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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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dass sie der Geruch von Kaninchen den ganzen Weg vom Lager des DonnerClans verfolgt hatte. Er trat von der Beute zurück und winkte Wolkenschweif mit der Schwanzspitze zu sich. »Geh den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind«, befahl er ihm. »Du hältst nach toten Kaninchen Ausschau. Wenn du welche findest, prüfe nach anderen Gerüchen, und dann komm wieder und berichte mir. Weißpelz, du begleitest ihn.«
    Er ließ die beiden Krieger gehen und wandte sich an Graustreif. »Bleib hier und pass darauf auf. Sandsturm, Langschweif, ihr kommt mit mir.«
    Jetzt noch vorsichtiger, näherte sich Feuerherz den Schlangenfelsen. Alle paar Schritte blieb er stehen, um die Luft zu prüfen. Es dauerte nicht lange, bis sie auf einem Felsbrocken das nächste tote Kaninchen fanden, an dem derselbe verdächtige Geruch von Tigerstern haftete. Inzwischen konnten sie den Eingang zur Höhle sehen. Feuerherz erkannte gerade noch die Umrisse eines weiteren Kaninchens. Es lag direkt vor dem Eingang. Von der Meute war nichts zu sehen.
    »Wo sind die Hunde?«, flüsterte er.
    »In der Höhle«, antwortete Langschweif. »Gestern hat Tigerstern das Kaninchen an derselben Stelle abgelegt.«
    »Wenn sie rauskommen, sehen sie das Kaninchen da liegen, und dann riechen sie dieses hier …« Feuerherz dachte laut. »Und dann ist da das nächste, das Graustreif gefunden hat …« Die Erkenntnis traf ihn wie ein Steinschlag und vor lauter Schreck bekam er kaum noch Luft. »Ich weiß , was Weißpelz und Wolkenschweif finden werden. Tigerstern hat eine Spur direkt zum Lager gelegt.«
    Langschweif kauerte tief geduckt am Waldboden und Sandsturm riss entsetzt die Augen auf. »Du meinst, dass er die Meute direkt zu uns führen will?«
    Bilder blitzten Feuerherz vor den Augen auf, von massigen, mörderischen Hunden, die von allen Seiten den Abhang hinunterstürzten und durch den Farnwall in das friedliche Lager einbrachen. Er sah Kiefer schnappen, sah, wie schlaffe Katzenkörper durch die Luft geschleudert wurden, hörte Junge jaulen, wenn sie von scharfen Zähnen gepackt wurden … Er schüttelte sich. »Ja. Kommt mit, wir müssen die Spur umlenken!«
    Der SternenClan selbst hätte Feuerherz nicht dazu überreden können, das Kaninchen vor dem Höhleneingang zu entfernen. Aber das eine auf dem Felsen schnappte er sich und rannte zu Graustreif zurück. Er legte seine Last nur ganz kurz ab, um Graustreif zu befehlen: »Nimm das Kaninchen mit. Wir müssen den Clan warnen.«
    Verwundert stellte Graustreif die Ohren auf und gehorchte. Sie schlugen den Rückweg zum Lager ein und waren wenige Fuchslängen weit gekommen, als Feuerherz sah, wie Wolkenschweif und Weißpelz ihnen vorsichtig durchs Unterholz entgegenkamen.
    »Wir haben noch zwei Kaninchen gefunden«, berichtete Wolkenschweif. »Beide stinken nach Tigerstern.«
    »Dann geh und hol sie.« Hastig erklärte Feuerherz seinen Verdacht. »Wir werden sie irgendwo in einem Bach versenken, um die Spur zu verwischen.«
    »Das ist alles gut und schön«, miaute Weißpelz. »Du kannst die Kaninchen wegtragen, aber was ist mit dem Geruch?«
    Feuerherz erstarrte. Die Angst machte ihn offensichtlich dumm. Der Kaninchengeruch und das Blut würden die Meute immer noch direkt ins DonnerClan-Lager führen.
    »Wir werden die Kaninchen trotzdem wegnehmen«, beschloss er kurzerhand. »Das könnte die Hunde aufhalten. Aber wir müssen zurück, um den Clan zu warnen. Sie müssen das Lager verlassen.«
    In Windeseile sausten sie durch den Wald, mit gespitzten Ohren auf die Meute hinter ihnen lauschend, zurück zum Lager. Bald hatten sie mehr Kaninchen, als sie tragen konnten. Tigerstern musste die ganze Nacht gejagt haben, um so viele zu erwischen, dachte Feuerherz verbittert.
    »Lassen wir sie alle hier«, schlug Sandsturm vor, als sie von der Schlucht noch recht weit entfernt waren. Ihre Flanken bebten, während sie nach Atem rang, dazu hatte sie sich eine Kralle ausgerissen, aber ihre Augen funkelten entschlossen, und Feuerherz wusste, dass sie noch endlos weiterrennen würde, wenn er sie darum bat. »Wenn die Hunde eine anständige Mahlzeit finden, werden sie sie fressen.«
    »Gute Idee«, miaute Feuerherz.
    »Vielleicht wäre es besser gewesen, sie näher an der Höhle abzulegen«, sagte Weißpelz mit kummervollem Blick. »Vielleicht hätten wir die Hunde dann davon abhalten können, überhaupt zum Lager zu kommen.«
    »Stimmt«, antwortete Feuerherz. »Wir haben aber keine Zeit. Die Hunde könnten bereits

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