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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Zweiten Anführer an. »Mit meinem Jungen ist alles in Ordnung!«, fauchte sie. »Willst du behaupten, ich könnte nicht richtig auf ihn aufpassen?« Sie kehrte Feuerherz den Rücken zu und scheuchte Schneejunges in die Kinderstube zurück.
    »Sie ist außerordentlich vorsichtig mit ihrem Jungen«, erklärte Goldblüte. »Ich glaube, das ist so, wenn man nur eines hat.« Sie zwinkerte ihren beiden Jungen liebevoll zu, die jetzt zusammen am Boden rauften.
    Feuerherz setzte sich neben sie. Es tat ihm leid, dass er Brombeerjunges so schroff angeherrscht hatte. »Hast du ihnen erzählt, dass ihr Vater jetzt Anführer des SchattenClans ist?«, fragte er leise.
    Goldblüte warf ihm einen schnellen Blick zu. »Nein, noch nicht«, gestand sie. »Sie würden bloß damit prahlen, und dann würde ihnen irgendeine Katze den Rest der Geschichte erzählen.«
    »Früher oder später finden sie es sowieso heraus«, miaute Feuerherz.
    Die goldbraune Königin putzte sich eine Weile energisch die Brust. »Ich habe gesehen, wie du sie beobachtet hast«, miaute sie schließlich. »Vor allem Brombeerjunges. Er kann nichts dafür, dass er genau wie Tigerstern aussieht. Andere Katzen sehen ihn aber genauso an.« Nachdenklich leckte sie sich eine Pfote und wischte sich damit über das Ohr. »Ich will, dass meine Jungen glücklich aufwachsen und sich nicht wegen einer Sache schuldig fühlen, die vor ihrer Geburt passiert ist. Vielleicht stehen die Chancen dafür jetzt besser, wenn Tigerstern ein großer Anführer wird. Vielleicht können sie am Ende sogar stolz auf ihn sein.«
    Feuerherz zuckte skeptisch mit den Ohren. So viel Optimismus konnte er nicht aufbringen.
    »Sie respektieren dich beide, das weißt du«, fuhr Goldblüte fort. »Vor allem, seit du Brombeerjunges aus dem Feuer gerettet hast.«
    Einen Moment lang wusste Feuerherz nicht, was er sagen sollte. Er fühlte sich schlechter denn je wegen seines Misstrauens gegenüber Brombeerjunges, aber sosehr er sich auch bemühte, immer sah er den mörderischen Vater in dem jungen Kater.
    »Ich glaube, du solltest ihnen von Tigerstern erzählen«, miaute Goldblüte und sah ihn dabei eindringlich an. »Du bist schließlich der Zweite Anführer. Von dir würden sie es annehmen – und ich weiß, dass du ihnen die Wahrheit sagen würdest.«
    »Du meinst … ich sollte es ihnen jetzt sagen?«, stammelte Feuerherz. Die Art und Weise, wie Goldblüte mit ihm gesprochen hatte, machte die Angelegenheit zu einer Aufforderung.
    »Nein, nicht jetzt«, antwortete Goldblüte ruhig. »Erst wenn du dazu bereit bist. Und wenn du glaubst, dass sie so weit sind«, fügte sie hinzu. »Aber warte nicht zu lange.«
    Feuerherz senkte den Kopf. »Ich verspreche es dir«, sagte er. »Und ich werde es ihnen so leicht machen, wie ich kann.«
    Bevor Goldblüte antworten konnte, kam Brombeerjunges stürmisch zu seiner Mutter gerannt, Bernsteinjunges dicht auf den Fersen. »Dürfen wir zu den Ältesten gehen?«, fragte er mit leuchtenden Augen. »Einauge hat uns tolle Geschichten versprochen!«
    Goldblüte schnurrte besänftigt. »Ja, natürlich«, miaute sie. »Bringt ihr etwas aus dem Frischbeutehaufen mit – das gehört sich so. Und seid zum Sonnenuntergang wieder hier.«
    »Machen wir!«, miaute Bernsteinjunges. Sie sauste über die Lichtung davon und rief über ihre Schulter: »Ich werde für Einauge eine Maus fangen!«
    »Nein, du nicht. Das mach ich!«, jaulte Brombeerjunges, der hinter ihr herhüpfte.
    »Also«, miaute Goldblüte an Feuerherz gewandt, »falls du irgendwas finden solltest, was an diesen Jungen nicht stimmt, dann sag es mir. Ich kann nämlich nichts entdecken.«
    Sie stand auf, offensichtlich brauchte sie keine Antwort. Nachdem sie alle vier Pfoten gestreckt hatte, zog sie sich in die Kinderstube zurück. Feuerherz sah ihr nach. Irgendwie hatte er es geschafft, sich bei Fleckenschweif und Goldblüte gleichzeitig unbeliebt zu machen. Obwohl Goldblüte ihm vertraute, fiel es ihr offensichtlich schwer, ihm seine widerstreitenden Gefühle für Brombeerjunges zu verzeihen – und er war einer Lösung seines inneren Konflikts keinen Schritt näher gekommen.
    Seufzend erhob er sich auf die Pfoten, als ihm auffiel, dass es Zeit wurde, eine Abendpatrouille loszuschicken. Als er sich von der Kinderstube abwandte, entdeckte er Farnpelz, der in der Nähe hockte, als ob er ihn zu sprechen wünschte.
    »Gibt es ein Problem?«, fragte er den jungen Krieger.
    »Ich weiß nicht genau«, antwortete Farnpelz. »Die

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