Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
dich tun?«
    Feuerstern kauerte sich neben sie und zog die Pfoten unter sich, während Kratzer auf den Baumstamm kletterte und in die Bäume blickte. Feuerstern fragte sich, ob er Wache hielt. Allerdings war das feindselige Gefühl, das er verspürt hatte, verschwunden, sowie sie den Fluss überquert hatten, und er nahm nur noch die normalen Gerüche und Geräusche eines Waldes in der Abenddämmerung wahr.
    »Du kennst die Stelle in der Schlucht, wo der Fluss entspringt?«, begann er, und Blatt hörte sich schweigend die Geschichte an, wie der WolkenClan gezwungen worden war, aus dem Wald zu fliehen.
    »Warum erzählst du mir das?«, fragte sie, als er geendet hatte.
    »Der alte Anführer des WolkenClans ist mir in den Träumen erschienen«, erklärte er. »Er hat mich losgeschickt, den Clan wiederzuerrichten, und ich suche jetzt Katzen, die vielleicht dabei mitmachen wollen.«
    Blatt wirkte verblüfft. Mehrere Herzschläge lang antwortete sie nichts, hatte nur den Blick auf die Schatten zwischen den Bäumen gerichtet. »Ich weiß nicht ...«, miaute sie schließlich. »Mir gefällt es hier und ich komme gut allein zurecht. Kratzer, wirst du dich dem Clan anschließen?«
    Der Kater kam zum Ende des Stammes getrottet und schaute auf sie herab. »Ich überlege es mir. Katzen könnten sich gegenseitig schützen, wenn sie zusammenleben.«
    Blatt nickte. »Das stimmt. Allein zu leben ist besonders schwierig für alte Katzen und Junge. Erinnerst du dich an Schotter?«, fragte sie Kratzer.
    »Den alten Einzelläufer, der bei der abgestorbenen Weide gelebt hat?«
    »Genau.« Trauer überschwemmte Blatts Augen. »Ich habe ihn gefunden, wie er versuchte, einen Fuchs abzuwehren. Der hat den Schwanz eingezogen, als er mich sah, aber Schotter war schwer verletzt. Ich bin dann die Nacht über bei ihm geblieben und habe versucht, ihm zu helfen, aber er ist vor dem Morgen gestorben.« Sie starrte Feuerstern durchdringend an. »Das würde in einem Clan nicht passieren, oder?«
    »Es könnte passieren«, antwortete Feuerstern ehrlich. »Aber meistens brauchen Clan-Katzen nicht allein zu kämpfen, und wenn sie verletzt sind, haben wir einen Heiler, der sich um sie kümmert.«
    Blatt leckte sich nachdenklich das Brustfell.
    »Wir haben morgen Abend eine Versammlung«, teilte ihr Feuerstern mit. »Warum kommst du nicht einfach vorbei und erfährst mehr?«
    »Also gut«, miaute sie. »Ich komme zu der Versammlung. Aber sonst verspreche ich nichts.«
    »Das erwarte ich auch nicht«, versicherte Feuerstern.
    Er blickte zurück, als Kratzer ihn weiter in den Wald hineinführte. Er hoffte sehr, dass Blatt sich entschließen würde, beim WolkenClan mitzumachen. Es schien, als habe sie schon begriffen, wie ein Clan sich um seine schwächeren Mitglieder kümmern könnte. Jeder Clan wäre glücklich, sie aufzunehmen.
    Kratzer führte ihn auf einem schmalen Pfad zwischen Farnbüschen entlang, deren dicke Wedel wie ein Gewölbe das letzte Tageslicht zurückhielten. Noch bevor er etwas sah, nahm Feuerstern einen starken Katzengeruch wahr. Nicht lange danach drang aus der Dunkelheit ein schlecht gelauntes Fauchen.
    »Hallo, Ranke«, miaute Kratzer.
    »Das ist mein Revier«, keifte eine Stimme. Feuerstern entdeckte einen großen Kater mit einem ungepflegten gestreiften Fell, der zwischen den Wurzeln eines Baums kauerte. Sein Haar war gesträubt, und seine bernsteinfarbenen Augen funkelten, als würde er sie gleich anspringen. »Haut ab!«
    Feuerstern trat vor und neigte grüßend den Kopf. »Ich heiße Feuerstern. Ich halte eine Versammlung für alle Katzen ab, die ...«
    »Ich mag keine Versammlungen«, knurrte Ranke. »Mag auch andere Katzen nicht. Nun verschwindet, wenn ihr nicht wollt, dass ich euch das Fell abziehe.«
    Kratzer berührte Feuersterns Schulter. »Er meint, was er sagt. Wir sollten lieber gehen.«
    »Morgen Abend in der Schlucht, falls du deine Meinung änderst«, miaute Feuerstern rasch.
    Ranke fuhr die Krallen aus. Kratzer stieß Feuerstern mit einer Schulter in die Seite und murmelte: »Beweg dich!« Zu Ranke gewandt fügte er noch hinzu. »Wir gehen. Wir sehen uns bei Gelegenheit.«
    »Nicht, wenn ich dich als Erster sehe«, fauchte Ranke, als Feuerstern und Kratzer sich in die Farne zurückzogen.
    »Nicht sehr freundlich, was?«, bemerkte Feuerstern, als sie außer Hörweite waren.
    Kratzer zuckte gleichmütig mit der Schulter. »Ist er nie gewesen. Ich habe gedacht, wir sollten ihn jedenfalls fragen, aber ich bin nicht

Weitere Kostenlose Bücher