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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Abendstern mit den Zähnen im Genick packte und ihn die letzte Schwanzlänge nach oben zog. Abendstern war zu sehr außer Atem, um ihm zu danken, und blieb keuchend auf der Seite liegen, während der fünfte Anführer, Gelbstern vom SchattenClan, nach oben sprang.
    Der WolkenClan-Anführer war zur Zeit all seiner Leben ein starker und respektierter Krieger gewesen. Regenwolke hatte ihm viele Monde als Zweite Anführerin gedient und fürchtete den Tag, an dem sein letztes Leben schwinden und ihn seinem Clan für immer entreißen würde.
    Sie stand mit den anderen Zweiten Anführern am Fuß des Großfelsens und beobachtete die Katzen, die zur Großen Versammlung erschienen waren.
    Klauenstern, der Anführer des FlussClans, eröffnete die Versammlung mit einem Bericht über Zweibeiner, die sich in den Feldern am äußersten Ende ihres Territoriums aufhielten. Sie kamen zu jeder Blattgrüne und schienen nicht zu wissen, dass es die Katzen gab, aber diesmal hatten einige Hunde mitgebracht, die dem Lager gefährlich nahe gekommen waren. Klauenstern versicherte den anderen Clans, dass seine Krieger die Hunde gejagt hätten, die daraufhin mit eingekniffenen Schwänzen weggerannt seien.
    Ginsterstern vom WindClan verkündete einen neuen Wurf Junge und die Ernennung von zwei neuen Kriegern. Anschließend beschrieb Gelbstern einen alten, räudigen Fuchs, der ihnen am Rand des SchattenClan-Territoriums Ärger gemacht hatte, weil er sich vor nichts zu fürchten schien.
    Dann nahm Rebenstern seinen Platz am Rand des Felsens ein. »Wir haben drei neue Würfe mit Jungen und vier neue Krieger«, verkündete er mit einem Schnippen seines langen, grauen Schwanzes. »Wir danken dem SternenClan, weil es mit der Beute im DonnerClan diesen Blattwechsel gut läuft, und hoffen, dass wir auch im Blattfall und in der Blattleere noch ausreichend Nahrung finden.«
    Er warf einen Seitenblick auf Abendstern, der mit hängendem Kopf und geschlossenen Augen dastand. Regenwolke fragte sich, ob er den dornenscharfen Hinweis in Rebensterns Bericht überhört haben konnte. DonnerClan-Katzen waren immer häufiger an der Grenze zum WolkenClan gesichtet worden: nicht nur Grenz-, sondern auch Jagdpatrouillen. Regenwolke vermutete, dass sie bei so vielen neuen Mäulern, die gestopft werden mussten, gelegentlich auf der Suche nach Frischbeute einen Blick ins WolkenClan-Territorium wagten.
    Klauenstern stieß Abendstern an, worauf der alte Kater mit einem Ruck eine stolze Haltung einnahm. Abendstern trottete zum Rand des Großfelsens. Seine trüben gelben Augen blickten zu den Katzen in der Senke hinab.
    »Katzen aller Clans«, hob Abendstern mit schnurrhaarfeiner Stimme an. Unter den Katzen trat Stille ein und Regenwolke entspannte sich. »Auch ich habe etwas zu verkünden. Ich habe beschlossen, einen Teil des WolkenClan-Territoriums an den DonnerClan abzugeben, damit sie ihre neuen Jungen ernähren können.«
    Regenwolke starrte ungläubig zu ihrem Anführer hoch. Sämtliche Katzen des WolkenClans stellten die Nackenhaare auf und fingen an, aufgeregt miteinander zu tuscheln. Regenwolke sah den Heiler Zweigschweif an, der den Kopf schüttelte und nicht weniger verblüfft aussah, als sie sich fühlte.
    Abendstern hob den Kopf. Plötzlich ließ seine Silhouette im Mondlicht den großen Krieger erkennen, der er einst gewesen war. »Der DonnerClan möge den Streifen Territorium an unserer Grenze bis zur Silberbirke am Flussufer auf der einen und dem gelben Zweibeinernest auf der anderen Seite für sich beanspruchen. Mögen ihnen diese Jagdgründe ebenso nützlich sein, wie sie uns immer gewesen sind!«
    Regenwolke sprang auf. Das konnte sie sich nicht länger schweigend anhören. »Abendstern, hast du dir das auch gut überlegt?«, flehte sie. Es gefiel ihr gar nicht, dass sie die Entscheidung ihres eigenen Anführers vor den Augen aller anderen Clans anzweifelte, aber sie wusste auch nicht, was sie sonst tun sollte. Abendstern gab fast ein Viertel des WolkenClan-Territoriums an ihre Nachbarn ab! Hatte er so große Angst vor einer Auseinandersetzung, dass er sich mit Rebenstern friedlich einigen wollte, bevor es zum Kampf kam?
    Die Blicke sämtlicher Katzen brannten Regenwolke auf dem Pelz. Ohne ihre schockierte Reaktion zu beachten, sprang sie auf den Felsen und reckte die Schnauze vor, um Abendstern ins Gesicht zu sehen. »Was tust du da?«, fauchte sie. »Traust du deinen Kriegern nicht zu, ihr Territorium zu verteidigen? Nie zuvor hat ein Anführer einen Teil

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