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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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voller Stolz den Blick der Anführerin erwiderte. Die beiden Jungen saßen neben ihr, eines auf jeder Seite. Als Blaustern sprach, sprang das größere der beiden, ein goldbraun getigerter Kater wie sein Bruder Farnpfote, ungeduldig auf.
    »Ja, tretet vor, ihr beiden«, lud die Anführerin sie freundlich ein.
    Das goldbraune Junge stürzte vor zu dem Felsen, seine Schwester folgte ihm mit gemessenen Schritten. Sie war weiß wie ihre Mutter und hatte hellbraune Flecken auf dem Rücken und einen hellbraunen Schwanz.
    Für einen Augenblick schloss Feuerherz die Augen. Vor nicht allzu langer Zeit war ihm Rußpfote als Schülerin anvertraut worden. Fast wünschte er sich, er könnte der Mentor eines dieser Jungen sein, aber er wusste, wenn Blaustern ihn für diese Ehre bestimmt hätte, dann hätte sie ihn schon längst eingewiesen.
    Vielleicht wird sie mich nie wieder auswählen, dachte er mit einem Stich im Herzen , nachdem ich bei Rußpfote so jämmerlich versagt habe.
    »Mausefell«, sagte Blaustern, »du hast mir gesagt, du wärst bereit, einen Schüler zu übernehmen. Du wirst die Mentorin von Dornenpfote sein.«
    Eine drahtige, kompakte Katze mit braunem Fell trat vor und stellte sich neben das goldbraune Junge.
    »Mausefell«, fuhr die Anführerin fort, »du hast dich als tapfere und kluge Kriegerin erwiesen. Sieh zu, dass du deinen Mut und deine Klugheit an deinen neuen Schüler weitergibst.«
    Während Blaustern redete, sah Mausefell genauso stolz aus wie der frisch ernannte Dornenpfote. Die beiden berührten sich mit den Nasen und zogen sich dann zum Rand der Lichtung zurück. Feuerherz konnte Dornenpfote eifrig miauen hören, als würde er seine Mentorin bereits mit Fragen bestürmen.
    Das hellbraun-weiße Junge stand immer noch unterhalb des Hochsteins und blickte zu Blaustern empor. Feuerherz war nahe genug, um ihre Schnurrhaare erwartungsvoll zucken zu sehen.
    »Weißpelz«, miaute die Anführerin, »du kannst jetzt einen neuen Schüler übernehmen, nachdem Sandsturm eine Kriegerin geworden ist. Du wirst der Mentor von Maispfote sein.«
    Der große weiße Kater, der vorne in der Versammlung ausgestreckt gelegen hatte, stand auf und stapfte zu Maispfote. Sie erwartete ihn mit leuchtenden Augen.
    »Weißpelz«, sagte Blaustern, »du hast als Krieger großes Geschick und viel Erfahrung. Ich bin überzeugt, dass du alles, was du weißt, an diese junge Schülerin weitergeben wirst.«
    »Natürlich«, schnurrte Weißpelz. »Willkommen, Maispfote.« Er bückte sich, um ihre Nase mit seiner zu berühren, und begleitete sie zurück zu den versammelten Katzen.
    Die drängten sich heran, um den beiden Schülern zu gratulieren und sie bei ihren neuen Namen zu nennen. Als sich Feuerherz zu ihnen gesellte, erblickte er Graustreif hinten in der Menge neben dem Tunnel. Sein Freund musste unbemerkt ins Lager zurückgekehrt sein, während der übrige Clan Blaustern zugehört hatte.
    »Es ist alles vorbereitet«, sagte Graustreif leise, nachdem er sich zu seinem Freund gesellt hatte. »Falls morgen die Sonne scheint, werden Silberfluss und Nebelfuß Grauteich überreden, das Lager zu verlassen, um sich ein wenig zu bewegen. Sie treffen uns bei Sonnenhoch.«
    »Wo?«, fragte Feuerherz. Er fragte sich, ob es klug sei, an zwei Tagen hintereinander weit ins FlussClan-Territorium einzudringen. Es war gefährlich, dort so viel frischen Geruch nach DonnerClan zu hinterlassen.
    »Es gibt ein abgelegenes Tal gleich hinter der Grenze, nicht weit von der Brücke der Zweibeiner«, erklärte Graustreif. »Silberfluss und ich haben uns dort immer getroffen, bevor, du weißt schon …«
    Er verstand. Sein Freund hatte sein Versprechen gehalten, sich mit Silberfluss nur beim Baumgeviert zu treffen, und es lag nur an seinem Wunsch, mehr über die Schlacht bei den Sonnenfelsen herauszufinden, dass die beiden jetzt ein zusätzliches Risiko eingingen.
    »Ich danke dir«, murmelte er aufrichtig.
    Er trottete hinüber zu dem Haufen Frischbeute und wählte ein Stück für sich aus. Seine Pfoten kribbelten in Erwartung des nächsten Sonnenhochs, wenn er erfahren würde, was Grauteich über diese mysteriöse Geschichte wusste.
    »Hier ist es«, wisperte Graustreif.
    Er und Feuerherz waren nur ein kurzes Stück über die Grenze in das FlussClan-Gebiet eingedrungen, das sich hier auf ihrer eigenen Seite des Flusses erstreckte. Der Boden senkte sich ab zu einer tiefen Kuhle, die von Dornbüschen geschützt war. Nun war alles voller Schnee, und ein

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