Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
sie unten bleiben sollte, dann machte er einen hohen Satz auf den Sims neben den Einzelläufer. Jedes Haar in seinem Fell kribbelte vor Mitleid, als er Blüte nun genauer sehen konnte. Sie war so abgemagert, dass Feuerstern jede Einzelne ihrer Rippen sehen konnte. Ihre blauen Augen waren weit aufgerissen und bettelten um Hilfe.
Ein kleines Stück von dem durchsichtigen Material war abgebrochen und hatte eine Öffnung gelassen, die groß genug war, dass sich eine Katze hindurchzwängen konnte, aber ein Stück Holz blockierte dieses Loch, sodass Blüte und die Jungen in der Falle saßen.
»Regenpelz sagt, du wirst meinen Jungen helfen«, miaute Blüte und hielt ihr Maul dicht an den Rand des Holzes.
Feuerstern erklärte ihr rasch, was er und die anderen Krieger beschlossen hatten: »Sowie die Tür offen ist, kommen wir drei ins Nest, bringen dich und die Jungen raus und dann schließen wir uns den anderen an. Halte dich bereit, gleich loszurennen, sobald ich es dir sage.«
Blüte nickte. »Ich bin schon bereit.«
»Gut, dann machen wir es so.« Feuerstern sprang hinab ins Gras zu Blattsprenkel. Sobald Regenpelz auch wieder bei ihnen war, wedelte er mit dem Schwanz dorthin, wo er Scharfkralle und Flickenfuß am Rand der Büsche kauern sah.
Sofort stieß Scharfkralle einen schrecklichen Schrei aus. Flickenfuß schloss sich ihm mit einem gespenstischen Geheul an. Die beiden Kater sprangen sich an und rollten zusammen über das Gras, ihr Jaulen und Fauchen wurde immer lauter und durchdringender.
Einen Augenblick später hörte Feuerstern eine Zweibeinerstimme aus dem Nest, ein wütendes Brüllen.
»Es funktioniert!«, wisperte Blattsprenkel.
Die Tür des Nests flog auf. Ein Zweibeiner erschien, seine Felle waren zerlumpt und die Augen traten vor Wut hervor. Er hatte ein paar Zweibeinerdinge in jeder Hand, wovon er eines auf die kämpfenden Katzen warf. Es flog jedoch über ihre Köpfe hinweg in die Büsche.
»Jetzt!«, jaulte Feuerstern.
Er führte die beiden anderen Katzen an der Mauer des Nests entlang bis zur Tür und schlüpfte hinein. Er erkannte eine Zweibeinerküche und zog die Lippen zurück bei dem Gestank verrottender Zweibeinernahrung, der ihm entgegenströmte.
Regenpelz deutete mit dem Schwanz auf eine innere Tür, die halb offen stand. »Hier lang.«
Feuerstern folgte ihm. Von draußen waren noch ein Aufschlag und ein noch lauterer Aufschrei zu hören. Der SternenClan helfe uns! , betete Feuerstern und hoffte, dass der Zweibeiner es nicht geschafft hatte, einen der Krieger zu treffen.
Hinter der Tür befand sich eine kleine, dunkle Höhle, wo Blüte neben der Wand über einem hölzernen Nest kauerte. Ein dreckiges Zweibeinerfell bedeckte dessen Boden, und darauf lagen ein graues und ein hellgrau gestreiftes Junges, die sich hilflos maunzend krümmten. Neben dem Nest stand ein leerer Behälter mit verkrusteten Resten von Hauskätzchenfutter, überall summten Fliegen herum.
»Arme, kleine Häufchen!«, rief Blattsprenkel, beugte sich über die beiden Jungen und berührte sie sanft mit der Nase.
»Ist es nicht zu gefährlich?«, fragte Blüte mit vor Angst weit aufgerissenen Augen. »Mein Zweibeiner wird uns sehen!«
»Dein Zweibeiner denkt gerade an andere Dinge«, erklärte ihr Regenpelz. »Komm jetzt.«
Blüte packte eines ihrer Jungen mit dem Maul am Nackenfell und machte sich ein wenig taumelnd auf zur Tür.
»Gib mir das Junge«, befahl Feuerstern. »Blattsprenkel, du nimmst das andere. Regenpelz, hilf Blüte.«
Er hatte das Junge schon fest im Griff und gab den anderen mit dem Schwanz das Zeichen, ihm nach draußen zu folgen, als ein Schatten das Licht blockierte, das von der äußeren Tür kam. Der Zweibeiner stand dort, jaulte und wedelte mit den Vorderpfoten.
Feuerstern warf Blattsprenkel einen Blick zu, die beiden teilten sich auf und umgingen den Zweibeiner auf beiden Seiten. Eine riesige unbehaarte rosa Pfote stieß auf Feuerstern herab, aber bevor sie ihn ergreifen konnte, warf sich Regenpelz gegen den Zweibeiner und zerfetzte mit den Krallen seine Pranke. Der Zweibeiner schrie auf vor Schmerz. Feuerstern blickte über die Schulter zurück und sah, wie Blüte mit ihren Krallen das Hinterbein des Zweibeiners hinunterfuhr.
Feuerstern schoss durch die äußere Tür in den Garten. Er setzte das Junge ab und gab Blattsprenkel ein Zeichen, sich zu den anderen Kriegern in die Büsche zu begeben. Dann wirbelte er herum und wollte sich in den Kampf stürzen, doch Regenpelz und Blüte
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