Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
hinab. Für Feuerstern war dies unbekanntes Gelände, er spitzte die Ohren, all seine Sinne waren hellwach, aber nichts störte die Ruhe des Waldes.
Schließlich blieb Regenpelz stehen und hob warnend den Schwanz. »Das Zweibeinernest ist gleich dahinter«, erklärte er und nickte in Richtung eines Brombeergebüschs. »Wir müssen aufpassen, dass uns der Zweibeiner nicht sieht. Er hat schon mal mit Sachen nach mir geworfen.«
Feuerstern übernahm die Führung und kroch tief geduckt um das Brombeerdickicht herum. Als das Zweibeinernest in Sicht kam, hielt er an und betrachtete es sorgfältig. Ein Holzzaun umgab es, aber der war teilweise niedergebrochen und auf beiden Seiten dicht von Büschen eingesäumt. Dahinter war das Nest dunkel und still. Feuerstern konnte starke Gerüche von Zweibeiner und Katze ausmachen, aber er sah keinerlei Bewegung.
»Kommt jetzt«, murmelte er über die Schulter zurück, »aber seid ganz ruhig.«
Er kroch weiter den Zweibeinerzaun entlang, bis er zu einer Lücke am Boden kam. Dort schlüpfte er in den Garten und fand sich zwischen Büschen wieder, die so dicht waren, dass kaum Sonnenlicht durch die Zweige drang. Dahinter lag eine Fläche mit langem, struppigem Gras, die sich bis zum Nest hin erstreckte. Zweibeinerblumen wucherten am Rand des Grases, aber nicht ordentlich wie in den meisten Gärten.
Kletterpflanzen wuchsen die Mauern des Nests empor und Feuerstern entdeckte im Dach ein Loch. Es sah fast so heruntergekommen aus wie das verlassene Nest, in dem er und Sandsturm bei ihrer Wanderung flussaufwärts gerastet hatten.
» Hier leben Zweibeiner?«, flüsterte Blattsprenkel dicht an Feuersterns Schulter.
»Da drin ist Blüte.« Regenpelz deutete mit dem Schwanz auf ein Loch in der Mauer des Nests.
Feuerstern hörte ein schwaches Miauen und nahm eine undeutliche Gestalt hinter dem harten, durchsichtigen Material wahr, welches das Loch füllte.
»Da ist sie!«, miaute Regenpelz. Er schoss an Feuerstern vorbei und sprang auf den Sims vor dem Loch in der Mauer.
»Idiot«, murmelte Scharfkralle. »Er schafft es noch, dass wir alle gefangen werden.«
Aber fast sofort sprang Regenpelz wieder herunter und schlich sich, kaum sichtbar in dem langen Gras, zu der Gruppe zurück. »Sie will mit uns kommen«, berichtete er. »Aber erst einmal müssen wir sie herausholen.«
Feuerstern, der weiterhin wachsam auf jedes Zweibeinergeräusch lauschte, wandte sich an den Rest der Patrouille. »Irgendwelche Ideen?«
Scharfkralle betrachtete das Nest mit schmalen Augen. »Vielleicht sollten wir uns die andere Seite mal ansehen. Wir müssen irgendwie reinkommen.«
»Aber Regenpelz hat gesagt, dass der Zweibeiner Blüte eingesperrt hat«, bemerkte Blattsprenkel. »Danach gibt es keine Stelle, an der man rein- oder rauskann.«
»Dann müssen wir es schaffen, dass der Zweibeiner die Tür aufmacht.« Feuerstern sah jeden seiner Krieger der Reihe nach an. Flickenfuß blickte ratlos drein und Scharfkralle kratzte ungeduldig mit den Pfoten auf der Erde herum. Regenpelz warf immer wieder ängstliche Blicke auf das Nest, während Blattsprenkels Augen nachdenklich schauten.
»Einer von uns muss dort rein«, miaute sie. »Wenn Blüte so schwach ist, wie Regenpelz sagt, kann sie die Jungen nicht allein rauszutragen.«
Feuerstern konnte sich eine Reihe Ideen vorstellen, aber er wollte, dass die WolkenClan-Katzen auf ihre eigenen Lösungen kamen. Sie würden niemals unabhängig werden, wenn sie sich bei allem auf ihn verließen.
»Was würde den Zweibeiner nach draußen bringen?«, forderte er sie heraus.
»Kämpfende Katzen!«, rief Scharfkralle. »Regenpelz, du hast gesagt, der Zweibeiner wirft Sachen nach dir, wenn er dich hier draußen sieht. Dafür muss er die Tür aufmachen.«
»Großartig!« Regenpelz’ Augen leuchteten. »Dann können wir Übrigen hineinschlüpfen und Blüte helfen.«
Feuerstern nickte. »Richtig. Scharfkralle und Flickenfuß, ihr übernehmt das Kämpfen. Macht so viel Lärm, wie ihr wollt, aber wartet auf mein Zeichen. Blattsprenkel und Regenpelz, ihr kommt mit mir.«
Mit dem Einzelläufer und der gestreiften Kätzin hinter sich glitt Feuerstern durch das lange Gras bis direkt unter das Loch, hinter dem Blüte war. Sie blickte heraus und drückte die Nase an das glänzende Material.
Regenpelz sprang wieder zu ihr hinauf und winkte Feuerstern mit einem Schwanzzucken heran. »Komm«, miaute er. »Sag ihr, was sie tun soll.«
Feuerstern gab Blattsprenkel ein Zeichen, dass
Weitere Kostenlose Bücher