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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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gestorben.«
    »Sehr tapfer. Alle Ahnen im SternenClan werden ihn ehren.« Feuerstern schob Nebelfuß seine Nase in den Pelz, um sie zu trösten. »Kommt jetzt. Wir werden dafür sorgen, dass er nicht umsonst gestorben ist. Tigerstern wird euch nie wieder etwas antun.«
    Mit furchtsam klopfendem Herzen kroch Feuerstern den Weg durch den Tunnel zurück. Oben hielt er inne, um zu prüfen, ob die Luft rein war, dann führte er sie ins Freie. Er konnte sich nicht vorstellen, den Gestank des Gefängnisses in seinem Fell je wieder loszuwerden. Rabenpfote schloss sich als Letzter der Gruppe an und blickte sich um, während sie die Böschung hinuntereilten.
    Wie lautlose Schatten folgten die Katzen dem Pfad durchs Schilf bis zur Lichtung. Sie lag verlassen da, der Knochenberg warf seinen unheilvollen Schatten bis über Steinfells Leiche.
    Nebelfuß lief zu ihrem Bruder und senkte den Kopf, um mit der Nase sein Fell zu berühren. Nachdem sie das finstere Gefängnis hinter sich gelassen hatten, konnte Feuerstern sehen, dass sie genauso mager und ungepflegt wie der tote Krieger war. Sämtliche Rippen zeichneten sich unter ihrem matten Fell ab und ihren Augen fehlte jeder Glanz.
    »Steinfell, ach Steinfell«, flüsterte sie. »Was soll ich nur ohne dich anfangen?«
    Feuerstern sträubte sich der Pelz, als er hörte, wie sich Katzen näherten, aber er riss sich zusammen. Er wollte Nebelfuß Zeit für ihre Trauer gewähren. Sie konnten Steinfells Leiche nicht mitnehmen, um bei dem Krieger eine angemessene Totenwache zu halten. Dies war Nebelfuß’ letzter Abschied.
    Sturmpfote, der Steinfells Schüler gewesen war, trat ebenfalls näher. Er berührte den Kopf seines Mentors mit der Nase und trat dann zurück, um den Platz an der Seite seines Vaters wieder einzunehmen.
    Feuerstern musste an Blaustern denken und wie sehr sie ihre verlorenen Jungen geliebt hatte. Er fragte sich, ob sie hier gewesen war, um ihren Sohn zum SternenClan zu geleiten. Beide waren tapfer, aber grausam zu Tode gekommen, Tigersterns Ehrgeiz hatte sie getötet. Jedes Haar kribbelte Feuerstern im Pelz, so sehr drängte es ihn, den getigerten Krieger zu stellen, um ihn für seine Verbrechen zahlen zu lassen.
    »Feuerstern, wir müssen weiter«, flüsterte Graustreif, im Zwielicht leuchteten seine Augen hell.
    Nebelfuß hatte ihn gehört. Bevor Feuerstern antworten konnte, hob sie den Kopf, warf einen letzten, liebevollen Blick auf Steinfells Leiche und trottete zu den anderen hinüber.
    Feuerstern führte sie zügig zum Flussufer zurück. Während der Gestank nach Krähenfraß allmählich schwächer wurde, ließ auch seine Anspannung nach. Graustreif half den beiden Schülern, indem er sie vorsichtig vorwärtsdrängte und ihnen ermutigend zumiaute. Nebelfuß hielt tapfer Schritt, auf ihren von der Gefangenschaft wunden und eingerissenen Pfoten humpelnd, während Rabenpfote als Letzter mit rückwärtsgewandten Ohren nach möglichen Verfolgern Ausschau hielt.
    Die Nacht war still. Nur das Wasser rauschte, und bis der Fluss in ihrem Blickfeld auftauchte, begegneten sie keiner einzigen Katze. Stromabwärts kamen die Trittsteine in Sicht, und Feuerstern wagte zu hoffen, sie könnten unentdeckt entkommen.
    Dann ertönte aus der Ferne ein Jaulen im Schilf und die sechs Katzen erstarrten vor Schreck.
    »Die Gefangenen sind entkommen!«

17. Kapitel

    » Schnell – zu den Trittsteinen!«, zischte Feuerstern.
    Allein hätten die DonnerClan-Katzen schnell davonrasen können, um der Gefahr zu entkommen, sie wollten aber die Gefangenen nicht im Stich lassen. Graustreif fiel zurück, um Rabenpfote bei der Rückendeckung zu unterstützen, während Feuerstern versuchte, die FlussClan-Katzen anzufeuern.
    »Ihr müsst uns hierlassen!«, keuchte Nebelfuß. »Es hat keinen Sinn, wenn wir alle geschnappt werden.«
    »Niemals!«, knurrte Graustreif. »Wir bleiben zusammen.«
    Inzwischen sprangen sie am Fluss entlang, die FlussClan-Katzen versuchten stolpernd mitzuhalten. Feuerstern konnte bereits sehen, wie sich das Wasser in der Strömung um die Trittsteine kräuselte. Aber das Jaulen hinter ihnen wurde lauter, und als er den Kopf drehte, um kurz nach Luft zu schnappen, konnte er den SchattenClan riechen.
    »Großer SternenClan!«, flüsterte er. »Sie holen auf.«
    Als sie die Trittsteine erreicht hatten, war noch keiner ihrer Verfolger zu sehen. Feuerstern sprang auf den ersten Stein, dann auf den zweiten und bedeutete Nebelfuß mit der Schwanzspitze, ihm zu

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