Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
blickte über die Schulter zurück. »Springpfote, keine Spielchen! Du könntest leicht ausrutschen auf diesen nassen Steinen, und wir haben Kleeschweif nicht dabei, um dich rauszuziehen!«
»Da vorn leuchtet etwas!«, kam eine zittrige Stimme von hinten, die nach Kleinbart klang.
Er hatte recht. Auch Feuerstern konnte ein bleiches Licht sehen, das aus der Höhle leuchtete und von der Oberfläche des Wassers zurückgeworfen wurde. »Keine Angst«, sagte er. »Da sind keine schrecklichen, großen Katzen, das verspreche ich euch.«
Mit vorsichtigen Pfotenschritten erreichte er den flachgetretenen Pfad, der den unterirdischen Fluss entlangführte, und trat dann zur Seite, um die Clan-Katzen eine nach der anderen in die Grotte treten zu lassen.
Sandsturm bildete den Schluss. »Seht ihr?«, miaute sie. »Es ist nur Moos.«
»Und es ist schön«, sagte Feuerstern. »Schaut, wie das Licht über die Decke flackert.«
Die WolkenClan-Katzen blickten sich um und in ihren Augen spiegelte sich das gespenstische Licht.
»He!«, miaute Scharfkralle. » Wir sind die schrecklichen Katzen mit Augen, die wie der Mond leuchten.«
Blattsprenkel schnurrte belustigt. Springpfote und Spatzenpfote wechselten Blicke und schämten sich, dass sie die Geschichte der Jungen geglaubt hatten.
»Wolkenjäger hat uns erzählt, dass eure Vorfahren die Grotte Leuchtende Höhle genannt haben«, sagte Feuerstern. »Das muss für sie also ein besonderer Ort gewesen sein.«
Aber Wispernde Grotte ist vielleicht der bessere Name , dachte er. Feuerstern horchte angestrengt, ob er irgendeine Botschaft von den WolkenClan-Kriegerahnen vernehmen könnte, aber er hörte nur das Plätschern des schnellen, schwarzen Wassers und das Miauen seiner Clan-Gefährten.
»Was war so besonders an ihr?«, fragte Scharfkralle.
Feuerstern blickte jede Einzelne der WolkenClan-Katzen forschend an, bevor er antwortete. Wolkenjäger hatte gesagt, dass diese Höhle ein besonderer Ort für Heilerkatzen gewesen sei, er wollte jedoch ihre Zuversicht nicht zerstören, indem er ihnen sagte, dass ihnen noch ein lebenswichtiges Mitglied fehlte, bevor sie ein wirklicher Clan sein konnten. Stattdessen beobachtete er sie, ob irgendeine von ihnen vielleicht Stimmen hören konnte. Aber zu seiner Enttäuschung blickten sie sich nur vorsichtig um, voller Respekt, aber ohne ein Anzeichen, dass sie die tiefere Bedeutung der Höhle verstanden – nicht einmal Blattsprenkel, die ihm empfindsam genug erschienen war, um eine mögliche Heilerin zu sein.
»Wir werden eine Verwendung für die Höhle finden, wenn es nötig ist«, erklärte er Scharfkralle und unterdrückte einen Seufzer. »Alles zu seiner Zeit.« Der goldbraune Kater blickte Feuerstern mit zusammengekniffenen Augen an, sagte aber nichts weiter, sondern machte nur kehrt und führte sie auf dem Sims entlang wieder hinaus ins Freie.
Feuerstern wartete, bis alle anderen Katzen gegangen waren, bevor er ein letztes Mal nach den Stimmen lauschte, die die Jungen gehört hatten. Die Haare seines Fells sträubten sich – vielleicht war da ja etwas, sehr schwach und weit entfernt, aber er konnte sich nicht sicher sein. Wie sollte er den neuen Clan mit den Geistern des ehemaligen WolkenClans in Kontakt bringen, wenn er sie selbst auch nicht hörte?
»Seid ihr da?«, miaute er laut in der Hoffnung, dass die Kriegerahnen des WolkenClans ihn hören konnten. »Wenn ja, dann zeigt euch uns. Und um des neuen Clans willen schickt uns bitte eine Heilerkatze.«
27. Kapitel
Feuerstern saß am Rand der sandigen Trainingsfläche und sah zu, wie Sandsturm mit Kleeschweif übte. Mehrere Tage waren vergangen, seit die hellbraune Kätzin sich bereit erklärt hatte, beim Training mitzumachen. Sie war noch ängstlich, noch immer unsicher wegen ihres Platzes im Clan, aber sie versuchte ihr Bestes.
Sie kauerte und peitschte mit dem Schwanz hin und her, die Augen fest auf Sandsturm gerichtet. Als die gelbbraune Kätzin lossprang, packte Kleeschweif sie, warf sie um und hielt sie im Sand fest. Ihre drei Jungen, die neben Feuerstern zuschauten, sprangen in die Luft und miauten ausgelassen.
»Jawohl!«, jaulte Kieseljunges. »Weiter so, Kleeschweif!«
»Beiß sie in die Kehle!«, feuerte Hoppeljunges sie an.
Sandsturm warf Kleeschweif ab, spuckte ein Maulvoll Sand aus und funkelte die drei Jungen an. »Ich muss doch sehr bitten!«, miaute sie. »Wartet nur, bis ihr Schüler seid. Dann zeig ich’s euch von wegen Kehlebeißen!«
Die drei Jungen wollten
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