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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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jetzt gar nicht so viele Monster unterwegs.«
    Bald sah Feuerstern eine Reihe von Bäumen, die sich schwarz vor dem scharlachroten Himmel abhoben. Die untergehende Sonne glitzerte auf den leuchtenden, unnatürlichen Farben der Monster auf ihren schnellen Pfoten. Die beiden umrundeten eine Biegung des Flusses und erblickten eine steinerne Zweibeinerbrücke mit Monstern, die blitzschnell darüberschossen.
    »Der Donnerweg führt über den Fluss. Unter ihm werden wir in Sicherheit sein.« Sandsturm klang erleichtert.
    Aber Feuerstern fühlte sich unbehaglich. Als sie sich der Brücke näherten, die einen dunklen Schatten über ihren Pfad warf, erstarb das Tageslicht, und die Monster schossen aus ihren Augen helle Lichtstrahlen, die über die Uferböschung glitten. Ein solcher Strahl erfasste sie, Feuerstern erstarrte und hörte, wie Sandsturm entsetzt die Luft anhielt. Aber das Monster schnaubte nur und raste weiter.
    Feuerstern seufzte erleichtert auf. »Es hat uns nicht entdeckt.«
    »Mir gefällt das nicht«, miaute Sandsturm. »Lass uns hier verschwinden.«
    Unter der Brücke ließ Feuerstern ihr den Vortritt. Die Steine waren feucht und von dem Gewölbe tropfte Wasser. Aus den Tiefen der Schatten sah Feuerstern die Lichtstrahlen eines weiteren Monsters, das auf dem Donnerweg über ihnen schnell näher kam. Plötzlich war sein Brüllen überall in der Luft, wurde von Stein und Wasser immer wieder zurückgeworfen. Feuerstern erstarrte, stellte sich vor, wie die gewaltigen Kiefer des Monsters sich auftaten und sie verschlang.
    Sandsturm stieß ein panisches Geheul aus: »Lauf!«
    Entsetzen übermannte Feuerstern, seine Beine trieben ihn voran, bis er das Ufer erreichte. Er floh am Rand des Binsengürtels entlang, bis die Brücke weit hinter ihm lag und er über dem eigenen keuchenden Atem die Monster nicht mehr hören konnte.
    Erst Erschöpfung ließ ihn langsamer werden. Keuchend stand er auf der Uferböschung, seine Pfoten brannten und jedes Haar seines Fells war gesträubt. Sandsturm kauerte sich neben ihn und blickte mit peitschendem Schwanz auf den Weg zurück, den sie gekommen waren.
    »Alles klar?«, fragte sie, als sie wieder zu Atem gekommen war.
    Feuerstern versuchte, sein Fell zu glätten. »Ich dachte schon, wir wären Krähenfraß. Meine Ballen fühlen sich an, als wäre die ganze Haut zerfetzt. Ich weiß nicht, ob wir heute Nacht noch viel weiter gehen können.«
    Sandsturms Augen leuchteten in der zunehmenden Dunkelheit. Sie öffnete das Maul und prüfte die Luft. »Warte hier«, befahl sie und verschwand durch die Binsen zum Wasser hin.
    »Was ...«, wollte Feuerstern wissen, aber da war sie schon weg. Er ließ sich auf eine Seite fallen, leckte seine stechenden Ballen, bis seine Gefährtin mit einem Bündel breiter Blätter im Maul wieder auftauchte.
    »Bilsenkraut«, erklärte sie und ließ das Kraut neben Feuerstern fallen. »Reib es auf deine Pfoten. Rußpelz hat gesagt, es gibt nichts Besseres gegen Schmerzen.«
    »Danke.« Feuerstern blinzelte sie erleichtert an. Der kühle Saft der Blätter linderte die Schmerzen und gähnend streckte er die Kiefer. Es täte gut, jetzt zu schlafen, aber er wusste, sie sollten weiterziehen, solange sie konnten.
    Der Fluss sprudelte schnell und geschwätzig durch die Binsen. Er war hier viel schmäler als dort, wo er durch den Wald floss. Beim Blick zurück sah Feuerstern einen einzelnen Krieger des SternenClans am Himmel leuchten. Direkt unter ihm ragten Berge wie gezackte Zähne empor – die Hochfelsen. Dieser letzte Blick auf die Welt, die er kannte, gab ihm das Gefühl, einsamer und verlorener zu sein als je zuvor.
    Er schüttelte den Kopf und stand auf. »Das Bilsenkraut hat gutgetan«, miaute er. »Komm! Wir sollten versuchen, noch ein Stück Weg zu schaffen.«
    Sandsturm rieb noch einmal ihre Ballen über die Blätter und erhob sich, um ihm zu folgen. Statt sich von ihrer Gegenwart getröstet zu fühlen, überlegte Feuerstern, ob sie wirklich verstand, was ihn zu dieser Reise antrieb, und ob sie nicht lieber zu Hause im DonnerClan geblieben wäre.
    Die Brise legte sich, aber obwohl die Sonne untergegangen war, blieb die Nacht heiß und stickig. Wolken sammelten sich am Himmel und breiteten sich aus, bis sie den Mond und die Sterne bedeckten.
    »Ich kann meine eigenen Pfoten nicht mehr sehen«, murmelte Feuerstern. »Wenn das so weitergeht, enden wir noch im Fluss.«
    »Lass uns für die Nacht anhalten«, miaute Sandsturm. Feuerstern konnte sie gerade noch

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