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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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kann?«
    »Ich werde dir durch Silberfluss eine Nachricht schicken«, versprach Nebelfuß. »Geh jetzt. Wenn Leopardenfell dich hier findet, kann ich dir nicht mehr helfen.«
    Feuerherz blinzelte ihr zu. Er hätte die junge Königin gerne zum Dank geleckt, aber er befürchtete als Antwort einen Krallenhieb aufs Ohr. Sie schien zwar die schlimmste Feindseligkeit abgelegt zu haben, aber sie würde ihn nicht vergessen lassen, dass sie aus zwei verschiedenen Clans kamen.
    »Ich danke dir, Nebelfuß«, miaute er. »Ich werde dir das nicht vergessen. Und wenn ich jemals etwas für dich tun kann …«
    »Verschwinde einfach!«, zischte sie. Als er an ihr vorbei durch die Lücke im Gebüsch glitt, fügte sie mit einem amüsierten Schnurren hinzu: »Und vergiss den Fuchskot nicht.«

5. Kapitel

    » Ich kann selbst nicht glauben, was ich da tue«, murmelte Feuerherz, als er sich durch den Ginstertunnel in sein Lager schob.
    Er hatte frische Fuchslosung im Wald gefunden und sich darin gewälzt, bis er richtig stank. Niemand würde jetzt auf die Idee kommen, dass er im FlussClan-Territorium gewesen sein könnte. Ob sie ihn so in den Bau der Krieger lassen würden, war eine andere Frage. Wenigstens war es ihm gelungen, auf dem Heimweg ein Eichhörnchen zu fangen, sodass er nicht mit leeren Pfoten zurückkam.
    Als Feuerherz aus dem Eingangstunnel auftauchte, sah er Blaustern oben auf dem Hochstein stehen. Offenbar hatte er gerade verpasst, wie sie ihren Clan zusammenrief, denn viele Katzen kamen aus ihren Schlafhöhlen getrottet und versammelten sich auf der Lichtung.
    Er ließ sein Eichhörnchen auf dem Haufen Frischbeute fallen und lief zu den anderen hinüber. Aus der Kinderstube stolperten Buntgesichts Junge, gefolgt von ihrer Mutter. Leicht konnte er Wolkenjunge an seinem leuchtend weißen Fell erkennen. Prinzessin, Feuerherz’ Schwester und Wolkenjunges Mutter, lebte weiterhin im Zweibeinerort und hatte keine Absicht, das bequeme Dasein eines Hauskätzchens aufzugeben. Doch die Erzählungen ihres Bruders vom Leben im Clan hatten sie so gefesselt, dass sie dem DonnerClan ihren ältesten Sohn überlassen hatte.
    Bislang taten sich die Clan-Katzen schwer damit, ein weiteres Hauskätzchen in ihrer Mitte zu akzeptieren, obwohl Buntgesicht ihn wie eins ihrer eigenen Jungen behandelte. Feuerherz wusste aus eigener Erfahrung, wie viel Durchsetzungskraft Wolkenjunge brauchen würde, um sich seinen Platz zu erobern.
    Als er näher kam, hörte er, wie sich das weiße Junge mit lauter Stimme bei Buntgesicht beklagte: »Warum kann ich denn kein Schüler sein? Ich bin fast so groß wie dieses dämliche rote Junge von Frostfell!«
    Feuerherz’ Interesse war geweckt. Blaustern würde wohl gleich die Zeremonie der Namensgebung für Frostfells übrige Junge vollziehen. Ihr Bruder und ihre Schwester, Farnpfote und Rußpfote, waren vor ein paar Monden zu Schülern ernannt worden, und Feuerherz konnte sich vorstellen, dass die beiden restlichen Geschwister verzweifelt darauf warteten, ihre eigenen Namen zu erhalten. Er war froh, dass er rechtzeitig zurückgekehrt war, um dabei zu sein.
    »Psst!«, flüsterte Buntgesicht Wolkenjunge zu, während sie ihre Jungen um sich versammelte und ihnen einen Platz suchte, wo sie sich hinsetzen konnten. »Du kannst kein Schüler sein, bevor du sechs Monde alt bist.«
    »Aber ich will jetzt ein Schüler sein!«
    Feuerherz überließ es Buntgesicht, dem hartnäckigen Jungen die Gebräuche des Clans zu erklären, und ging weiter, um sich in der Versammlung vorn neben Sandsturm zu setzen.
    Die junge Kriegerin warf erschrocken den Kopf herum. »Feuerherz! Wo bist du gewesen? Du riechst wie ein Fuchs, der seit Monden tot ist!«
    »Tut mir leid«, murmelte er. »Es war ein Unfall.« Er hasste den Gestank so sehr wie jede andere Katze, und es gefiel ihm gar nicht, dass er Sandsturm belügen musste.
    »Gut, dann halte etwas Distanz, bis du wieder normal riechst!« Obwohl ihre Worte streng klangen und sie eine Schwanzlänge von ihm abrückte, lag ein Lachen in ihren Augen.
    »Und säubere dich, bevor du in den Bau kommst«, knurrte eine vertraute Stimme. Tigerkralle stand hinter ihm. »Ich habe nicht die Absicht, mit diesem Gestank in der Nase zu schlafen!«
    Feuerherz senkte verlegen den Kopf.
    »Wir haben uns hier versammelt«, begann Blaustern ihre Rede, »um zwei Jungen des Clans ihre Namen als Schüler zu geben.« Sie blickte hinab zu Frostfell, die den Schwanz ordentlich über die Pfoten geringelt hatte und

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