Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
geholfen habe.«
    Er wandte sich ab und sprang zum Fluss zurück. Feuerherz tat es in der Seele weh, als er seinem Freund nachsah, der sich ins Wasser stürzte und mit kräftigen Zügen zum anderen Ufer schwamm. Er hätte alles gegeben, um Graustreif zum DonnerClan zurückzuholen, musste sich aber eingestehen, dass man ihn dort kaum wieder aufnehmen würde.
    Feuerherz kämpfte mit sich, als er den glitschigen Fisch mit der Jagdpatrouille zum Lager zurückschleppte. Bei dem ungewohnten Duft lief ihm das Wasser im Maul zusammen. Als er das Lager betreten hatte, sah er, dass der Frischbeutehaufen bereits angewachsen war. Wolkenpfote und Maispfote waren zurückgekehrt und wollten gerade mit Mausefell und Dornenpfote noch einmal losziehen.
    »Wir haben die Ältesten gefüttert, Feuerherz!«, rief ihm Wolkenpfote über die Schulter zu, während er die Schlucht hinaufkletterte.
    »Rußpelz auch?«, rief ihm Feuerherz nach.
    »Noch nicht!«
    Feuerherz sah, wie sein junger Neffe davonsauste und wandte sich dann wieder dem Frischbeutehaufen zu. Vielleicht konnte er Rußpelz mit Graustreifs Fisch locken, dachte er. Er hatte den Verdacht, dass die junge Heilerin nicht genug fraß aus Trauer um Gelbzahn und weil sie zu sehr damit beschäftigt war, Blaustern und die anderen Katzen mit Rauchvergiftung zu pflegen.
    »Hast du Hunger, Feuerherz?«, fragte Sandsturm, als sie den Rest ihrer Beute auf den Haufen fallen ließ. Am Ende hatte sie mit dem Fressen gewartet, bis sie ihre Beute ins Lager zurückgebracht hatten, und nun beäugte sie den Haufen gierig. »Wir könnten zusammen essen, wenn du magst.«
    »Gerne.« Die Elster, die er am Morgen verzehrt hatte, schien ihm jetzt eine Ewigkeit her. »Ich bringe den hier bloß noch bei Rußpelz vorbei.«
    »Beeil dich«, miaute Sandsturm.
    Feuerherz packte den Fisch zwischen die Zähne und lief zu Rußpelz’ Bau. Vor dem Feuer hatte ihn ein üppiger Tunnel aus Farnwedeln vom übrigen Lager abgetrennt. Jetzt stachen nur ein paar geschwärzte Halme aus der Erde, und Feuerherz konnte den Riss im Felsen gut erkennen, wo sich der Eingang zum Bau befand.
    Er blieb draußen stehen, ließ die Frischbeute fallen und rief: »Rußpelz!«
    Kurz darauf streckte die junge Heilerin den Kopf durch die Öffnung. »Was? Ach, du bist es, Feuerherz.«
    Sie trat aus der Höhle nach draußen. Ihr Fell war zerzaust und in ihren Augen fehlte das übliche kleine Glitzern. Sie wirkte zerstreut und bekümmert. Feuerherz vermutete, dass ihre Gedanken bei Gelbzahn weilten.
    »Wie gut, dass du kommst«, miaute sie. »Es gibt da etwas, das muss ich dir erzählen.«
    »Iss erst mal was«, drängte Feuerherz. »Sieh mal, Graustreif hat einen Fisch für uns gefangen.«
    »Danke, Feuerherz«, miaute Rußpelz, »aber die Sache ist dringend. Der SternenClan hat mir letzte Nacht einen Traum geschickt.«
    Etwas in ihrer Stimme beunruhigte Feuerherz. Er hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt, dass sich seine ehemalige Schülerin zu einer richtigen Heilerin entwickelte, die ohne Partner und eigenen Nachwuchs lebte und sich im Verborgenen mit anderen Heilern traf, mit denen sie die Verbindung zu den Kriegerahnen des SternenClans teilte.
    »Worum ging es denn in dem Traum?«, fragte er. Er hatte mehr als einmal Träume wie diesen erlebt, die ihn vor bevorstehenden Ereignissen warnten. Deshalb konnte er besser als die meisten Clan-Katzen nachempfinden, wie Rußpelz sich jetzt fühlen musste: ehrfürchtig und zugleich bestürzt.
    »Ich weiß es nicht genau.« Rußpelz blinzelte verstört. »Mir war, als stünde ich im Wald und könnte hören, wie etwas Großes zwischen den Bäumen hindurchbrach, aber ich konnte nicht sehen, was es war. Und dann hörte ich Stimmen rufen – raue Stimmen, in einer Sprache, die keine Katzensprache war. Trotzdem konnte ich verstehen, was sie sagten …«
    Ihre Stimme versagte. Sie stand da, starrte mit getrübten Augen ins Leere, während sie mit den Vorderpfoten den Boden knetete.
    »Was sagten sie denn?«, wollte Feuerherz wissen.
    Rußpelz schauderte. »Es war wirklich seltsam. Sie riefen: ›Meute, Meute‹, und: ›Töten, töten.‹«
    Feuerherz war enttäuscht. Er hatte gehofft, über eine Botschaft vom SternenClan einen Hinweis zu bekommen, wie er mit all seinen Problemen umgehen sollte – Tigersterns Rückkehr, Blausterns Krankheit und den Nachwirkungen des Feuers. »Weißt du, was das bedeutet?«, fragte er.
    Rußpelz schüttelte den Kopf. Er las das Entsetzen noch in ihren Augen, wie

Weitere Kostenlose Bücher