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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Geruch, dann Blattsprenkel, und nahm einen starken Angstgeruch von Kleinbart wahr.
    »Also los«, miaute er. »Bleibt im offenen Gelände, wenn ihr könnt. Lasst euch nicht von ihnen in irgendwelche Höhlen drängen – euer Vorteil liegt darin, dass ihr weglaufen und springen könnt.«
    Er rannte den Pfad hinauf, der herabströmenden Masse der Ratten entgegen. Scharfkralle blieb neben ihm und die anderen folgten ihm knapp auf den Pfoten. Feuerstern hatte gerade noch Zeit für den Gedanken: Darauf haben sie gewartet – eine Nacht ohne Mond! Dann fielen die Ratten über ihn her.
    Winzige Krallen packten sein Fell und gruben sich in seine Schultern, überall um ihn herum wuselten die schlanken, braunen Körper. Ihr heißer Gestank füllte seine Kehle, nahm ihm den Atem. Er fühlte, wie Zähne in die Seite seines Nackens stachen und er schlug mit einer Vorderpfote nach der Ratte. Sie verschwand mit einem Schrei. Sofort nahmen zwei andere ihren Platz ein und Feuerstern mühte sich, auf den Beinen zu bleiben. Wenn er hinfiel, hätte er keine Chance.
    Feuerstern hörte ein lang gezogenes Geheul von der Schlucht herauf, aber er konnte nicht erkennen, welche Katze das war. Bitte nicht die Kinderstube! Jetzt sah er die glitzernden Augen seiner Gegner und ihre scharfen, weißen Zähne. Er blickte sich unter ihnen um und suchte nach ihrem Anführer, aber er konnte ihn nicht erkennen. Entweder war er in der Dunkelheit verborgen oder überhaupt nicht gekommen.
    Feuerstern erhaschte einen Blick auf Scharfkralle, der Ratten von den Felsen stieß, sodass sie mit schrillen Angstschreien in die Schlucht stürzten. Blattsprenkel rollte auf dem Boden umher, während sich zwei Ratten an ihr Fell klammerten. Feuerstern versuchte, sich durch die Körper zu schieben, um ihr zu helfen, aber im gleichen Augenblick biss die Kriegerin einer Ratte in die Kehle und sie erschlaffte. Die andere kreischte entsetzt auf und sprang davon.
    Feuerstern taumelte, als ihm eine weitere Ratte auf den Rücken sprang. Er rieb sich an einem Felsbrocken, um sie abzustreifen, aber sie klammerte sich weiter fest. Ihre Zähne gruben sich in seine Schulter und er fühlte Blut fließen. Er wand sich, versuchte vergeblich, sie mit Zähnen oder Krallen zu packen. Eine seiner Hinterpfoten rutschte und griff ins Leere. Er wankte am Rande des Pfades, aus dem Gleichgewicht gebracht durch die Ratte auf den Schultern. Dann stieß diese einen Schrei aus, der unversehens abbrach. Ihre Zähne ließen los und ihr Gewicht verschwand. Katzenkrallen hielten Feuersterns Schulterfell fest und zogen ihn weg vom Abgrund.
    »Alles klar?«, miaute ihm Regenpelz ins Ohr.
    »Ja, danke«, keuchte Feuerstern.
    Und weiterhin kamen die Ratten, immer mehr von ihnen, sie strömten über den Klippenrand und die Felsen herab. Egal, wie viele die WolkenClan-Krieger töteten, es erschienen immer noch mehr. Feuerstern merkte, dass der WolkenClan zurückgedrängt wurde, vorbei am Eingang zum Kriegerbau, hinab auf die Kinderstube zu.
    Plötzlich gab es einen weiteren Ausbruch von Kreischen und Heulen weiter unten. Feuerstern erstarrte mit den Zähnen in der Kehle einer Ratte, stand ein paar Herzschläge still da und blickte nach unten. Er konnte nichts sehen, aber Entsetzen überkam ihn. Es mussten auch Ratten unten beim Fluss sein! Eine zweite Gruppe musste die Schlucht entlanggekommen sein, um das Lager des WolkenClans von unten anzugreifen.
    Feuerstern schleuderte seinen toten Gegner beiseite und kämpfte sich durch den wimmelnden Rattenschwarm. Angst um die Schüler, Angst um Echoklang, um die Jungen überwältigte ihn fast. Er fetzte mit den Krallen um sich und die Ratten auf seinem Weg winselten und flohen.
    Plötzlich hörte der Kampf auf. Alle Ratten machten wie ein einziges Tier kehrt und kletterten die Felsen hinauf zum oberen Klippenrand. Scharfkralle sprang mit lautem Triumphgeheul hinter ihnen her.
    »Nein!«, jaulte Feuerstern. »Halt!«
    Scharfkralle drehte sich um und blickte in ungläubiger Wut auf ihn herab. »Sie rennen davon! Wir sollten sie verfolgen!«
    »Nein«, wiederholte Feuerstern. »Es ist vielleicht eine Falle.«
    »Aber wir könnten sie ein für alle Mal erledigen!«
    Feuerstern kletterte hinauf, um Scharfkralle festzuhalten, während das huschende Geräusch von Rattenpfoten auf dem Fels sich entfernte.
    »Vielleicht warten sie oben auf der Klippe, um uns zu überfallen«, sagte er bestimmt. »Überleg mal, Scharfkralle! Warum sollten sie bis zum Tod weiterkämpfen? Sie

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