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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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er.
    Sandsturm deutete mit dem Kopf auf das Unterholz am Flussufer. Feuerstern sah sich bewegende Zweige, dann tauchte ein massiger Kater auf. Sein Fell zeigte eine dunklere Schattierung von Goldbraun als sein eigener flammenfarbener Pelz. Im Maul trug der Kater ein Stück Frischbeute.
    »Tut mir leid«, murmelte Sandsturm. »Ich dachte, es wäre vielleicht ein Fuchs.«
    »Nein, nur noch ein weiterer Einzelläufer.« Feuerstern erhob sich auf die Pfoten. »Vielleicht sollten wir runtergehen und mit ihm reden.«
    Aber der goldbraune Kater trabte eilig flussabwärts, schlüpfte zwischen den Büschen und der Klippe hindurch, und Feuerstern war sich nicht sicher, ob er sie überhaupt entdeckt hatte. Bald war er außer Sichtweite.
    »Den würden wir niemals einholen«, miaute Sandsturm. »Und wenn, dann würde er wahrscheinlich annehmen, dass wir versuchen, seine Beute zu stehlen. Die Katzen in dieser Gegend sind nicht gerade wild darauf, Freundschaften zu schließen.«
    Sie hat recht, dachte Feuerstern frustriert und betrachtete die Stelle, wo der Kater verschwunden war. Er glitt den Felsen hinab, stakste zu den Büschen hinüber und prüfte die Luft nach Beute. Die Gerüche waren hier reicher als am oberen Rand der Schlucht, er konnte Maus, Wühlmaus und Kaninchen unterscheiden, aber die kräftigsten Düfte stammten alle von Vögeln.
    Er spitzte die Ohren bei einem Geraschel in der Nähe und sah eine Amsel, die in den angeschwemmten Zweigen und Blättern am Rand des Gebüschs pickte. Er ließ sich in eine Jagdkauerstellung sinken, aber sowie er vorwärtskroch, legte die Amsel den Kopf schief und richtete ihr winziges helles Auge auf ihn. Feuerstern sprang mit ausgestreckten Pfoten auf sie zu, der Vogel schoss hoch, stieß einen Alarmruf aus und flog über ihm davon.
    Feuerstern fauchte. Er erinnerte sich an den Sperling, den er vor ein paar Tagen verpasst hatte, als der braune Einzelläufer ihn gestört hatte. Vögel zu erwischen war immer schwieriger, als Beute auf der Erde zu fangen. Aber hier gab es keine große Wahl, wenn er nicht hungern wollte.
    Ein paar Schwanzlängen weiter an der Uferböschung zerrte eine Drossel einen Wurm aus der feuchten Erde und Sandsturm schlich sich bereits an sie an. Mit der eigenen Beute beschäftigt, bemerkte die Drossel sie nicht. Die Kätzin sprang und packte sie mit den Krallen am Genick.
    »Gut gemacht!«, rief Feuerstern. »Ich hab meinen Vogel verpasst«, fügte er bedauernd hinzu.
    »Macht nichts, wir können uns den hier teilen.« Sie schob die Drossel zu ihm hin. »Hier gibt es genügend Beute.«
    »Aber immer noch kein Moos«, miaute Feuerstern mit Blick auf die nackten Felsen am Flussrand.
    »Dann muss der WolkenClan irgendwie anders ausgekommen sein«, bemerkte Sandsturm vernünftig.
    Feuerstern versuchte, sich die leeren Uferböschungen voller Katzen vorzustellen, die patrouillierten, jagten, Schüler ausbildeten und nach dem Gesetz der Krieger lebten, wie Katzen es im Wald zahllose Blattwechsel lang getan hatten. Wenn Mondkalb tatsächlich der letzte WolkenClan-Krieger war, was konnte eine Katze dann noch tun, um den verlorenen Clan wieder aufzubauen?
    »Heute Nacht ist Vollmond.« Feuerstern trat aus dem Bau der Krieger, und die Kühle der Morgendämmerung erinnerte ihn daran, dass die Blattgrüne zu Ende ging. Es war gerade mal hell genug, um die Klippe auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses wahrzunehmen. Eine steife Brise wehte ihm das Fell flach an die Flanken. »Wir müssen bereit sein, wenn Mondkalb kommt«, sagte er.
    Sandsturm lag noch zusammengerollt in ihrem Nest und antwortete ihm mit einem Gähnen. »Er wird erst bei Mondhoch hier sein. Schlaf weiter.« Ihre grünen Augen waren nur Schlitze, und während Feuerstern sie betrachtete, fielen sie ganz zu und sie legte ihre Schwanzspitze über die Nase.
    Das Nest wirkte verführerisch, aber Feuerstern war zu ruhelos, um sich wieder hinzulegen. Es juckte ihn in den Pfoten, etwas zu unternehmen.
    »Ich gehe und suche uns etwas Frischbeute«, miaute er. Sandsturm zeigte ihm mit einem Zucken der Ohren, dass sie ihn gehört hatte.
    Feuerstern hatte Glück. Als er hinauf zur Klippenkante kletterte, fand er sich Nase an Nase einer Maus gegenüber und tötete sie, bevor sie die Gelegenheit hatte, wegzurennen. Er kratzte Erde über sie und stöberte weiter durch die Büsche, aber sonst war keine Beute unterwegs.
    Als er die andere Seite des Dickichts erreichte, stieg die Sonne gerade langsam über dem Zweibeinerort

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