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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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wie man Beute fängt.«
    »Ich kann nicht verstehen, warum du deine Hausleute verlassen hast«, wunderte sich Mia und setzte sich neben ihn. »Sie ...«
    Beim Geräusch nahender Schritte verstummte sie. Feuerstern sprang auf, wirbelte herum und sah seine ehemaligen Zweibeiner den Pfad entlangkommen, der seitlich an dem Nest vorbeiführte. Sie hatten ein Junges bei sich, ein weibliches, das auf kurzen, stämmigen Beinen daherstolperte und sich mit einer Pfote an seine Mutter klammerte.
    Ehe die Zweibeiner ihn entdecken konnten, stürmte Feuerstern aus dem Gebüsch und sprang über die hölzernen Latten des Zauns hinab in den Schatten des Waldes. Er tauchte in den Schutz eines Farnbüschels, kauerte sich dort nieder und lauschte angestrengt auf das Geräusch ihm folgender Zweibeiner. War er schnell genug gewesen oder hatten sie ihn gesehen? Er konnte sich nicht einmal sicher sein, dass sie ihn nach so vielen Blattwechseln noch erkennen würden, aber das Risiko wollte er lieber nicht eingehen.
    Allmählich beruhigte sich sein Atem. Alles war still im Garten. Er konnte keine Zweibeinergeräusche wahrnehmen, nur das Rascheln der Bäume und die winzigen Laute umherhuschender Beutetiere. Aber er blieb in seinem Versteck, bis die untergehende Sonne den Wald in scharlachrotes Licht badete. Erst dann wagte er sich aus dem Schatten der Farnwedel hinaus, roch die Wühlmaus, die er vorher erlegt hatte, grub sie aus und verschlang sie mit hungrigen Bissen. Dann kroch er vorsichtig im Zwielicht zurück zu den Nestern der Zweibeiner, überstieg den Zaun und landete unentdeckt in Wulles Garten.
    Er machte sich auf die Suche nach einem Schlafplatz in der Mitte der Senke, wo er sich das ehemalige Lager des WolkenClans vorstellte. Bei einem schwachen Geräusch zuckte er zusammen, aber es war nur Wulle, der sich vom niedrigen Ast eines Baums fallen ließ.
    »Da bist du ja!«, miaute das Hauskätzchen außer Atem. »Ich dachte schon, du bist zurück in den Wald gegangen. Mia hat mir erzählt, was passiert ist mit deinen alten Zweibeinern.«
    Feuerstern wollte darüber nicht reden. »Ich habe mich nur außer Sichtweite gehalten, bis sie wieder weg waren«, erklärte er.
    Wulle leckte ein paarmal rasch über seine Brust, als wolle er verbergen, wie besorgt er gewesen war. »Bist du dir sicher, dass du hier draußen schlafen willst?«, fuhr er fort. »Es wird kalt, jetzt, wo die Sonne untergegangen ist.«
    »Wulle, ich schlafe jede Nacht draußen«, erinnerte ihn Feuerstern. »Ich bin daran gewöhnt. Ich glaube nicht, dass ich in einem Zweibeinernest schlafen könnte, selbst wenn ich es versuchte.«
    Wulle blinzelte. »Gut, gut. Ich habe nur gedacht ...« Er brach ab; die Tür des Nests schwang auf und gelbes Licht strömte in den dämmrigen Garten. Ein weiblicher Zweibeiner stand da mit einer Schüssel in der Hand und jaulte.
    »Ich muss gehen«, miaute Wulle, während sich Feuerstern hinter einem Haufen fedriger Gräser niederkauerte. »Mein Abendessen ist fertig. Bist du dir sicher ...«
    Feuerstern unterdrückte einen Seufzer. »Mach dir keine Sorgen, ehrlich.«
    »Dann gute Nacht.« Wulle rannte mit erhobenem Schwanz über das Gras und rieb sich an den Beinen der Zweibeinerin, die sich hinabbeugte, ihn streichelte und dann die Tür schloss.
    Feuerstern trabte in die Senke bis zu einem Busch voller süß riechender weißer Blüten, die in dem schwachen Licht fahl leuchteten. Er glitt unter die tief hängenden Zweige und scharrte sich ein Nest zusammen. Ein paar Blütenblätter schwebten ihm auf die Nase und er musste niesen.
    Während er sich zusammenrollte, dachte er daran, wie merkwürdig es sich anfühlte, wieder im Zweibeinerort zu sein. Die schwachen Geräusche, die aus dem Nest zu ihm drangen, waren ihm seltsam vertraut, und das galt auch für das orangefarbene Licht, das sich über den Himmel ausbreitete. Das kräftige Leuchten verbarg die Sterne, sodass er sich noch weiter entfernt von seinen Kriegervorfahren fühlte. Mit dem Blick nach oben durch die Äste formulierte er ein stilles Gebet, aber das richtete sich nicht an den SternenClan.
    Krieger des WolkenClans, wo immer ihr seid, besucht mich in meinen Träumen.
    Feuchte Kühle drang durch sein Fell und weckte ihn. Wabernder Nebel dämpfte den orangefarbenen Himmel. Schaudernd kroch er unter dem Busch hervor, streckte die steifen Beine und erstarrte.
    Ein paar Schwanzlängen von ihm entfernt saß der grau-weiße Kater. Er betrachtete Feuerstern mit Augen, die die Farbe eines

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