Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
drehte sich um und sah ihre blauen Augen amüsiert funkeln.
    »Du bist Feuerherz, nicht wahr? Ich habe dich bei den Großen Versammlungen gesehen. Man sagt, du wärst ein Hauskätzchen gewesen.« Ihre Stimme klang kühl, mit kaum verhohlenem Misstrauen.
    »Das stimmt«, gab er schweren Herzens zu. Er spürte den vertrauten Stachel der Verachtung, die im Clan geborene Katzen für seine Vergangenheit empfanden. »Aber jetzt bin ich ein Clan-Krieger.«
    Nebelfuß leckte sich eine Pfote und strich damit über ein Ohr. Ihre Augen blieben auf sein Gesicht gerichtet.
    »Gut«, miaute sie schließlich. »Ich habe damals in der Schlacht gekämpft. Was willst du wissen?«
    Feuerherz zögerte einen Augenblick und ordnete seine Gedanken. Er würde nur diese eine Gelegenheit haben, die Wahrheit herauszufinden, er durfte keine Fehler begehen.
    »Nun mach schon«, knurrte Nebelfuß. »Ich habe meine Jungen allein gelassen, um mit dir zu reden.«
    »Es dauert nicht lange«, versprach er. »Was kannst du mir erzählen über die Art und Weise, wie Eichenherz umgekommen ist?«
    »Eichenherz?« Sie betrachtete ihre Pfoten. Dann holte sie tief Luft und blickte Feuerherz erneut an. »Eichenherz war mein Vater. Hast du das gewusst?«
    »Nein, das habe ich nicht gewusst«, sagte er. »Es tut mir leid. Ich habe ihn nie kennengelernt, aber man sagt, er sei ein großer Krieger gewesen.«
    »Er war der Beste und Tapferste«, stimmte sie ihm zu. »Und er hätte niemals sterben dürfen. Es war ein Unfall.«
    Feuerherz spürte, wie sein Herz zu rasen begann. Das war genau das, was er wissen musste! »Bist du dir sicher? Er wurde nicht von einer Katze getötet?«
    »Er wurde in der Schlacht verwundet, aber nicht tödlich«, sagte Nebelfuß. »Danach haben wir seinen Leichnam unter herabgestürzten Felsbrocken gefunden. Unser Heiler sagte, die haben ihn getötet.«
    »Also war keine Katze dafür verantwortlich …«, murmelte er. »Rabenpfote hatte recht.«
    »Was?« Die blauäugige Katze runzelte die Stirn.
    »Nichts«, miaute Feuerherz schnell. »Nichts Wichtiges. Ich danke dir, Nebelfuß. Das ist genau das, was ich wissen wollte.«
    »Wenn das alles ist, dann …«
    »Nein, warte! Da ist noch eine Sache. In der Schlacht hat eine unserer Katzen gehört, wie Eichenherz sagte, keine Katze aus dem DonnerClan dürfe Steinfell etwas antun. Weißt du, was er damit gemeint haben könnte?«
    Die Königin schwieg eine Weile, ihre blauen Augen starrten in die Ferne. Dann bewegte sie energisch den Kopf hin und her, als wollte sie Wasser abschütteln.
    »Steinfell ist mein Bruder«, miaute sie.
    »Dann war Eichenherz auch sein Vater«, stellte Feuerherz klar. »Ist das der Grund, warum er ihn vor den Katzen des DonnerClans beschützen wollte?«
    »Nein!« Ihre Augen blitzten wie blaues Feuer. »Eichenherz hat nie versucht, einen von uns zu schützen. Er wollte, dass wir Krieger werden wie er selbst und dem Clan Ehre machen.«
    »Warum hat er dann …?«
    »Ich weiß es nicht.« Es klang, als wäre sie selbst ehrlich verblüfft.
    Feuerherz bemühte sich, nicht enttäuscht zu sein. Jedenfalls hatte er jetzt Gewissheit, wie Eichenherz ums Leben gekommen war. Aber er konnte das Gefühl nicht loswerden, dass das, was Eichenherz über Steinfell gesagt hatte, ebenfalls wichtig war – wenn er es nur verstehen könnte.
    »Vielleicht weiß es meine Mutter«, sagte Nebelfuß unerwartet. Feuerherz wandte sich ihr wieder zu und spitzte die Ohren. »Grauteich«, ergänzte sie. »Wenn sie es nicht erklären kann, dann kann es niemand.«
    »Könntest du sie fragen?«
    »Vielleicht …« Ihr Gesichtsausdruck war noch immer zurückhaltend, doch Feuerherz ahnte, dass sie genauso neugierig war wie er, was Eichenherz’ Worte wohl bedeuten mochten. »Aber vielleicht ist es besser, wenn du selbst mit ihr sprichst.«
    Feuerherz blinzelte verblüfft. »Kann ich das denn?«, fragte er. »Jetzt?«
    »Nein«, entschied sie nach einer Pause. »Es ist zu riskant für dich, noch länger hierzubleiben. Leopardenfells Patrouille wird bald zurück sein. Außerdem ist Grauteich jetzt eine Älteste und verlässt kaum mehr das Lager. Es wird schwierig sein, sie zu einem Ausflug zu überreden. Aber mach dir keine Sorgen, mir wird schon etwas einfallen.«
    Feuerherz neigte den Kopf in zögernder Zustimmung. Einerseits wollte er so bald wie möglich hören, was die Älteste zu sagen hatte, andererseits wusste er, dass Nebelfuß recht hatte. »Aber wie werde ich erfahren, wo ich sie treffen

Weitere Kostenlose Bücher