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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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blickte in beiden Richtungen die Reihe der Nester entlang. Wulles Nest lag in einer leichten Senke, tiefer als die anderen. Wäre er damals der Anführer eines Clans gewesen und hätte den Ort für ein Lager auswählen müssen, dann hätte er es in einer geschützten Kuhle angesiedelt, vielleicht mit Brombeergebüsch als zusätzlichem Schutz wie beim Lager des WindClans. Er holte tief Luft. War es denkbar, dass Wulles Nest direkt über dem alten WolkenClan-Lager errichtet worden war? Das könnte erklären, warum er nun so lebhaft von den fliehenden Katzen träumte.
    »Wulle«, fing er an und unterbrach eine Unterhaltung zwischen seinem Freund und Mia über Katzenminze. »Ist es dir recht, wenn ich heute Nacht bei dir bleibe?«
    Wulle blinzelte überrascht. »Natürlich. Aber ist es auch den ... den Katzen in deinem Clan recht?«
    Seine Frage rührte Feuerstern. Wulle mochte ein Hauskätzchen sein, aber er war ein echter Freund. »Es wird ihnen nichts ausmachen. Ich denke bloß, es könnte mir helfen, herauszufinden ... du weißt schon ... worüber wir vorhin gesprochen haben.«
    »Oh, verstehe.« Wulle fügte besorgt hinzu: »Aber ich weiß nicht, ob wir dich so leicht in mein Nest hineinbekommen können.«
    »Das ist nicht nötig, danke«, beruhigte ihn Feuerstern. Der SternenClan behüte! »Ich kann gut draußen im Garten bleiben.«
    Der schwarz-weiße Kater nickte. »Gut. Dann komm rüber.«
    »Ich muss erst noch meine Clan-Genossen finden und ihnen sagen, dass ich heute Nacht nicht zurückkomme.«
    Feuerstern sprang vom Zaun und zurück in den Wald. Hinter sich hörte er Mia miauen: »Warum will Feuerstern in deinem Garten bleiben? Warum nicht in meinem?«
    Feuerstern stürmte durch den Wald, bis er die Stelle erreichte, wo er zum letzten Mal seine Clan-Gefährten gesehen hatte. Bevor er sie mithilfe ihres Geruchs aufspüren konnte, tauchte Dornenkralle hinter einem Brombeergebüsch auf, zwei Mäuse baumelten aus seinem Maul.
    Er legte seine Beute vor Feuerstern ab. »Ich dachte, du wärst vielleicht schon zurück ins Lager gegangen.«
    »Nein, da hat sich was ergeben.« Feuerstern wollte es nicht näher erklären. »Ich bin erst morgen wieder zurück. Nichts Schlimmes«, fügte er noch hinzu, als er Dornenkralles besorgte Miene sah. »Sag einfach Graustreif, dass er so lange die Führung hat.«
    »In Ordnung. Wolkenschweif und ich bringen jetzt unsere Beute ins Lager.«
    Feuerstern verabschiedete sich und kehrte auf seiner Pfotenspur zwischen den Bäumen zu den Zweibeinernestern zurück. Wulle war nicht zu sehen, aber Mia saß noch dort, wo er sie verlassen hatte. Feuerstern sprang auf Wulles Zaun.
    »Du hast mir noch nicht erzählt, wie du dich deinem Clan angeschlossen hast«, miaute sie verstimmt. »Willst du dein altes Zuhause nicht richtig besuchen?«
    Feuerstern wollte sie nicht ärgern, außerdem war er tatsächlich neugierig auf den Ort, wo er die ersten Monde seines Lebens verbracht hatte. Vorsichtig balancierte er auf dem Zaun zu Mia hinüber. »Gut, ich komme für ein Weilchen.«
    Die Kätzin stieß ein kleines erfreutes Maunzen aus und sprang in ihren Garten hinab. Feuerstern folgte ihr, seine Nase zuckte, als so viele unvertraute Gerüche auf ihn einstürmten. Die Blumen schienen ihn im Sonnenlicht anzustarren und das kurz geschnittene Gras stach in seine Ballen. Alles wirkte vertraut und doch fremd, als betrachtete er durch die Augen einer anderen Katze etwas, das er niemals selbst erlebt hatte.
    »Komm kratzen«, lud Mia ihn ein, rannte zu dem Baum und stellte sich auf die Hinterbeine, um mit den Krallen den Stamm entlangzufahren. »Macht wirklich Spaß.« Sie wirbelte herum und deutete mit dem Schwanz zum Busch. »Dahin kommen immer die Vögel angehüpft, wegen der Schnecken. Haben sie das zu deiner Zeit auch getan?«
    »Ja«, antwortete er und jagte hinter vagen Erinnerungen her. »Hast du jemals versucht, einen zu fangen?«
    Mia rümpfte voller Abscheu die Nase. »Warum sollte ich das tun? Überall Blut und Federn ... igitt!«
    Feuerstern verkniff sich eine ärgerliche Antwort. Ein Hauskätzchen konnte nicht verstehen, dass ein Vogel, selbst die ausgemergeltste, zäheste Drossel, manchmal das Einzige sein konnte, was eine Clan-Katze vor dem Verhungern rettete.
    »Ich hab mich immer an die Vögel angeschlichen«, bemerkte er, indem er zu dem Busch trottete und sich unter seine Zweige duckte. »Ich habe allerdings nie einen erwischt. Sie waren zu schnell für mich. Ich habe dann im Wald gelernt,

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