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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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spielten, neigte den Kopf. »Sei gegrüßt, Haselhuhn«, miaute er. »Mein Name ist Sausewind vom WindClan. Dies hier sind Wolfsherz« – er nickte zu der eleganten grauen Kätzin an seiner Seite – »und unser Anführer Kleinstern.«
    Die dritte Katze, mit einem zierlichen Körperbau unter einem glänzenden, schwarz-weißen Pelz, sah Haselhuhn an. Ihre blauen Augen waren freundlich, als sie miaute: »Wir sind weit gereist, um dich zu treffen.«
    Haselhuhn blickte von einer Katze zur anderen. »Das verstehe ich nicht. Ist eurem Anführer etwas zugestoßen?«
    Kleinstern schüttelte den Kopf. »Falbstern geht es gut. Wir sind die Katzen, die wir geworden wären.«
    Haselhuhn starrte sie entsetzt an. Das Bild der drei Jungen in Todesangst, wie sie eins nach dem anderen in den Fluss fielen, stand vor ihren Augen. »Ihr seid die ertrunkenen Jungen«, flüsterte sie.
    Wolfsherz neigte den Kopf. »So ist es. Komm mit, wir wollen dir etwas zeigen.«
    Sie drehte sich um und ging voraus über die Lichtung auf die Kinderstube zu. Haselhuhns Pfoten folgten ihr wie von selbst.
    Sausewind schob mit der Schnauze die Brombeerranke vor dem Eingang zur Seite, die zum Schutz der kostbaren Jungen im Inneren dort angebracht war. »Sieh her«, drängte er Haselhuhn.
    SternenClan, mach, dass es unseren Jungen gut geht, betete Haselhuhn, als sie den Kopf nach drinnen steckte. Waren die WindClan-Katzen zurückgekehrt, um sie zu strafen, indem sie den jüngsten FlussClan-Katzen Schaden zufügten?
    Im Bau roch es nach Wärme und Milch. Zwischen den Zweigen flutete genügend Licht hinein, sodass Haselhuhn Heubeere erkennen konnte, wie sie sich schützend um Wildjunges und Barbenjunges geringelt hatte, die im Schlaf leise schmatzten. Heubeeres Flanke hob und senkte sich im Takt mit der Atmung ihrer Jungen, und ihre Augenlider flackerten, aber sie rührte sich nicht.
    Haselhuhn zog den Kopf zurück. »Es geht ihnen gut«, flüsterte sie.
    Kleinstern sah sie überrascht an. »Natürlich. Hast du geglaubt, wir würden ihnen ein Haar krümmen? Die Jungen sind das kostbarste Gut eines Clans. Sie sind die Krieger, die ihre Clangefährten in künftigen Monden beschützen werden, die Jäger, die selbst in der kältesten Blattleere Beute für sie fangen werden, die Katzen, die eigene Junge haben werden, um all das an sie weiterzugeben, was sie gelernt haben. Ein Clan, der keine Jungen hat, ist so gut wie tot.«
    »Und wenn ein Clan stirbt, ist das Überleben aller Clans bedroht«, fügte Sausewind hinzu. »Wir mögen Rivalen sein, aber der SternenClan hält uns zusammen, stärker als Fels, stärker als Baumwurzeln, stärker als das Wasser im Fluss.«
    »Es tut mir leid.« Haselhuhn blieb vor den funkelnden Kriegern stehen und neigte den Kopf. »Ich hätte nicht verhindern sollen, dass Tüpfelkralle versucht, euch zu retten. Der Verlust des WindClans ist auch für uns ein Verlust.«
    Sie bekam keine Antwort. Sie hob den Kopf und sah, wie sich die drei Katzen allmählich auflösten und zu ihrem Heim in den Sternen zurückkehrten.
    Haselhuhn blinzelte. Sie lag in ihrem Nest, das Moos und die Federn unter ihr sahen aus, als ob dort in der Nacht eine Schlacht stattgefunden hätte. Haselhuhn rappelte sich auf und streckte nacheinander ihre Hinterläufe. Warum fühlte sie sich, als ob sie die ganze Nacht nicht geschlafen hätte?
    Der Traum!
    Sie rannte aus ihrem Bau und direkt zu Efeustern. »Ich muss eine Patrouille hinausführen«, keuchte sie.
    Efeustern legte den Kopf auf eine Seite. »Brauchen wir so dringend Kräuter? Ist eine Katze krank geworden?«
    »Nein, nichts dergleichen. Bitte gib mir Tüpfelkralle und Fuchsbart mit. Ich erkläre dir später alles.«
    »Ist gut. Aber sei vorsichtig. Der Fluss wird immer noch Hochwasser führen.«
    Haselhuhn schoss aus Efeusterns Bau und weckte Tüpfelkralle und Fuchsbart. Die Kätzin benahm sich ihr gegenüber immer noch eiskalt, aber Haselhuhn versuchte nicht, sich zu entschuldigen oder den Kriegern auch nur zu erklären, was sie vorhatte. Sie würden es bald genug merken …
    Haselhuhn führte sie am Ufer entlang flussabwärts auf die Sonnenfelsen zu. Als sie sich den hohen, grauen Umrissen näherten, verlangsamte sie das Tempo und begann sorgsam das Flussufer abzuschnüffeln.
    »Suchst du etwas?«, fragte Fuchsbart.
    Haselhuhn blickte auf. »Ich will die Jungen finden, die gestern ertrunken sind«, miaute sie. »Sie hätten überleben müssen, um Krieger für ihren Clan zu werden. Wir müssen sie nach Hause

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