Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
antwortete Feuerherz still für sich. Er dankte dem SternenClan, dass sein Freund wenigstens etwas Frischbeute mitgebracht hatte, sodass es einen überzeugenden Grund für seine Abwesenheit gab.
    »Woher sollte ich wissen, dass das hier passiert?«, protestierte Graustreif wütend. »Oder muss ich dich um Erlaubnis bitten, bevor ich eine Pfote aus dem Lager setze?«
    Feuerherz zuckte zusammen – sein Freund sollte es besser wissen, als den Zweiten Anführer so herauszufordern, aber vielleicht machten ihn seine Schuldgefühle leichtsinnig.
    Tigerkralle knurrte tief in der Kehle: »Du bist für meinen Geschmack zu oft weg – du und Feuerherz.«
    »Jetzt aber langsam!«, ließ sich Feuerherz zu einer Antwort hinreißen. »Ich war hier, als die Katzen angegriffen haben. Und es ist nicht Graustreifs Schuld, dass er gerade eben auf der Jagd war.«
    Tigerkralle ließ seinen kalten Blick auf Graustreif ruhen, dann auf Feuerherz. »Nehmt euch nur in Acht«, fauchte er. »Ich hab euch im Auge – euch beide.« Er wandte sich ab und stolzierte zu Rußpelz zurück.
    »Ist mir doch egal«, murmelte Graustreif, aber er sah Feuerherz nicht in die Augen.
    Graustreif brachte seinen Fang zum Haufen Frischbeute, und Feuerherz humpelte zurück zu den Heilerinnen, um seine Wunden versorgen zu lassen.
    »Mhhhm!«, knurrte Gelbzahn und betrachtete ihn mit fachmännischem Blick. »Wenn sie dir noch mehr Fell ausgerissen hätten, könntest du als Aal gehen. Aber keine der Verletzungen ist tief. Du wirst es überleben.«
    Rußpelz kam mit einer Lage Spinnweben und drückte sie auf den Kratzer über Feuerherz’ Auge. Liebevoll berührte sie seine Nase mit der ihren.
    »Du bist tapfer gewesen, Feuerherz«, flüsterte sie.
    »Nicht wirklich.« Er war verlegen. »Wir haben alle getan, was wir tun mussten.«
    »Aber es ist nicht leicht«, krächzte Gelbzahn unerwartet. »Ich habe zu meiner Zeit Kämpfe ausgetragen und ich weiß Bescheid.« Dann wandte sie sich direkt an die Anführerin: »Blaustern, ich danke dir. Es bedeutet mir viel, dass du das alles riskiert hast, um Braunschweif zu schützen.«
    Blaustern schüttelte den Kopf. »Es gibt keinen Grund für Dank, Gelbzahn. Es ist eine Frage der Ehre. Trotz allem, was Braunschweif getan hat, verdient er jetzt unser Mitgefühl.«
    Die alte Heilerin neigte den Kopf. So leise, dass nur Blaustern und Feuerherz es hören konnten, murmelte sie: »Er hat den Clan, der mich aufgenommen hat, in große Gefahr gebracht, und das tut mir leid.«
    Blaustern trat näher an sie heran und leckte tröstend ihr graues Fell. Für einen Augenblick hatten ihre Augen den Ausdruck einer Mutter, die ein ängstliches Junges beruhigt. Unvermittelt kam Feuerherz ein Bild in den Sinn: die Anführerin, die in der Nacht der Großen Versammlung durch den Wald trottete, dazu der Mond, der auf drei silbern glänzende Fellkleider herabschien – auf Blaustern, Nebelfuß und Steinfell.
    Feuerherz schnappte nach Luft. Hatte er das wirklich gesehen? Drei Katzen, die sich so ähnlich sahen, dass sie nur verwandt sein konnten? Nebelfuß und Steinfell waren Geschwister, das wusste er … und Grauteich hatte ihm erzählt, dass sie einst den Geruch des DonnerClans gehabt hatten. War es möglich, dass Blausterns Junge vor all diesen Monden gar nicht gestorben waren? Konnte es sein, dass Nebelfuß und Steinfell die verlorenen Jungen der Anführerin des DonnerClans waren?

21. Kapitel

    Rußpelz hatte seine Wunden versorgt und Feuerherz machte sich nun auf und suchte seinen Freund. Graustreif kauerte niedergeschlagen im Bau der Krieger und schaute erst auf, als Feuerherz zwischen den Zweigen hereingeschlüpft kam.
    »Es tut mir leid«, sagte er sofort. »Ich weiß, ich hätte hier sein sollen. Aber ich musste Silberfluss einfach sehen. In der Nacht der Großen Versammlung kam ich nicht in ihre Nähe.«
    Feuerherz seufzte. Einen Augenblick lang hatte er erwogen, seine Vermutung über Nebelfuß und Steinfell mit Graustreif zu teilen, aber der hatte mehr als genug eigene Sorgen.
    »Ist schon in Ordnung, Graustreif«, sagte er. »Jeder von uns hätte weg sein können, auf Patrouille oder auf der Jagd. Aber ich an deiner Stelle würde mich in den nächsten Tagen in der Nähe des Lagers aufhalten und darauf achten, dass Tigerkralle dich sieht.«
    Graustreif kratzte gedankenverloren an einem Stück Moos herum, und Feuerherz vermutete, dass er bereits erneut mit Silberfluss verabredet war.
    »Da ist noch etwas anderes, worüber ich mit dir

Weitere Kostenlose Bücher