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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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SchattenClan hat uns zu oft bestohlen! Wir werden ihnen zeigen, dass die WindClan-Grenzen gut bewacht sind, wir sie mit Krallen und Zähnen verteidigen und dafür sorgen, dass sich niemand an unserer Beute vergreift.«
    Die Katzen jaulten Beifall und ihre peitschenden Schwänze warfen tanzende Schatten auf das Gras.
    Wie ein Echo ertönte ein Jaulen von der anderen Seite der Grenze aus dem Wald. Die Farnwedel unter den Bäumen bewegten sich und eine Reihe SchattenClan-Krieger trat heraus. Eine weiße Katze mit kalten grünen Augen stand in ihrer Mitte. »Bist du dir da sicher, Haselstern?«, rief sie verächtlich. »Einige deiner Krieger sehen furchtbar klein aus.«
    Sein Blick schweifte über die jüngsten WindClan-Schüler, die neben ihren Clangefährten umso kleiner wirkten.
    »Ich würde sagen, wir sind uns ebenbürtig, Gewitterstern«, antwortete Haselstern gelassen. Er warf einen Blick auf die Katzen am Ende der SchattenClan-Reihe, von denen einige noch das flaumige Fell von Jungen an den Ohren hatten.
    Gewitterstern rümpfte die Nase. »Das werden wir dann sehen, nicht wahr?«, knurrte er. »SchattenClan, greift an!«
    »HALT!« Gänseschweif war auf den Felsen gesprungen, hinter dem sie sich versteckt hatte. Habichtfuß kletterte neben sie. »Wir werden diesen Kampf verhindern!«
    Gewitterstern sah die beiden Königinnen erstaunt an. »Haben alle deine Katzen solche Angst vor einem Gefecht, Haselstern?«
    »Mit Angst hat das nichts zu tun«, rief eine Katze aus der SchattenClan-Reihe. Sie trat vor, ihre Bernsteinaugen funkelten in der Sonne.
    »Eichenblatt? Was im Namen des SternenClans tust du da?«, fragte Gewitterstern verärgert.
    Gänseschweif sprang vom Felsen und trottete zur Mitte zwischen den beiden Gefechtslinien. Das Gras unter ihren Pfoten fühlte sich kühl und elastisch an. Sie würde nicht zulassen, dass es sich vom Blut ihrer Jungen rot färbte. »Wir brechen diesen Kampf ab«, verkündete sie. Zu ihrer Erleichterung verriet ihre Stimme nicht, wie sehr sie innerlich zitterte. »Einige dieser Schüler sind kaum von der Milch ihrer Mütter entwöhnt. Sie sind zu jung, um zu sterben, zu jung, um zu kämpfen, zu jung, um wie vollwertige Krieger behandelt zu werden.«
    Die SchattenClan-Königin trat an ihre Seite. »Gänseschweif hat mich vor zwei Sonnenaufgängen mit ihrer Clangefährtin Habichtfuß besucht. Sie sagte zu mir, dass sie ihr Junges nicht in die Schlacht ziehen lassen wolle, solange es zu klein sei, um sich neben seinen eigenen Clangefährten zu behaupten. Sie fragte mich, ob ich zulassen würde, dass mein Junges auf diese Weise stirbt.« Als Gewitterstern ein skeptisches Grunzen von sich gab, drehte sie sich um und erklärte: »Ich habe Gänseschweif auf einer Versammlung kennengelernt, als wir beide gerade erfahren hatten, dass wir Junge erwarten. Sie erinnerte sich an mich, und mir wurde klar, dass ich mein Junges genauso wenig kämpfen sehen wollte wie sie.«
    Haselstern wandte sich mit verblüfftem Gesicht an Gänseschweif. »Was willst du damit sagen? Dass wir nie wieder kämpfen sollen? Glaubst du wirklich, dass die Clans das schaffen würden?«
    Gänseschweif schüttelte den Kopf. »Ich weiß, dass Kämpfe zu unserem Leben gehören. Die Krieger werden dazu ausgebildet. Aber sie sollten erst kämpfen dürfen, wenn sie alt genug sind und auch eine Chance haben, zu gewinnen. Wozu soll es gut sein, ein Junges so früh zu trainieren, dass es seinen ersten Kampf nicht überlebt?«
    Aus dem Augenwinkel sah sie, dass sich Fleckenpfote hinter Natternpfote geduckt hatte. Vor Verlegenheit stand ihm jedes Haar in seinem Pelz zu Berge, und er weigerte sich, sie anzusehen. Insgeheim belustigt schnurrte Gänseschweif. Eines Tages würde er sie verstehen – weil er noch am Leben war, um zu erkennen, warum seine Mutter das getan hatte.
    Eichenblatt trottete über die Wiese und stellte sich neben Gänseschweif und Habichtfuß. »Wir haben uns verbündet, Gewitterstern«, erklärte sie ihm. Sie nickte und blickte an der Gefechtsreihe entlang, aus der daraufhin weitere Kätzinnen vortraten. Gänseschweif neigte den Kopf, um sie zu begrüßen. Einige dieser Königinnen waren zu alt, um so jungen Nachwuchs zu haben wie sie, aber sie fühlten alle gleich: Die jüngsten Katzen durfte man nicht kämpfen lassen. Das Gras raschelte leise, als auch WindClan-Kätzinnen vortraten und sich neben ihren SchattenClan-Rivalinnen einreihten.
    Gänseschweif hielt die Luft an und blickte von Haselstern zu

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