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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Sache ist die, ich habe gesehen, was hier passiert ist, mit dem Jungen von Fleckenschweif, und da …«
    »Wolltest du mir vielleicht sagen, dass ich Brombeerjunges zu hart angepackt habe, ist es das?«
    »Nein, Feuerherz, natürlich nicht. Aber … na ja, ich dachte, vielleicht ist mit Schneejunges etwas nicht in Ordnung.«
    Feuerherz wusste, dass der goldbraune Kater einen Grund haben musste, wenn er sich Sorgen machte. »Sprich weiter«, ermutigte er ihn.
    »Ich habe ihn häufiger beobachtet«, erklärte Farnpelz. Er knetete mit den Vorderpfoten den Boden und sah verlegen aus. »Ich … ich hatte irgendwie gehofft, Blaustern könnte mich zu seinem Mentor machen, und wollte ihn kennenlernen. Und ich glaube, irgendwas stimmt mit ihm nicht. Er spielt anders als die anderen. Er scheint nicht zu reagieren, wenn Katzen ihn ansprechen. Du weißt, wie die Kleinen sind, Feuerherz – überall müssen sie ihre Nase reinstecken –, aber Schneejunges ist nicht so. Ich glaube, Rußpelz sollte ihn sich ansehen.«
    »Das habe ich Fleckenschweif vorgeschlagen und sie hat mir praktisch die Ohren zerfetzt.«
    Farnpelz nickte. »Fleckenschweif würde nie zugeben, dass mit ihrem Jungen etwas nicht stimmt.«
    Feuerherz überlegte eine Weile. Schneejunges war im Vergleich mit anderen Jungen in der Tat langsam und schwer zu begeistern. Er war viel älter als der Wurf von Goldblüte, aber nicht annähernd so weit entwickelt. »Überlass die Angelegenheit mir«, miaute er. »Ich werde Rußpelz darauf ansprechen. Ihr wird etwas einfallen, wie sie sich den Kleinen ansehen kann, ohne Fleckenschweif zu verärgern.«
    »Danke, Feuerherz.« Farnpelz hörte sich erleichtert an.
    »In der Zwischenzeit«, miaute Feuerherz, »könntest du vielleicht die Abendpatrouille anführen? Sag Mausefell und Buntgesicht, sie sollen dich begleiten.«
    Farnpelz richtete sich auf. »Natürlich, Feuerherz«, antwortete er. »Ich mache mich gleich auf die Suche nach ihnen.«
    Mit hoch erhobenem Schwanz schritt er durch das Lager. Er war gerade ein paar Fuchslängen weit gekommen, als Feuerherz ihn zurückrief. »Und noch etwas, Farnpelz«, miaute er fröhlich, denn diesmal würde er gute Nachrichten verbreiten, »wenn Schneejunges so weit ist, werde ich mit Blaustern sprechen, damit sie dich zu seinem Mentor erklärt.«
    Bevor sich Feuerherz auf die Suche nach Rußpelz machte, besuchte er Blaustern, um ihr von den Fortschritten der Schüler zu berichten. Die Clan-Anführerin saß vor ihrem Bau in der Sonne, und Feuerherz dachte hoffnungsfroh, dass sie sich vielleicht besser fühlen könnte. Aber ihre Augen sahen müde aus, als sie ihn anblinzelte, und neben ihr lag ein Stück Frischbeute, das sie nur zur Hälfte gegessen hatte.
    »Nun, Feuerherz?«, fragte sie, als er bei ihr angekommen war. »Was kann ich für dich tun?«
    »Ich habe Neuigkeiten, Blaustern.« Feuerherz bemühte sich um einen fröhlichen Tonfall. »Ich habe heute die vier älteren Schüler begutachtet. Sie haben sich gut gemacht. Ich glaube, es ist an der Zeit, dass sie zu Kriegern ernannt werden.«
    »Die älteren Schüler?« Blausterns Augen überschatteten sich verwirrt. »Das wären dann Farnpfote und … und Rußpfote?«
    Feuerherz verließ der Mut. Blaustern konnte sich nicht einmal mehr erinnern, welche Katzen Schüler waren! »Nein, Blaustern«, miaute er geduldig. »Wolkenpfote, Maispfote, Wieselpfote und Dornenpfote.«
    Blaustern rutschte ein wenig zur Seite. »Die meinte ich doch«, schnauzte sie. »Und du willst, dass sie Krieger werden? Wenn du … mich nur kurz erinnern würdest, wer ihre Mentoren sind?«
    »Der Mentor von Wolkenpfote bin ich«, hob Feuerherz an und versuchte, sich seine zunehmende Verzweiflung nicht anmerken zu lassen. »Die anderen sind Langschweif –«
    »Langschweif«, fiel ihm Blaustern ins Wort. »Ach ja … einer von Tigerkralles Freunden. Warum haben wir ihm einen Schüler gegeben, wenn wir ihm nicht trauen können?«
    »Langschweif hatte sich entschieden, bei uns zu bleiben, als Tigerkralle gehen musste«, erinnerte Feuerherz.
    Blaustern schnaubte. »Das bedeutet nicht, dass wir ihm trauen können«, wiederholte sie. »Wir können keinem von denen trauen. Sie sind Verräter und sie werden mehr Verräter ausbilden. Ich werde keinen von ihren Schülern zum Krieger erklären!« Sie verstummte, als Feuerherz sie erschrocken anstarrte, dann fügte sie hinzu: »Nur deinen Schüler, Feuerherz. Du allein bist mir treu ergeben. Wolkenpfote darf Krieger werden, aber

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