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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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her, der jaulend zwischen den Felsen verschwand, und warf sich in das Katzengewühl mit Langschweif in der Mitte. Feuerherz zerrte einen Krieger von seinem Rücken und sah plötzlich Farnpelz vor sich, als der junge Krieger zwischen den Bäumen hervorgestürzt kam.
    Verblüfft schnappte er nach Luft und schickte dem SternenClan ein Dankgebet. Wieselpfote musste auf die Jagdpatrouille gestoßen sein, die sich seinen Anordnungen entsprechend in der Nähe der Sonnenfelsen umsah – und hatte sie hergeschickt, sodass viel früher Hilfe eintraf, als Feuerherz zu hoffen gewagt hätte.
    »Wo ist Blaustern?«, rief Farnpelz.
    »Weiß nicht.«
    Kurz innehaltend sah sich Feuerherz nach seiner Anführerin um. Von ihr war nichts zu sehen, nur Leopardenstern entdeckte er wenige Fuchslängen weiter auf einem Felsen, wo sie Weißpelz gegenüberstand.
    Langschweif rappelte sich mühsam auf und lehnte sich schwer keuchend an eine Felswand. Blut tropfte aus einer Wunde an seiner Stirn und an einer Flanke fehlte ein Streifen Fell, trotzdem folgte er Farnpelz mit gefletschten Zähnen, als sich dieser ins Getümmel stürzte.
    Feuerherz wollte sich ihnen gerade anschließen, als er durch den Lärm der Kämpfenden hörte, dass jemand eindringlich nach ihm rief: »Feuerherz! Feuerherz!«
    Er wirbelte herum und sah Grausteif, der mit beunruhigter Miene auf dem breiten Gesicht auf dem nächsten Felsen hockte. »Feuerherz, komm her!«, fauchte er.
    Einen Herzschlag lang fragte sich Feuerherz, ob das eine Falle sein könnte, und schämte sich. Sein Freund war einer direkten Auseinandersetzung mit ihm aus dem Weg gegangen, mit einem Trick würde er ihn niemals hintergehen.
    Feuerherz sprang den seichten Abhang hinauf an Graustreifs Seite. »Was ist los?«
    Graustreif deutete mit der Nase auf die Rückseite des Felsens. »Sieh mal.«
    Feuerherz spähte über den Rand. Der Felsen fiel hier steiler ab und mündete in eine schmale Schlucht. Blaustern hockte direkt unter ihm. Ihr Fell war zerzaust und sie blutete an einer Schulter. Den einzigen Fluchtweg versperrten Nebelfuß und Steinfell.
    Der Stellvertreter des FlussClans holte mit ausgefahrenen Krallen nach Blaustern aus, berührte sie aber nicht. »Verteidige dich!«, fauchte der graue Kater. »Sonst bringe ich dich um, das schwöre ich beim SternenClan.«
    Von der anderen Seite kroch Nebelfuß mit dem Bauch dicht über der Erde zu ihr hin. »Hast du Angst, gegen uns zu kämpfen?«, flüsterte sie.
    Blaustern rührte sich nicht von der Stelle, nur den Kopf bewegte sie von einer Seite zur anderen. Feuerherz konnte ihr Gesicht nicht sehen, wusste aber, dass sie ihre eigenen Jungen niemals angreifen würde.
    »Ich musste es dir sagen«, flüsterte Graustreif neben Feuerherz. »Sie werden mich Verräter nennen – aber dass sie Blaustern töten, kann ich nicht zulassen.«
    Feuerherz sah seinen Freund dankbar an. Graustreif hatte keine Ahnung, welche Beziehung wirklich zwischen Blaustern und diesen beiden FlussClan-Katzen bestand. Sein einziges Motiv lag in der Treue zu seiner ehemaligen Anführerin.
    Viel Zeit blieb Feuerherz nicht, um über die verworrenen Loyalitäten seines Freundes nachzudenken. Er musste Blaustern retten. Die FlussClan-Katzen waren ihr mit gesträubtem Fell und gebleckten Zähnen inzwischen so nah, dass sie sie fast berührten.
    »Du willst eine Anführerin sein?«, miaute Steinfell verächtlich. »Warum kämpfst du nicht?«
    Er holte mit einer Pfote aus und ließ sie Blaustern über die Schulter sausen. Gleichzeitig stürzte sich Feuerherz den Fels hinunter. Er landete unsanft in der Spalte auf Steinfells Rücken und riss ihn von Blaustern weg. Nebelfuß an der anderen Seite der Anführerin stieß einen kühnen Schrei aus und zeigte ihre Krallen.
    »Halt!«, jaulte Feuerherz. »Ihr dürft Blaustern nichts tun – sie ist eure Mutter!«

17. Kapitel

    Die FlussClan-Krieger erstarrten und rissen entsetzt ihre blauen Augen auf.
    »Was soll das heißen?«, blaffte Steinfell. »Grauteich war unsere Mutter.«
    »Nein, hört mich an …« Feuerherz schob Blaustern an die Felswand und stellte sich davor. Hinter sich hörte er die Kämpfenden fauchen und jaulen, aber das schien weit weg von der Begegnung in dieser Schlucht.
    »Blaustern hat euch im DonnerClan geboren«, miaute er verzweifelt. »Sie konnte euch aber nicht behalten. Euer Vater, Eichenherz, hat euch zum FlussClan gebracht.«
    »Das glaube ich dir nicht!« Steinfell fletschte boshaft die Zähne. »Das ist ein

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