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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Zungen, bis beide in Schlaf sanken.
    Feuerstern stand auf der Uferböschung. Sie sah aus wie der Ort, an dem er eingeschlafen war, aber die Hecke war nicht so hoch und buschig und Sandsturm war nicht da. Für einen Augenblick ergriff ihn panische Angst. Dann merkte er, dass er sich am Rand einer großen Gruppe von Katzen befand. Einige von ihnen bewegten sich an der Wasserlinie, andere lagen erschöpft hingestreckt da.
    Allmählich erhoben sich Geräusche um ihn herum, das klägliche Maunzen von Jungen ertönte und kummervolles Klagen von älteren Katzen.
    »Wie weit noch?«, fragte ein getigertes Junges seine Mutter.
    »Meine Pfoten tun weh!«, miaute eine kleine Schildpattfarbene.
    Ihre Mutter, eine schöne Königin mit grauem Fell, beugte sich zu ihnen hinab und leckte sie tröstend. »Nicht mehr weit«, versprach sie ihnen. »Und dann finden wir ein schönes, neues Zuhause.«
    »Ich will kein neues Zuhause«, protestierte das eine Junge. »Ich will zurück in unser Lager.«
    Ihre Mutter leckte ihr sanft die Ohren. »Unser Lager gibt es nicht mehr«, miaute sie. »Zweibeiner haben es sich genommen. Aber wir werden ein besseres finden, du wirst sehen.«
    Die Angst in ihren grünen Augen verriet Feuerstern, dass sie selbst an ihren Worten zweifelte. Er folgte ihrem Blick über die am Ufer ausgestreckten Katzen, bis er den grau-weißen Kater entdeckte, den er schon so oft gesehen und der mit ihm in Wulles Garten gesprochen hatte. Er stand Ehrfurcht einflößend an der Flusskante, den Kopf stromaufwärts gerichtet.
    »Ist dies der richtige Weg?«, miaute er ruhig.
    Eine kleine gestreifte Kätzin saß neben ihm auf der Uferböschung. »Du bist unser Anführer, also musst du entscheiden«, antwortete sie. »Seit wir den Wald verlassen haben, hat mir der SternenClan keine Zeichen geschickt.«
    »Der SternenClan kümmert sich nicht um uns, Rehauge«, knurrte der grau-weiße Kater. »Täte er das, hätte er niemals den anderen Clans erlaubt, uns aus dem Wald zu vertreiben.« Er senkte den Kopf. »Wir müssen einfach weiterziehen, bis wir einen Ort finden, an dem wir leben können.«
    Eine Bewegung aus dem Augenwinkel zog Feuersterns Aufmerksamkeit auf sich. Er erstarrte, als ein Junges mit langem, gestreiftem Fell auf ihn zuschoss. Er erwartete, dass es ihn entdeckte und Alarm schlug, aber das Junge sprang an ihm vorbei, so nahe, dass ihrer beider Fell sich fast berührte, ohne dass es ihn wahrnahm.
    Plötzlich verstand Feuerstern, dass keine der Katzen ihn sehen konnte, und er begann, zwischen ihnen herumzuwandern. Entsetzlich, wie mager sie waren, ihre Rippen sichtbar unter dem stumpfen, ungepflegten Fell.
    Ein schwarz-weißer Ältester lag auf der Seite und atmete in kurzen Stößen. »Ich kann nicht mehr«, krächzte er. »Ihr müsst ohne mich weiter.«
    »Unsinn«, knurrte ein hellbrauner Krieger. »Keine Katze bleibt zurück.«
    Der Älteste schloss die Augen. »Wir hätten den Wald niemals verlassen dürfen.«
    Eine braun getigerte Kätzin stellte sich neben den hellbraunen Kater. »Wir werden einen guten Platz finden, an dem wir bleiben können, ich verspreche es.«
    »Besser als der, den wir verlassen haben«, stimmte der goldbraune Krieger zu. »Ohne dass uns dort andere Clans belästigen. Keine Grenzverletzungen mehr, kein Stehlen von Beute. Und besonders keine Zweibeiner. Wir werden den Ort ganz für uns haben.«
    Der schwarz-weiße Älteste stieß ein schwaches Zischen aus. »Bussardfeder, es hat immer fünf Clans im Wald gegeben.«
    »Jetzt nicht mehr«, murmelte der hellbraune Kater.
    »Wir suchen dir etwas Frischbeute«, miaute die Getigerte, »dann wird es dir gleich besser gehen.« Sie blickte den Kater an und sagte: »Komm, wir gehen jagen.«
    Die beiden Katzen verließen ihre Clan-Genossen und stöberten oberhalb der Hecke herum. Ein Eichhörnchen saß keckernd auf einem Baum, der seine Äste über die Flussböschung breitete. Die Kätzin tat einen gewaltigen Sprung, packte es mit starken Kiefern und fiel zurück auf den Boden mit der Beute zwischen den Pfoten.
    Feuerstern war beeindruckt. Was für ein Fang! Er hatte noch nie eine Katze so hoch springen sehen. Zuerst war er überrascht, dass der Kater sie nicht zu ihrem Fang beglückwünschte. Dann fiel ihm auf, dass beide Katzen kräftige, muskulöse Hinterbeine hatten. Das Springen musste die besondere Fähigkeit des WolkenClans gewesen sein, so wie die FlussClan-Katzen gut schwimmen und die WindClan-Katzen schnell hinter Kaninchen herhetzen

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