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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Schwanzlänge entfernt ein schildpattfarbenes Hauskätzchen. Den Rücken hatte es gekrümmt und die Zähne gebleckt, das Fell war gesträubt und der Schwanz auf den doppelte Umfang aufgeplustert.
    »Was tust du in meinem Garten?«, fauchte die Kätzin.
    Feuerstern musste schlucken. Offenbar waren nicht alle Hauskätzchen zu träge, um ihr Territorium zu verteidigen. »Langsam, mach dir nicht ins Fell«, begann er. »Ich bin nur ...« Er verstummte, als die Schildpattfarbene ihn fauchend vor Wut ansprang und von den Pfoten stieß.
    »Klops!«, jaulte er.
    Mit den Hinterpfoten schlug er auf das Hauskätzchen ein, aber er hatte noch nicht wieder seine ganze Kraft und konnte es nicht abwerfen. Seine Flanken brannten, als sie von der Kätzin mit den Krallen bearbeitet wurden.
    »Eindringling!«, zischte sie ihm ins Ohr.
    Feuerstern mühte sich, den Kopf zu drehen und die Zähne in ihr Genick zu graben, als er ganz in der Nähe das wütende Geheul einer anderen Katze hörte. Plötzlich war das Gewicht der schildpattfarbenen Kätzin weg, und ein paar Herzschläge lang lag Feuerstern schlaff auf dem Boden, dankbar, dass Klops ihm zu Hilfe gekommen war. Dann blickte er auf und sprang mit einem überraschten Keuchen auf die Pfoten. Es war gar nicht Klops gewesen, es war Sandsturm!
    Die gelbbraune Kätzin hatte das Hauskätzchen zu Boden geworfen, stieß die Hinterpfoten in seinen Bauch und packte sein Ohr mit den Zähnen. Noch einen Augenblick kämpfte das Hauskätzchen verbissen, dann riss es sich los und floh zum Zweibeinernest.
    »Sandsturm!«, keuchte Feuerstern. Regungslos stand er da und starrte seine Gefährtin an. Ihre Flanken hoben und senkten sich, Blut sickerte aus den Kratzern auf ihrer Schulter.
    »Du kannst von Glück reden, dass ich rechtzeitig gekommen bin, um dir dein Fell zu retten!«, fauchte sie.
    »Ich habe dich nicht darum gebeten!«, funkelte er zurück. »Ich hätte schon selber für mich sorgen können.«
    Sandsturm kräuselte ungläubig die Lippen. »Oh, sicher.«
    So hatte Feuerstern sich das Wiedersehen mit ihr nicht vorgestellt. »Hör zu ...«
    »Ist was passiert?«, unterbrach ihn Klops. Feuerstern blickte nach oben und sah den Kopf des Katers über dem Zaun auftauchen. »He, du hast sie ja gefunden!«
    »Nein, ich habe ihn gefunden«, knurrte Sandsturm. Sie klang, als ob sie das bedauerte. »Ich bin erstaunt, dass du dir überhaupt die Mühe gemacht hast, mich zu suchen«, fuhr sie zu Feuerstern gewandt fort und ihre grünen Augen funkelten feindselig. »Was ist schließlich schon ein einzelnes Clan-Mitglied verglichen mit all den namenlosen Katzen, die sich wer weiß wo auf dich verlassen? Warum hast du nicht weiter nach ihnen gesucht?«
    Feuerstern war zu erschöpft, um sich mit ihr zu streiten. Er trottete zu ihr hinüber, sog ihren warmen, vertrauten Duft ein und murmelte: »Ich hätte ewig nach dir gesucht. Ich wäre niemals ohne dich weitergezogen.«
    Sandsturm betrachtete ihn eine lange Weile. »Ich hab es ehrlich gemeint, als ich sagte, dass ich mit dir auf diese Reise gehen will«, miaute sie. »Aber ich will Anteil haben an deiner Mission. Ich will verstehen, warum du diesem Clan helfen willst, und eine gleichwertige Rolle spielen bei der Suche nach ihm.«
    »Aber der SternenClan hat den Traum nur mir geschickt ...«, begann Feuerstern.
    »Das stimmt nicht«, widersprach Sandsturm. »Was ist mit Wulle? Der Clan muss verzweifelt nach Hilfe suchen, wenn er sich sogar an ein Hauskätzchen wendet. Mit Sicherheit sind doch zwei Katzen besser als eine.«
    Feuerstern legte seine Schnauze an die ihre. Er dachte an sein Gefühl, als er sie für immer verloren geglaubt hatte. Jetzt wusste er, dass er diese Reise niemals ohne Sandsturm an seiner Seite beenden könnte.
    »Entschuldigt, wenn ich euch unterbreche«, miaute Klops vom Zaun herunter, »aber wollt ihr beiden die ganze Nacht hierbleiben?«
    Einen Herzschlag lang blickte Feuerstern in Sandsturms grüne Augen. So viel war zwischen ihnen geschehen, was niemals in Worte gefasst werden konnte. Dann riss er sich los.
    »Tut mir leid«, miaute er und sprang neben Klops auf den Zaun. »Kannst du uns den Weg hinaus zeigen?«
    »Wir müssen zurück zum Fluss«, ergänzte Sandsturm, die sich zu ihnen gesellt hatte.
    »Natürlich. Folgt mir.«
    Klops führte sie durch die Gärten, überquerte mit ihnen einen kleinen Donnerweg, der ruhig dalag, aber blendend hell erleuchtet war von orangefarbenen Zweibeinerlichtern, dann trabten sie noch einen

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