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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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können. Bei dem Versuch, genug Energie für einen Kampf in die frierenden Pfoten zu pumpen, wurde ihm schwindelig. Aber zu seiner Erleichterung blieben die Katzen ein paar Schwanzlängen von ihnen entfernt stehen.
    »Was soll das?«, knurrte Leopardenfell. Ihr goldenes, geflecktes Haarkleid war gesträubt, die Ohren eng an den Kopf angelegt. Neben ihr stand Schwarzkralle mit zurückgezogenen Lippen.
    »Warum seid ihr in unser Territorium eingedrungen?«, wollte der Krieger wissen.
    »Wir sind nicht eingedrungen«, sagte Feuerherz mit ruhiger Stimme. »Wir haben zwei von euren Jungen aus dem Fluss gezogen und wollten sie euch nach Hause bringen.«
    »Glaubt ihr, wir hätten uns nur so zum Spaß beinahe selbst ertränkt?«, platzte Graustreif heraus.
    Steinfell trat vor und schnüffelte an den beiden Jungen. »Es stimmt!« Seine blauen Augen waren weit geöffnet. »Es sind die vermissten Jungen von Nebelfuß!«
    Feuerherz fuhr verwundert zusammen. Er wusste, dass Nebelfuß vor Kurzem Junge geboren hatte, doch dass er und Graustreif nun ausgerechnet ihre Jungen gerettet hatten, das wurde ihm erst jetzt klar. Er war nun noch dankbarer, dass es ihnen gelungen war, das Leben der Kleinen zu retten. Die vor ihnen stehenden Krieger durften jedoch nicht erfahren, dass Nebelfuß Freunde im DonnerClan hatte.
    Leopardenfell entspannte die Schultern keineswegs. »Woher sollen wir wissen, dass ihr die Jungen gerettet habt?«, knurrte sie. »Ihr könntet versucht haben, sie zu stehlen.«
    Feuerherz starrte die Zweite Anführerin des FlussClans an. Nachdem sie beide ihr Leben in der Flut riskiert hatten, konnte er es nicht fassen, dass sie tatsächlich beschuldigt wurden, die Jungen gestohlen zu haben.
    »Sei nicht so ein Mäusehirn!«, fauchte er. »Keine Katze aus dem DonnerClan hat versucht, eure Jungen zu stehlen, als wir ganz einfach den Fluss auf dem Eis überqueren konnten. Warum, glaubst du, sollten wir es jetzt versuchen? Wir sind beinahe ertrunken!«
    Leopardenfell blickte ihn nachdenklich an, aber Schwarzkralle stolzierte näher und schob Feuerherz angriffslustig den Kopf entgegen. Der knurrte, bereit, einen Schlag abzuwehren.
    »Schwarzkralle!«, miaute Leopardenfell scharf. »Zurück! Die Katzen sollen Streifenstern alles selbst erklären, und dann sehen wir, ob er ihnen glaubt.«
    Feuerherz wollte schon protestieren, verkniff sich aber jedes Wort. Sie würden mit den FlussClan-Katzen gehen müssen. In ihrem erschöpften Zustand blieb ihnen nichts anderes übrig. Jedenfalls könnte Graustreif sich so vergewissern, wie es Silberfluss ging.
    »In Ordnung«, sagte er. »Ich hoffe nur, dass wenigstens euer Anführer die Wahrheit erkennt, wenn er sie vor der Nase hat.«
    Leopardenfell ging voran am Ufer entlang, während Schwarzkralle ein Junges aufhob und bedrohlich neben Feuerherz und Graustreif einherstolzierte. Steinfell bildete den Schluss und trug das andere Junge.
    Als sie die Insel erreichten, wo der FlussClan sein Lager hatte, sah Feuerherz, dass sie vom Festland durch einen breiten Kanal reißenden Wassers, das an den überhängenden Zweigen der Weiden zerrte, getrennt war. Keine Katze war durch das Schilf zu sehen, aber die silbern glänzende Flut schwappte zwischen den Büschen, die das Lager verbargen.
    Leopardenfell blieb mit erschrocken aufgerissenen Augen stehen.
    »Das Wasser ist weiter gestiegen, seit wir das Lager verlassen haben«, miaute sie.
    Ein Ruf ertönte hinter ihnen vom Hang herab, wo Feuerherz und Graustreif sich damals versteckt hatten, als sie mit Silberfluss reden wollten: »Leopardenfell! Hierher!«
    Streifenstern, der Anführer des FlussClans, trat aus dem Schutz der Büsche. Sein hell getigertes Haarkleid war durchweicht, Fellbüschel standen in alle Richtungen ab, und durch seinen schiefen Kiefer erweckte er den Eindruck, als mache er sich über die Patrouille und ihre Gefangenen lustig.
    »Was ist passiert?«, wollte Leopardenfell wissen, als sie ihren Anführer erreicht hatte.
    »Das Lager steht unter Wasser«, sagte Streifenstern mit niedergeschlagener Stimme. »Wir mussten umziehen, hier hinauf.«
    Vorsichtig traten weitere Katzen aus den Büschen. Graustreifs Miene hellte sich auf, als er unter ihnen Silberfluss erblickte.
    »Und was habt ihr uns da mitgebracht?«, fuhr Streifenstern fort. Er verengte die Augen, als er Feuerherz und Graustreif erkannte. »Spione des DonnerClans? Als ob wir nicht schon genügend Schwierigkeiten hätten!«
    »Sie haben die Jungen von Nebelfuß

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