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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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jüngsten Schülern um. Bernsteinpfote starrte ihn hellauf entsetzt an, während Brombeerpfote sein Gesicht verbarg. Feuerherz fragte sich, ob er ähnlich schockiert war oder ob ein Teil von ihm seinen Vater heimlich bewunderte, weil er so einen kühnen Plan ausgeheckt hatte.
    Nachdem er sich wieder Gehör verschafft hatte, fuhr Feuerherz fort: »Wir haben versucht, die Spur zu unterbrechen, aber die Kaninchen haben die ganze Nacht dort gelegen, weshalb die Meute trotzdem dem zurückgebliebenen Geruch folgen könnte. Wir müssen gehen – Älteste, Junge, alle. Wenn die Hunde das Lager finden, dürfen sie uns hier nicht antreffen.«
    Mehr Protest, diesmal leise, ängstlich geflüstert. Tupfenschweif, eine betagte, ehemals hübsche Schildpattkätzin, rief: »Wohin sollen wir gehen?«
    »Zu den Sonnenfelsen«, antwortete Feuerherz. »Wenn ihr dort ankommt, klettert auf die höchsten Bäume, die ihr finden könnt. Wenn euch die Hunde folgen, werden sie glauben, sie hätten den Geruch auf den Felsen verloren, und werden nicht mehr nach euch suchen.«
    Zu seiner Erleichterung beruhigte sich der Clan nach seinen klaren Anweisungen ein wenig, allerdings blieben die Katzen weiterhin in Trauer um Buntgesicht tief gebeugt zusammen. Ihre Jungen, Rauchpfote und Aschenpfote, saßen dicht aneinandergedrängt da, die Gesichter starr vor Schock. Feuerherz dankte dem SternenClan, dass der Tag zwar grau und kalt, aber trocken blieb und er keine kranken und sehr jungen Katzen mit auf die Reise schicken musste.
    »Und was passiert mit der Meute?«, fragte Borkenpelz. »Was werden wir gegen sie unternehmen?«
    Feuerherz zögerte. Er wusste, dass die Hunde zu stark waren, um sie mit seinen Kriegern direkt anzugreifen. Tigerstern hätte sie niemals ins Lager geführt, wenn er sich dessen nicht sicher gewesen wäre. SternenClan hilf mir , betete er still. Seine Kriegerahnen schienen ihn zu hören, denn ihm kam eine Idee. »Genau das ist es!«, flüsterte er. »Wir werden ihre Spur übernehmen.« Als ihn die Katzen in seiner Nähe verständnislos anstarrten, wiederholte er lauter: »Wir übernehmen ihre Spur!«
    »Was meinst du damit?«, fragte Sandsturm und sah ihn mit ihren großen, grünen Augen an.
    »Genau das, was ich sage. Tigerstern will die Hunde direkt in unser Lager führen. Gut. Wir lassen ihn. Und wenn sie da sind, werden wir sie erwarten – und zur Schlucht führen.«
    Nicht weit vom Baumgeviert, am äußersten Ende des DonnerClan-Territoriums, schäumte der Fluss zwischen scharfkantigen Klippen. Die Strömung war schnell und stark und direkt unter der Oberfläche verbargen sich spitze Felsen. Katzen konnten dort ertrinken, warum keine Hunde?
    »Wir müssen die Hunde über die Klippe locken«, fuhr Feuerherz fort, als die Feinheiten des Plans vor seinen Augen allmählich Gestalt annahmen. »Ich brauche Krieger, die schnell laufen können.« Seine grünen Augen schweiften über die Katzengruppe. »Graustreif. Sandsturm. Mausefell und Langschweif. Borkenpelz. Und ich komme selbst mit. Das müsste reichen. Die anderen sammeln sich beim Lagerausgang, bereit zum Auszug.«
    Als die Katzen, deren Namen er nicht genannt hatte, seinem Befehl folgten, sah Feuerherz, wie sich Rauchpfote und Aschenpfote einen Weg durch die Menge nach vorn bahnten.
    »Feuerherz, wir wollen mithelfen«, bettelte Rauchpfote und sah ihn mit entsetzten, flehenden Augen an.
    »Ich sagte Krieger«, erinnerte Feuerherz sie sanft.
    »Aber Buntgesicht war unsere Mutter«, protestierte Aschenpfote. »Bitte, Feuerherz. Wir wollen es für sie tun.«
    »Ja, nimm sie mit«, mischte sich Weißpelz mit ernster Stimme ein. »Die Wut wird sie furchtlos machen.«
    Feuerherz zögerte, dann sah er den Nachdruck in den Augen des weißen Kriegers und nickte. »Also gut.«
    »Und was ist mit mir?«, wollte Wolkenschweif wissen, der wieder heftig mit dem Schwanz hin- und herschlug.
    »Hör zu, Wolkenschweif«, miaute Feuerherz. »Ich kann die Hunde nicht mit all meinen besten Kriegern locken. Ein Teil muss sich auch um den restlichen Clan kümmern.« Wolkenschweif öffnete den Mund, um zu widersprechen, aber Feuerherz fuhr unbeirrt fort: »Ich gebe dir keine leichte Aufgabe. Wenn wir versagen, wirst du vermutlich gegen die Hunde kämpfen müssen – und gegen den SchattenClan vielleicht noch dazu. Denk nach , Wolkenschweif«, drängte er, als der Krieger immer noch nicht überzeugt aussah. »Kann es für dich eine bessere Rache an Tigerstern geben, als seine Pläne zu vereiteln

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