urteil zu bilden, welche Katzen groß genug aussahen, um es mit einem ausgewachsenen Krieger aufzunehmen, »sechs Monde alt sein müssen, bevor sie als Schüler trainieren dürfen.«
    Eichenblatt tippte Gänseschweif anerkennend mit der Schwanzspitze an die Schulter. »Und bis zu diesem Zeitpunkt müssen sie im Lager bleiben, wo die Königinnen für ihre Sicherheit sorgen können.«
    Haselstern nickte. »Das erscheint mir vernünftig. Ich danke dir, Gänseschweif. Und dir auch, Eichenblatt.« Er neigte den Kopf vor der SchattenClan-Königin. »Gewitterstern, sind wir uns einig?«
    Der SchattenClan-Anführer verbeugte sich. »Das sind wir. Wir werden dies beim nächsten Vollmond auf der Großen Versammlung verkünden.«
    Gänseschweif warf einen Blick auf Fleckenpfote, der so aussah, als würde er vor Enttäuschung gleich platzen. Es wird noch mehr Gefechte geben, mein kleiner Krieger. Aber nicht jetzt. Erst wenn du so weit bist.

Der jüngste Krieger
    Nur ein Anführer, der auf tiefschwarzen Pfaden wandelt, würde das Gesetz zum Schutz der Jungen brechen. Braunstern vom SchattenClan war so ein Anführer.
    Der WindClan-Krieger fiel mit ausgefahrenen Krallen über die kleine schwarz-weiße Katze her, die ohne einen einzigen Laut zu Boden ging. Blut sickerte aus ihrem Ohr. Kieselfang schüttelte die Kriegerin ab, die sich in seinem Schwanz verbeißen wollte, und eilte an die Seite seines Clangefährten.
    »Hau ab, du Wurm!«, fauchte Kieselfang dem WindClan-Krieger zu. Dann beugte er sich vor und packte Dachspfote am Nackenfell. Das Fell des Schülers war noch weich und flaumig und kitzelte Kieselfang in der Nase. Blinzelnd, um nicht zu niesen, hob er den winzigen Körper auf und trug ihn zum Rand des WindClan-Lagers. Hinter ihm hallten die Schreie in der flachen Senke, die der WindClan einst zu seinem Heim erklärt hatte. Jetzt waren alle Baue zertrampelt und zerstört und der Boden klebrig vom Blut. Braunstern hatte recht. Dieses Gefecht würde den WindClan aus dem Moor verjagen, und die Jäger des SchattenClans konnten das Territorium übernehmen, um ihren wachsenden Clan zu ernähren.
    Nur ohne Dachspfote. Der Schüler atmete schnell und flach und verströmte einen unangenehmen Geruch, sauer wie Blut und Krähenfraß. Es gab nichts, was irgendeine Katze für ihn tun könnte. Kieselfang schüttelte verärgert den Kopf. Er hatte diesen Schüler in allen Kampftechniken trainiert, die er kannte, und dafür gesorgt, dass er sich ducken und wegrollen und genauso schnell zuschlagen konnte wie alle anderen Schüler. Aber Dachspfote war erst drei Monde alt. Er war zu klein, um es mit einem ausgewachsenen WindClan-Krieger aufzunehmen, seine Beine waren zu kurz, um an die leicht verwundbaren Stellen an Bauch, Augen und Ohren heranzureichen. Was konnte ein Mentor tun,

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