Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
bringen.«
    Tüpfelkralle sah sie überrascht an. »Gestern hast du doch gesagt, dass wir uns nicht um sie kümmern dürfen, weil sie nicht zum FlussClan gehören!«
    Haselhuhn nickte. »Und das war falsch. Junge sollten für alle Clans wertvoll sein. Wenn wir diese drei zum WindClan zurückgebracht haben, werde ich Efeustern bitten, eine Ergänzung zum Gesetz der Krieger vorzuschlagen: Dass Junge von allen Katzen im Wald beschützt werden müssen, ganz gleich, welchem Clan sie angehören. Die Zukunft von uns allen hängt von ihnen ab.«
    »Da drüben«, kam ein leises Miauen. Fuchsbart stand mit dem Rücken zu ihnen am Wasserrand. Er deutete mit der Schnauze ans andere Ufer, wo ein durchweichtes Fellbündel an einem Ast hängen geblieben war.
    »Kommt mit«, flüsterte Haselhuhn. Sie und ihre Clangefährten ließen sich ins Wasser gleiten und paddelten kräftig durch die Strömung zu dem Ast. Der Fluss mit dem Hochwasser wollte sie fortspülen und traktierte sie mit Zweigen und Pflanzenteilen, die aus der Schlucht angeschwemmt wurden, aber sie reckten die Hälse, um ihre Schnauzen über Wasser zu halten, und strampelten kräftig mit ihren Beinen, die ans Schwimmen gewöhnt waren. Haselhuhn erreichte die Jungen als Erste. Ihr am nächsten trieb ein Körper mit verfilztem Fell, dessen schwarze und weiße Flecken sie in dem nassen, dunklen Pelz gerade noch erkennen konnte. Es war Kleinjunges, das einmal Anführer seines Clans geworden wäre, wenn es überlebt hätte. Haselhuhn packte den kleinen Kater und schleppte ihn ans FlussClan-Ufer zurück. Fuchsbart folgte ihr mit Sausejunges und Tüpfelkralle brachte Wolfsjunges.
    Sie legten ihre winzigen Lasten am Ufer ab, um sich von der Anstrengung zu erholen. Haselhuhn berührte jeden toten Körper mit der Schnauze. »Euer Clan wird euch die letzte Ehre erweisen, indem er euch wie die Krieger begräbt, die ihr hättet werden sollen«, erklärte sie. »Und ihr werdet weiterleben, in dem Gesetz, das jeden Clan für die Sicherheit eines Jungen verantwortlich macht, ganz gleich, wo es geboren ist.
    Wandelt in Sicherheit mit den Sternen, ihr großartigen Jungen.«

Ein junges in Schwierigkeiten
    Keine Katze bestreitet, dass Katzen aller Clans die Jungen beschützen müssen. Bittere Erfahrungen haben uns jedoch gelehrt, dass nicht alle Jungen zu Kriegern heranwachsen, die das Gesetz der Krieger in Ehren halten, obwohl es sie einst beschützt hat. Alle ausgewachsenen Tyrannen waren einmal winzige Fellbündel, die das Herz ihrer Mutter mit Stolz erfüllten. Wenn wir in die Zukunft sehen könnten, würden wir dann immer noch alle Jungen gleichermaßen behüten?
    Farnfuss kräuselte die Lippen, als er sich einen Weg durch die ausladenden, klebrigen Pflanzen bahnte, die auf der SchattenClan-Seite neben dem Donnerweg wuchsen. Er teilte die Vorliebe seiner Clangefährten für Monsterbeute nicht, und der Gestank und der Lärm, die von dem schwarzen Steinstreifen ausgingen, machten ihn blind und taub für alles andere. Er wartete, bis sich das Röhren eines Monsters entfernte, dann sprang er auf den schmalen, stinkenden Grasstreifen.
    Erzauge schnüffelte an einigen zerrupften grauen und weißen Federn, die am Rand des Donnerwegs lagen. »Sieht so aus, als könnten wir Taubenfleisch mit nach Hause nehmen«, knurrte er.
    Wird wohl kaum nach Taube schmecken, dachte Farnfuß. Eher verbrannt und bitter, als ob man eine Monsterpfote ablecken würde.
    Zu seiner Erleichterung rümpfte Holunderblüte die Nase. »Da ist nur noch so wenig dran, dass sich die Mühe nicht lohnt«, sagte sie zu Erzauge.
    Ein Knurren erschütterte die reglose, heiße Luft. Farnfuß wirbelte herum. Er rechnete mit einem neugierigen Hund, der seinen Zweibeinern weggelaufen war. Auf dem Jagdgrund des SchattenClans bewegte sich jedoch nichts. Dann jaulte Holunderblüte: »Fuchs!«
    Farnfuß erstarrte. Ein rotbraunes Wesen mit der bekannten spitzen Schnauze stand am anderen Ende des Donnerwegs zwischen den Farnwedeln, im Territorium des DonnerClans.
    »Hat er es auf uns abgesehen?«, flüsterte Erzauge.
    »Füchse jagen keine ausgewachsenen Katzen«, flüsterte Farnfuß zurück. »Nur wenn sie am Verhungern sind.«
    Er sah genauer hin. Dicht am Rand des Donnerwegs, ihnen genau gegenüber, hockte ein kleines, zitterndes Etwas. »Der Fuchs interessiert sich nicht für uns«, fauchte er. »Er hat eine viel leichtere Beute entdeckt.« Das flauschige Etwas sah wie ein junges Kaninchen aus oder vielleicht wie eine sehr fette

Weitere Kostenlose Bücher