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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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wieder aufzubauen, war so gewaltig, dass er nicht einmal daran zu denken vermochte.
    »Ich gehe auf die Jagd«, erklärte er. »Es tut mir leid, Sandsturm, aber ich muss einfach eine Weile allein sein.«
    Sandsturm presste ihre Schnauze an seine und ihre Augen glühten vor Liebe zu ihm. »Ich verstehe dich.«
    Feuerstern wollte Wolke nicht begegnen und schlug deshalb die entgegengesetzte Richtung ein, flussabwärts zu den Bäumen nahe der alten Grenze des WolkenClan-Territoriums. Seine Gedanken wirbelten durcheinander. Er war der Anführer des DonnerClans; dort gehörte er hin. Dennoch forderte ihn der WolkenClan auf, auch noch die Verantwortung für einen anderen Clan zu übernehmen. Gewiss konnte es doch nicht der Wille des SternenClans sein, dass eine Katze zwei Clans anführte, besonders wenn ihre Territorien fast eine Mondreise voneinander entfernt lagen?
    Er dachte daran, wie Tigerstern sich zum Anführer des SchattenClans und des FlussClans gemacht und versucht hatte, auch noch die beiden anderen Clans zu übernehmen. An seine blutrünstigen Ziele würde man sich im Wald viele Blattwechsel lang erinnern.
    »Ich will kein zweiter Tigerstern sein«, sagte Feuerstern laut und blieb am Fluss stehen. »Meine Treue gilt dem DonnerClan.« Aber hatte er damit recht? Sollte er nicht eher dem Gesetz der Krieger treu ergeben sein statt einem einzelnen Clan?
    Er versuchte, diese Frage beiseitezuschieben, und eilte weiter die Uferböschung entlang. Obwohl die Sonne allmählich am Himmel hinabstieg, war der Sand noch heiß an seinen Ballen und die struppigen Büsche an der Felswand warfen nur sehr wenig Schatten. Er sehnte sich nach den kühlen, feuchten Lichtungen im Wald, dem dichten Laubschirm und dem leisen Rascheln von Beute im Unterholz. Er war jetzt schon so lange hier, dass seine Pfoten vom ständigen Laufen auf Sand und Stein härter geworden waren, und er lernte, Beute durch die magere Deckung aufzuspüren, die die Schlucht zu bieten hatte.
    Aber dies hier ist nicht mein Zuhause , dachte er. Das wird es auch niemals sein.
    Er kletterte über einen Felsen und war erleichtert beim Anblick des dichteren Strauchwerks dahinter. Als er auf der anderen Seite hinunterrutschte, nahm er eine Bewegung wahr und entdeckte den dunklen, goldbraunen Kater, den er schon einmal gesehen hatte.
    »Hallo!«, rief er. »Warte!«
    Der Kater warf einen Blick über die Schulter, aber er blieb nicht stehen. Stattdessen schob er sich tiefer ins Unterholz. Feuerstern verlor ihn aus den Augen und wusste nicht, ob er darüber froh sein sollte oder unglücklich.
    Er trottete mit gespitzten Ohren und geöffnetem Maul auf das nächste Dickicht zu, um die ersten Anzeichen von Beute aufzufangen. Dann blieb er verwirrt stehen. Er roch etwas, das er nicht identifizieren konnte: Der Geruch stammte von einem Beutetier, war aber so dick von dem Duft zerquetschter Blätter überlagert, dass er sich nicht sicher sein konnte, von welchem Tier er stammte. Sein Fell kribbelte von dem Gefühl, beobachtet zu werden.
    Feuerstern versuchte, diese Empfindung abzuschütteln, und glitt geduckt zwischen Farnen und blühenden Gräsern hindurch, bis er den Schatten der Büsche erreichte. Das Gefühl, beobachtet zu werden, wurde noch stärker. Wie eiskalte Krallen fuhr es seinen Rücken hinunter, als er sich vorstellte, dass ein kalter, bösartiger Blick sich auf ihn richtete. Etwas lauerte in dem Dickicht, das Katzen nicht willkommen hieß.
    »Wer ist da?«, zischte Feuerstern. Er wirbelte herum und scheuchte eine Drossel auf, die in den nächsten Baum schoss. Verärgert dachte er, dass ihr lauter Alarmruf nun alle Beutetiere in der Schlucht verscheucht hätte.
    Er kroch unter einen niedrigen Dornbusch und kauerte sich nieder. Nichts bewegte sich. Er konnte auch nichts sehen, was die böse Kraft erklären könnte, die er so stark gefühlt hatte. Sein Herz klopfte, er grub die Krallen in die Erde und machte sich auf einen Angriff gefasst. Allmählich schwand das Gefühl, sein Herzschlag wurde ruhiger. Er fand sich ein wenig töricht und kroch unter dem Busch hervor. Du bist doch kein Junges , schalt er sich. Hast du nicht schon genügend Probleme, ohne dir noch zusätzlich welche einzubilden?
    Er versuchte, sich auf die Jagd zu konzentrieren, und schon bald roch er eine Maus, die im Laub unter einem Stechpalmenbusch herumwühlte. Er ließ sich flach auf den Boden sinken und pirschte sich an. Gerade wollte er springen, als ein lautes Rascheln im Unterholz seine Beute

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