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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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unterwegs sein. Wir wollen ihnen nicht begegnen.«
    Weißpelz nickte zustimmend. Sie ließen die Kaninchen auf einem Haufen mitten auf dem Weg liegen und rannten weiter. Feuerherz spürte sein Herz wild hämmern. Er hätte wissen müssen, dass sein Erzfeind mit der finsteren Gefahr zu tun hatte, die den Wald bedrohte. Nur der SternenClan wusste, wie Tigerstern herausgefunden hatte, dass die Hunde bei den Schlangenfelsen waren, aber er benutzte sie, um den Clan zu zerstören, den er so sehr hasste. Während er zwischen den Bäumen hindurchrannte, fürchtete er, es könnte zu spät sein, um ihn aufzuhalten.
    Oben auf dem Kamm blieb er stehen. »Verteilt euch«, befahl er seinen Kriegern. »Sorgt dafür, dass keine Frischbeute in der Nähe des Lagers herumliegt.«
    Sie bewegten sich in Serpentinen den Abhang hinunter. Wolkenschweif lief voraus, und Feuerherz sah, wie er nicht weit vom Eingang erstarrte. Er blickte gebannt auf etwas, das am Boden lag.
    »Nein! Nein!« Er stieß einen ohrenbetäubend lauten Schrei aus, worauf sich Feuerherz vor Entsetzen das Fell sträubte.
    »Nein!«, heulte Wolkenschweif noch einmal. »Feuerherz!«
    Feuerherz stürzte an die Seite des Kriegers. Wolkenschweif stand steifbeinig da, jedes einzelne Haar seines Pelzes stand zu Berge, gebannt blickte er auf einen schlaffen Haufen Fell vor seinen Pfoten.
    »Warum, Feuerherz?«, jaulte Wolkenschweif. »Warum sie?«
    Feuerherz wusste es, konnte aber vor Wut und Trauer kaum sprechen. »Weil Tigerstern die Meute auf den Geschmack von Katzenblut bringen will«, krächzte er.
    Vor ihnen lag eine tote Katze. Es war Buntgesicht.

25. Kapitel

    Wolkenschweif und Sandsturm trugen Buntgesichts Leiche ins Lager zurück, für Trauerrituale blieb jedoch keine Zeit. Offensichtlich war sie sehr früh und allein zur Jagd aufgebrochen, und die anderen Katzen hatten gerade erst bemerkt, dass sie nicht zurückgekehrt war. Ihr Begräbnis fand in aller Eile statt, im Beisein von Wolkenschweif und ihren beiden eigenen Jungen, Rauchpfote und Aschenpfote, während Feuerherz den Clan zusammenrief.
    Als Feuerherz am Fuß des Hochsteins stand und darauf wartete, dass sich alle Katzen einfanden, stießen sie dazu. Wolkenschweif schritt mit wütend peitschendem Schwanz auf und ab.
    »Tigerstern ziehe ich das Fell bei lebendigem Leib über die Ohren!«, schwor er. »Er gehört mir, Feuerherz, vergiss das nicht.«
    »Und du solltest nicht vergessen, dass du unter meinem Befehl stehst«, antwortete Feuerherz. »Jetzt müssen wir erst mit der Hundemeute fertig werden. Um Tigerstern kümmern wir uns später.«
    Wolkenschweif fletschte die Zähne und fauchte enttäuscht, sagte aber weiter nichts.
    Inzwischen drängte sich der Rest des Clans in einem verängstigten, schweigenden Häufchen um Feuerherz. Rußpelz tauchte aus Blausterns Bau auf und humpelte schnell zu ihnen.
    »Blaustern schläft«, miaute sie. »Wir erzählen ihr lieber erst davon, wenn wir einen Plan geschmiedet haben, oder was meinst du?«
    Feuerherz nickte, während er sich fragte, wie seine Anführerin reagieren würde, wenn sie erfuhr, dass sich ihre Befürchtungen wegen Tigerstern bewahrheitet hatten. Würde sie die entsetzliche Erkenntnis endgültig und für immer in den Wahnsinn treiben? Feuerherz schob seine Ängste beiseite und wandte sich an den Clan. »Katzen des DonnerClans«, hob er an. »Heute Morgen haben wir entdeckt, dass sich eine Hundemeute in unserem Territorium herumtreibt, die in den Höhlen der Schlangenfelsen wohnt.«
    Gemurmel verbreitete sich unter den versammelten Katzen, durchsetzt mit einigen provozierenden Rufen. Feuerherz ging davon aus, dass sie ihm wohl kaum Glauben schenkten, dabei hatte er noch schlimmere Nachrichten. Er ließ Dunkelstreif nicht aus den Augen, aber die Miene des dunklen Kriegers blieb unergründlich, und Feuerherz hatte keine Ahnung, wie viel er bereits wusste.
    »Tigerstern hat die Hunde gefüttert«, fuhr er fort und bemühte sich krampfhaft, seine Stimme unter Kontrolle zu halten, »und mit toten Kaninchen eine Spur gelegt, die direkt ins Lager führt. Ihr alle wisst, wer am Ende dieser Spur lag.« Mit gesenktem Kopf deutete er auf die Stelle vor dem Lager, an der Buntgesicht begraben worden war.
    Mit einem energischen Schwanzzucken musste er den Chor der jaulenden Katzen zum Schweigen bringen. Goldblüte fiel ihm auf, die mit gesenktem Kopf am Boden kauerte, als sie hörte, was Tigerstern getan hatte. Feuerherz sah sich unwillkürlich nach den beiden

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