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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Blattleere kommt. Die wenigen Blätter, die das Feuer an den Bäumen gelassen hatte, färbten sich bereits rot und gold. Als Feuerherz am Rand der Kuhle innehielt, spürte er, wie sich sein Fell in einer kalten Brise aufplusterte, obwohl die Sonne vom wolkenlosen Himmel schien.
    Er schlüpfte leise ins Lager zurück und blieb eine Weile am Eingang stehen, um sich umzusehen. Dunkelstreif, der für den Wiederaufbau verantwortlich war, hatte begonnen, die restlichen Lücken zwischen den Ästen um den Bau der Krieger zu flicken. Borkenpelz half ihm mit zwei jüngeren Schülern, Rauchpfote und Aschenpfote.
    Auf der anderen Seite des Lagers sah Feuerherz, wie sich Rußpelz mit einigen Kräutern im Maul auf den Weg zum Bau der Ältesten machte.
    In der Mitte der Lichtung spielten die Jungen von Goldblüte und Fleckenschweif zusammen, während die Königinnen in der Nähe den Eingang zur Kinderstube bewachten. Glanzfell hielt sich ebenfalls in ihrer Nähe auf und schützte ihren viel jüngeren Wurf sorgsam vor dem rauen Spiel der größeren Jungen.
    Feuerherz’ Blick ruhte auf Brombeerjunges, dem Größeren aus Goldblütes Wurf. Der kräftige, muskulöse Körper und sein brauner Pelz kamen ihm beunruhigend vertraut vor: Keine Katze konnte bestreiten, dass Tigerstern sein Vater war. Der Gedanke ließ Feuerherz keine Ruhe, sodass er ihn mühsam beiseiteschieben musste. Logischerweise hätte er sich wegen der Schwester, Bernsteinjunges, ebenfalls Sorgen machen müssen, aber obwohl sie denselben Vater hatten, war ihr mehr Glück beschieden gewesen, denn sie sah ihm nicht so ähnlich.
    Feuerherz wusste, dass es unfair war, Brombeerjunges die Verbrechen seines Vaters vorzuwerfen. Trotzdem hatte er immer wieder das Bild vor Augen, wie das Katzenjunge am Ast eines brennenden Baumes hing, voller Panik miauend, als Feuerherz es zu erreichen versuchte. Und er konnte auch nicht vergessen, dass zum selben Zeitpunkt, als er Brombeerjunges zu retten versuchte, Gelbzahn in ihrem Bau vom Feuer eingeschlossen wurde. Hatte er Gelbzahn geopfert, um Tigersterns Sohn zu retten?
    Plötzlich ertönte ein schrilles Kreischen aus der Gruppe der Jungen. Brombeerjunges stand über Schneejunges und drückte ihn mit den Krallen zu Boden. Die schrillen Schreie gehörten zu dem drallen, weißen Jungen, das sich anscheinend nicht wehrte.
    Feuerherz schoss los, stürzte sich auf Brombeerjunges und stieß ihn energisch von seinem Opfer weg. »Schluss!«, fauchte er. »Was glaubst du, wozu das gut sein soll?«
    Das dunkle Tigerjunge rappelte sich auf, seine Bernsteinaugen funkelten vor Entsetzen und Empörung.
    »Nun?«, fragte Feuerherz noch einmal.
    Brombeerjunges schüttelte sich den Staub aus dem Fell. »Ist doch nichts, Feuerherz. Wir spielen bloß.«
    »Bloß spielen? Warum schreit Fleckenschweifs Junges dann so laut?«
    Das Funkeln in Brombeerjunges’ Augen erlosch. »Woher soll ich das wissen? Der kann sowieso nicht richtig spielen.«
    »Brombeerjunges!« Es war Goldblüte, die jetzt die Stimme erhob und an die Seite ihres Katzenkindes getreten war. »Wie oft soll ich dir das noch sagen? Wenn jemand schreit, lässt du ihn los. Und sei nicht so ungezogen zu Feuerherz. Vergiss nicht, er ist der Zweite Anführer.«
    Brombeerjunges blickte Feuerherz kurz ins Gesicht und sah dann wieder weg. »Tut mir leid«, murmelte er.
    »Ja, dann sieh zu, dass es nicht wieder vorkommt«, fauchte Feuerherz.
    Brombeerjunges tappte an ihm vorbei zu Schneejunges, der sich immer noch am Boden duckte. Fleckenschweif leckte ihm energisch das weiße Fell. »Komm schon, steh auf«, miaute sie. »Du bist nicht verletzt.«
    »Ja, komm schon, Schneejunges«, miaute Brombeerjunges und putzte dem Jungen das Ohr. »Ich hab’s nicht so gemeint. Komm und spiel weiter, diesmal kannst du Clan-Anführer sein.«
    Brombeerjunges’ Schwester Bernsteinjunges saß einige Schwanzlängen von ihnen entfernt, den Schwanz um die Pfoten gelegt. »Macht keinen Spaß mit ihm«, miaute sie. »Ihm fallen nie gute Spiele ein.«
    »Bernsteinjunges!« Goldblüte gab ihr einen leichten Klaps hinters Ohr. »Sei nicht so garstig. Ich weiß wirklich nicht, was heute in euch beide gefahren ist.«
    Schneejunges duckte sich immer noch am Boden und stand erst auf, als ihn seine Mutter energisch anschubste.
    »Vielleicht sollte Rußpelz mal nach ihm sehen«, riet Feuerherz der hell getigerten Königin. »Um ganz sicher zu sein, dass ihm nichts wehtut.«
    Fleckenschweif riss den Kopf herum und funkelte ihren

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