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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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die selbst der SternenClan nicht kontrollieren kann. Oder nicht kontrollieren will . Da können wir nichts tun.«
    Feuerherz schauderte. Hatte Blaustern recht, und der SternenClan war nicht mächtig genug, um das drohende Unheil abzuwenden? Ein paar Herzschläge lang war er versucht, die Verzweiflung seiner Anführerin zu teilen.
    Dann hob er den Kopf. Er fühlte sich wie in einem tiefen schwarzen Gewässer, aus dem er sich mit seinen Pfoten an die Oberfläche strampeln musste. »Nein«, knurrte er. »Das will ich nicht glauben. Eine Katze kann immer irgendetwas tun, solange ihr Mut und Treue zur Seite stehen.«
    »Mut? Treue? Im DonnerClan?«
    » Ja , Blaustern.« Feuerherz gab sich größte Mühe, all seine Glaubhaftigkeit in die Stimme zu legen. »Keine Katze außer Tigerstern hat jemals Verrat an dir üben wollen.«
    Blaustern hielt seinem Blick eine Weile stand, dann wandte sie sich ab. Ihr Schwanz zuckte unsicher. »Tu, was du willst, Feuerherz. Es wird nichts ändern. Nichts wird etwas ändern. Und jetzt lass mich allein.«
    Feuerherz verabschiedete sich leise. Als er sich zurückzog, fielen ihm die Mohnsamen auf, die Rußpelz hinterlassen hatte und die immer noch fein säuberlich auf einem Blatt lagen. Er deutete mit einem Kopfnicken darauf. »Iss deine Mohnsamen, Blaustern«, miaute er. »Du brauchst Ruhe. Morgen sieht alles besser aus.«
    Er nahm das Blatt zwischen die Zähne und schob es vorsichtig in Blausterns Reichweite. Blaustern schnüffelte misstrauisch daran, aber als Feuerherz ging, blickte er noch einmal zurück und sah, wie sie sich darüberbeugte und die Samen aufleckte.
    Draußen versuchte er, sich das Entsetzen aus dem Pelz zu schütteln, das ihn bei Blausterns Bericht über die Botschaft des SternenClans beschlichen hatte. Seine Pfoten trugen ihn instinktiv zu Rußpelz’ Bau. Er würde der Heilerin mitteilen, dass Blaustern zurückgekehrt war, und wollte mit ihr besprechen, was ihm seine Anführerin erzählt hatte.
    Erst dann erinnerte er sich, dass Rußpelz ihm vor mehr als einem Mond von einem Traum erzählt hatte, in dem sie die Worte ›Meute, Meute‹ und ›töten, töten‹ gehört hatte.

16. Kapitel

    Rußpelz konnte Feuerherz auch nicht mehr erzählen und wusste ebenso wenig, was mit dem Bösen im Wald gemeint war.
    »Der SternenClan würde die Warnung nicht wiederholen, wenn sie nicht wichtig wäre«, miaute sie, und ihre besorgten blauen Augen ruhten auf Feuerherz. »Wir können nur wachsam sein.«
    »Wenigstens ist Blaustern unversehrt zurück.« Feuerherz versuchte, ihr Mut zuzusprechen, aber der Versuch war armselig. Beide Katzen spürten die Gefahr, wie sie gestaltlos und ohne Stimme ihrem geliebten Clan auflauerte.
    In den folgenden Tagen bemühte sich Feuerherz nach Kräften, ein Wachsystem aufzubauen, mit dem der Clan rechtzeitig alarmiert wurde, falls der SchattenClan oder der FlussClan angreifen sollten. Es gab kaum genügend Krieger für die regulären Patrouillen und Wachdienste, und während die Blattleere näher rückte, wurde Feuerherz’ Pelz vor lauter Sorge immer dünner. Auf den Regen folgte frisches, trockenes Wetter, aber morgens bedeckte eine dünne Frostschicht den Boden, und die letzten Blätter fielen unaufhaltsam von den Bäumen. Der Wald hatte seine kurze Erholungsphase beendet und wieder gab es nur spärlich Beute.
    Eines Morgens, etwa einen halben Mond nach der Konfrontation mit dem WindClan, wollte Feuerherz gerade die Morgenpatrouille mit Farnpelz und Wolkenpfote hinausführen, als Blaustern aus ihrem Bau herausgetrottet kam. »Ich werde heute die Morgenpatrouille anführen«, miaute sie und blieb wartend neben dem Eingang stehen.
    »Blaustern will eine Patrouille anführen?«, tuschelte Wolkenpfote. »Das wird was werden. Nehmt euch vor fliegenden Igeln in Acht!«
    Feuerherz verpasste ihm eine Ohrfeige, nicht minder überrascht als sein Schüler, dass sich Blaustern wieder an den Pflichten im Lager beteiligen wollte. »Zeig etwas mehr Respekt«, befahl er. »Sie ist deine Anführerin und sie ist krank gewesen.«
    Wolkenpfote stöhnte. Feuerherz wollte sich gerade zu seiner Anführerin begeben, da hatte er eine Idee. »Hör mal, Wolkenpfote, du willst doch Krieger werden, oder?« Der weiße Kater nickte eifrig. »Nun, das ist deine Chance, Blaustern zu beeindrucken. Wir werden noch einen Schüler mitnehmen. Geh und hol Wieselpfote.«
    Wolkenpfote bekam vor Aufregung glänzende Augen und stürzte zum Bau der Schüler.
    Feuerherz sah ihm nach, dann

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