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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ertönte in der Nähe des Nests das Knurren eines erwachenden Monsters. Feuerstern warf sich vorwärts und stürmte in die Büsche, wo er mit fest zugekniffenen Augen versuchte, sein Zittern zu unterdrücken.
    »Es hat uns entdeckt!«, keuchte Sandsturm und quetschte sich in die Deckung neben ihn. »Aber hierher kann es uns nicht folgen.«
    Feuerstern hoffte, dass sie recht hatte. Er öffnete die Augen, schaute zwischen den Blättern hindurch und erblickte die leuchtende Farbe des Monsters, das auf den Donnerweg schlich und dort Halt machte. Versuchte es, ihren Geruch zu erschnüffeln? Gewiss würde es einem Monster schwerfallen, mehr als nur seinen eigenen kräftigen Gestank wahrzunehmen. Trotzdem atmete Feuerstern erst dann wieder ruhiger, als das Monster aufgab, weiterlief und sein Gebrüll in der Ferne erstarb.
    »Gehen wir«, miaute er. Gern hätte er ein wenig länger ausgeruht, aber er verabscheute dieses gespenstische Nest voller Zweibeiner und ihrer Monster, die anscheinend zu jagen gelernt hatten.
    Sie zwängten sich durch das Gebüsch, bis sie den Fluss erreichten. Feuersterns Fell glättete sich erst wieder, als sie um eine Biegung getrabt waren und das erste Zweibeinernest weit hinter sich gelassen hatten.
    Als das nächste Zweibeinernest in Sicht kam, vermutete Feuerstern, dass Sonnenhoch längst vorüber war, obwohl er die Sonne nicht sehen konnte. Die Wolken hatten sich verdunkelt, und es wehte ein scharfer Wind, der den Geruch von Regen mit sich brachte. Die Oberfläche des Flusses kräuselte sich und bekam weiße Flecken, in der Ferne war Donnergrollen zu hören. Das Gewitter würde bald losbrechen.
    Sandsturm blieb stehen und prüfte die Luft. »Mäuse!«, rief sie. »Der Geruch kommt von diesem Nest da.«
    »Bist du dir sicher?«, fragte Feuerstern.
    Er verstummte, als er Sandsturms grimmige Miene sah. Ohne Antwort stakste sie auf das Nest zu.
    »Halt, warte!« Feuerstern rannte hinter ihr her. »Du weißt nicht, was da drin ist.«
    »Ich weiß, was nicht drin ist. Da ist kein Geruch nach Zweibeinern und Hunde sind auch keine da.« Sandsturm seufzte. »Willst du nun Frischbeute oder nicht?«
    Feuerstern musste zugeben, dass sein Magen vor Hunger knurrte. Den ganzen Tag hatten sie nichts anderes getan, als Zweibeinern auszuweichen. Zur Jagd hatte es keine Gelegenheit gegeben. »Also gut, aber ...«
    Sandsturm beachtete ihn nicht weiter und schlich näher an das Nest heran. Feuerstern folgte ihr und musste zugeben, dass sie mit dem Geruch recht gehabt hatte: jede Menge Mäuse und keine Spur von Zweibeinern oder Hunden. Das Nest wirkte verlassen. Die schief hängende Tür war offen und die viereckigen Löcher in den Mauern waren dunkel und leer. Es hatte einmal einen Holzzaun um den Garten gegeben, aber der war größtenteils zusammengebrochen und verrottet, der Garten selbst war verwildert.
    Sandsturm kroch zur Tür, blieb stehen, um erneut die Luft zu prüfen, bevor sie hineinglitt. Feuerstern folgte ihr und sofort überschwemmte ihn der kräftige Duft nach Mäusen.
    Innen war das Licht grau und kalt, gefiltert durch staubige Luft. Eine dicke Lage von Schmutz bedeckte den Boden. Auf beiden Seiten standen Türen zu einzelnen Wohnhöhlen offen, während vor ihnen eine unebene Rampe nach oben führte. Sandsturm begann hinaufzuklettern.
    »Sei vorsichtig«, warnte Feuerstern.
    Ihr Schwanz zuckte. »Bleib unten und halte Wache.«
    Feuerstern wartete am Fuß der Rampe, bis Sandsturm verschwunden war, dann trottete er durch die leeren Wohnhöhlen und horchte mit gespitzten Ohren auf gefährliche Geräusche. Jede winzige Bewegung weckte in ihm ein Echo. Feuerstern erinnerte sich an sein Leben bei den Zweibeinern, bevor er jemals eine Pfote in den Wald gesetzt hatte. Ihr Nest war warm und gemütlich gewesen, der Boden bedeckt mit dicker Polsterung, die jedes Geräusch dämpfte. Die Löcher in den Wänden waren mit einem glänzenden Material wie Eis gefüllt, und Felle hingen dort, die nachts vorgezogen wurden. Die Zweibeiner hatten in einem Bau weiter oben geschlafen, er dagegen blieb in der ... wie hieß noch mal der Bau, in dem sie ihre Nahrung einnahmen? Ja ... in der Küche.
    Er stand in dem leeren Nest und plötzlich tauchte das fremdartig klingende Wort in seinen Kopf auf. Das Tröpfeln von Erinnerungen wurde zur Flut. Feuerstern dachte an Mia und Wulle, die glücklich bei ihren Hausleuten lebten. Was wäre aus ihm selbst geworden, wenn er geblieben wäre?
    Das Geräusch eines Pfotenschritts hinter

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