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Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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noch durchhalten konnte. Instinktiv rollte er zur Seite, als eine rotbraune Katze ihn ansprang und ihre Krallen in seinen Rücken zu graben versuchte. Aus dem Augenwinkel sah er eine geschmeidige, blaugraue Gestalt über die Lichtung jagen, die eine Herausforderung jaulte.
    Blaustern! , dachte er überrascht und fragte sich, was mit Tigerkralle passiert war. Dann erst erkannte er, dass er nicht Blaustern gesehen hatte. Es war Nebelfuß!
    Mit einer gewaltigen Kraftanstrengung befreite sich Feuerherz von der rotbraunen Katze und rappelte sich auf die Pfoten. FlussClan-Katzen strömten aus dem Tunnel. Leopardenfell, Steinfell, Schwarzkralle ... Hinter ihnen Weißpelz und der Rest seiner Patrouille. Sie waren stark und voller Energie und fielen mit ausgestreckten Krallen und wild peitschenden Schwänzen über die Eindringlinge her.
    Erschrocken über das plötzliche Auftauchen von Verstärkung zerstreuten sich die Streuner. Die rotbraune Katze floh mit einem erschreckten Heulen, andere folgten ihr. Feuerherz machte ein paar taumelnde Schritte, fauchte und zischte, um ihnen Beine zu machen, aber das war gar nicht mehr nötig. Überrascht, nachdem sie sich schon siegreich geglaubt hatten, und nun ohne Anführer, da Tigerkralle gefangen war, verloren die Streuner jeglichen Kampfgeist.
    Innerhalb weniger Herzschläge waren sie verschwunden. Der einzige noch vorhandene Feind war Braunschweif, der an Kopf und Schultern heftig blutete. Der blinde Kater kroch herum und miaute jämmerlich wie ein krankes Junges.
    Die FlussClan-Katzen sammelten sich und murmelten betroffen untereinander, als Feuerherz zu ihnen gehumpelt kam.
    »Ich danke euch«, miaute er. »Noch nie im Leben bin ich über den Anblick von FlussClan-Katzen so froh gewesen.«
    »Ich habe einige von den alten SchattenClan-Kriegern erkannt«, erklärte ihm Leopardenfell ernst. »Die damals mit Braunstern gegangen sind.«
    »Ja, stimmt.« Feuerherz wollte noch nichts über Tigerkralles Beteiligung sagen. »Woher habt ihr gewusst, dass wir Hilfe brauchen«, fragte er verwirrt.
    »Wir haben es nicht gewusst«, antwortete Nebelfuß. »Wir wollten mit Blaustern reden über …«
    »Nicht jetzt«, unterbrach sie Leopardenfell. Feuerherz konnte sich allerdings denken, was Nebelfuß hatte sagen wollen: »… über die Jungen.«
    »Der DonnerClan braucht Zeit, sich zu erholen.« Sie neigte freundlich den Kopf vor Feuerherz. »Wir sind froh, dass wir helfen konnten. Sag deiner Anführerin, dass wir bald wiederkommen.«
    »Das tue ich«, versprach Feuerherz. »Und nochmals vielen Dank.«
    Er sah den FlussClan-Katzen nach, dann blickte er sich mit vor Müdigkeit hängenden Schultern um. Die Lichtung war bedeckt von Blut und Fellfetzen. Gelbzahn und Rußpelz hatten damit begonnen, die verwundeten Katzen zu untersuchen. Obwohl Feuerherz die beiden im Kampf nicht bemerkt hatte, trugen auch sie die Spuren feindlicher Krallen.
    Er holte tief Luft. Es wurde Zeit, sich um Tigerkralle zu kümmern, aber er wusste nicht, ob er die Kraft dazu aufbringen könnte. Seine Wunden pochten schmerzhaft und bei jedem Schritt protestierten sämtliche Muskeln in seinem Körper.
    Er humpelte auf den Bau seiner Anführerin zu, als hinter ihm eine Stimme ertönte: »Feuerherz! Was ist passiert?«
    Es war Sandsturm, die gerade mit ihrer Jagdpatrouille zurückkehrte, und Wolkenpfote, der hinter ihr angekeucht kam. Sie starrte über die Lichtung, als könnte sie ihren Augen nicht trauen.
    Feuerherz schüttelte müde den Kopf. »Braunschweifs Banditen«, krächzte er.
    »Schon wieder?«, fauchte Sandsturm angewidert. »Vielleicht denkt Blaustern jetzt noch einmal darüber nach, ob sie diesem Braunschweif Unterschlupf gewähren soll.«
    »Es ist noch komplizierter.« Feuerherz fühlte sich im Augenblick nicht in der Lage, es zu erklären. »Sandsturm, willst du etwas für mich tun, ohne Fragen zu stellen?«
    Sie schaute ihn misstrauisch an. »Kommt drauf an, was es ist.«
    »Geh in Blausterns Bau und kümmere dich um das, was du da vorfindest. Nimm besser noch einen Krieger mit – Farnpelz, willst du mitgehen? Blaustern wird euch sagen, was ihr tun sollt.«
    Das hoffe ich wenigstens , fügte Feuerherz in Gedanken hinzu, als Sandsturm immer noch stirnrunzelnd Farnpelz mit dem Kopf ein Zeichen gab und zum Hochstein trabte. Nach allem, was geschehen war, verstörte Feuerherz am meisten, dass Blaustern anscheinend den Willen verloren hatte, ihren Clan zu führen.
    Er stand benommen in der Mitte der Lichtung und

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