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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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werde mich an euch allen rächen!« Mit unsteten Schritten trottete er davon. Als er an Feuerherz vorbeikam, blieb er stehen und zeigte seine Zähne. »Und was dich angeht …«, zischte er. »Halt die Augen offen, Feuerherz. Und spitz die Ohren. Schau immer nach hinten. Denn eines Tages werde ich dich finden und dann bist du Krähenfraß.«
    »Du bist jetzt schon Krähenfraß«, erwiderte Feuerherz und bemühte sich, die Angst zu verbergen, die ihm den Rücken hochkroch.
    Tigerkralle knurrte noch einmal, dann ging er los. Die Clan-Katzen wichen zur Seite, um ihn durchzulassen, alle Augen folgten ihm auf seinem Weg. Der große Krieger war nicht ganz sicher auf den Pfoten – seine Wunden mussten ihm zusetzen, trotz Rußpelz’ Kräutern –, aber er hielt nicht an und blickte auch nicht zurück. Der Ginstertunnel verschluckte ihn und er war verschwunden.

29. Kapitel

    Feuerherz blickte seinem geschlagenen Feind hinterher, empfand aber nicht das geringste Triumphgefühl. Zu seinem Erstaunen verspürte er sogar einen Anflug von Mitleid. Tigerkralle hätte ein Krieger sein können, dessen Taten Generationen von Jungen erzählt worden wären – wenn er nur Loyalität und Treue statt Ehrgeiz gewählt hätte. Was für eine Verschwendung, dachte Feuerherz voller Schmerz.
    Überall um ihn herum hörte er die Katzen, die sich aufgeregt miauend über die erstaunlichen Ereignisse austauschten. »Wer wird jetzt unser Zweiter Anführer?«, fragte Sturmwind.
    Feuerherz blickte Blaustern fragend an, ob sie dazu vielleicht etwas sagen wollte, aber sie glitt um den Hochstein herum zu ihrem Bau. Den Kopf hielt sie gesenkt und zog ihre Pfoten nach, als wäre sie krank. Eine Ankündigung würde noch warten müssen.
    »Ich finde, Feuerherz sollte Zweiter Anführer sein!«, erklärte Wolkenpfote und hüpfte vor Aufregung hin und her. »Er würde das großartig machen!«
    »Feuerherz?« Dunkelstreifs Augen verengten sich. »Ein Hauskätzchen?«
    »Und was ist schlimm daran, ein Hauskätzchen zu sein?«, empörte sich Wolkenpfote vor dem viel größeren Kater.
    Feuerherz wollte sich schon auf die Pfoten erheben und eingreifen, als sich Weißpelz zwischen Dunkelstreif und den jungen Schüler schob.
    »Das reicht«, knurrte er. »Blaustern wird uns vor Mondhoch sagen, wen sie auswählt. So ist die Tradition.«
    Wolkenpfote hüpfte zu den anderen Schülern hinüber und Feuerherz entspannte die Schultern. Sein Zögling hatte den Ernst der Lage offensichtlich nicht verstanden. Die älteren Krieger, die Tigerkralle gut gekannt hatten, blickten sich an, als wäre ihre ganze Welt soeben zusammengestürzt.
    »Also gut, Feuerherz.« Graustreif sah auf, als sein Freund zu ihm und Rußpelz trat. »Würdest du Zweiter Anführer werden wollen ?«
    Seinem Blick konnte man die Schmerzen ansehen, und Blut rann ihm noch immer aus dem Mund, aber er wirkte lebendiger, als Feuerherz ihn seit Silberfluss’ Tod je gesehen hatte. Vielleicht war er durch die Schlacht und die Entlarvung von Tigerkralles Bösartigkeit für eine Weile von seinem Kummer abgelenkt worden.
    Feuerherz kroch ein aufgeregtes Prickeln die Wirbelsäule entlang. Zweiter Anführer des DonnerClans! Doch dann wurde ihm klar, wie schwer die Aufgabe sein würde, die erschöpften und verunsicherten Katzen wieder zu einem Clan zusammenzuführen.
    »Nein«, antwortete er Graustreif. »Und Blaustern würde mich auch niemals auswählen.« Er stand auf und schüttelte den Kopf, als wollte er diese Gedanken verjagen. »Wie fühlst du dich?«, fragte er seinen Freund. »Sind deine Wunden sehr schlimm?«
    »Er wird sich erholen«, miaute Rußpelz. »Aber seine Zunge ist verletzt und blutet noch. Ich weiß nicht, was ich da machen soll. Feuerherz, würdest du bitte Gelbzahn holen?«
    Zum letzten Mal hatte Feuerherz die Heilerin gesehen, als sie Braunschweif in ihren Bau gezogen hatte, doch zu Tigerkralles Verurteilung war sie nicht wieder erschienen. Er trottete über die Lichtung und in den Farntunnel hinein. Als er sich durch die weichen, grünen Wedel schob, hörte er Gelbzahns Stimme. Irgendetwas daran – vielleicht ihre Sanftheit, die so ungewohnt war bei der alten Heilerin – veranlasste ihn, einen Augenblick länger im Schutz der gewölbten Farne zu verweilen.
    »Lieg still, Braunschweif. Du hast zwar ein Leben verloren«, murmelte Gelbzahn. »Aber du wirst wieder gesund.«
    »Wie meinst du das?«, knurrte Braunschweif, die Stimme schwach vom Blutverlust. »Wenn ich noch ein Leben übrig habe,

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