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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Mischgeruch aus SchattenClan und FlussClan entfernte sich schnell. Außer dem Rauschen des Windes im Schilf war kein Laut zu hören.
    Feuerstern duckte sich wieder und flüsterte: »Vorerst sind sie weg. Das ist unsere Chance. Wir müssen herausfinden, wo sie die Schüler gefangen halten, und ...«
    »Und sie befreien«, fiel ihm Graustreif ins Wort. »Um jeden Preis.«
    Feuerstern nickte. »Rabenpfote, bist du dabei? Es wird gefährlich werden.«
    Die Augen des Einzelläufers weiteten sich. »Glaubst du, ich würde mich aus dem Staub machen, nachdem wir das hier gesehen haben? Auf gar keinen Fall, Feuerstern. Ich bin dabei.«
    »Gut.« Feuerstern blinzelte dankbar. »Hatte ich mir schon gedacht.«
    Mit der Schwanzspitze bedeutete er seinen beiden Freunden, ihm zu folgen, und trat zögernd auf vorsichtigen Pfoten aus dem schützenden Schilf hinaus auf die Lichtung. Er wusste, dass er gegen das Gesetz der Krieger verstieß, aber Tigersterns Untaten ließen ihm keine Wahl. Er verstand nicht, wie seine Kriegerahnen bei dem Meuchelmord an Steinfell hatten zusehen können, ohne etwas für seine Rettung zu tun.
    Dicht am Boden krochen die drei Katzen zum Wasserlauf, an dessen Ufer die verrottete Frischbeute lag. Die kalte Wut hatte Feuerstern ohnehin schon gepackt und die Beuteverschwendung in dieser harten Zeit regte ihn zusätzlich auf.
    »Seht euch das an!«, fauchte er.
    »Wir könnten uns doch darin wälzen«, schlug Rabenpfote vor. »Das wird unseren Geruch überdecken.«
    Feuerstern nickte ihm kurz zu, vor Anerkennung legte sich seine Wut. Rabenpfote dachte wie ein Krieger. Feuerstern kauerte nieder und rieb sich das Fell an einem Kaninchenkadaver. Graustreif und Rabenpfote taten es ihm nach. Die Augen des grauen Kriegers funkelten wie gelbe Feuersteine.
    Als sich alle drei Katzen gründlich mit Krähenfraß eingerieben hatten, lief Feuerstern zu der Stelle im Schilf, an der Schiefzahn mit den beiden Schülern verschwunden war. Es gab einen schmalen Pfad im gefrorenen Schlamm, der anscheinend regelmäßig von Katzen benutzt wurde. Feuersterns Sinne waren hellwach.
    Als sie sich vom Flussufer weg auf das Farmland auf der anderen Seite des FlussClan-Territoriums zubewegten, wurde das Schilf spärlicher und das Gelände stieg an. Feuerstern und seine Freunde waren am Ende ihrer Deckung angelangt. Vor ihnen erstreckte sich eine karge Wiese, auf der hier und da ein Ginster- oder Weißdornbusch wuchs. Ungefähr in der Mitte gähnte ein finsteres Loch in der Hügellandschaft. Schiefzahn hockte davor.
    »Es gibt Pfotenspuren, die zum Loch führen«, flüsterte Feuerstern.
    Graustreif hob die Nase in die Luft und brachte seine Empörung mit einem leisen Laut zum Ausdruck. »Kranke Katzen«, miaute er flüsternd. »Du hast recht, Feuerstern, da sind sie.« Er fletschte die Zähne. »Schiefzahn gehört mir.«
    »Nein.« Mit einer energischen Bewegung seiner Schwanzspitze bedeutete er dem Freund, sich nicht von der Stelle zu rühren. »Wir können uns keinen Kampf erlauben. Der Lärm würde jede Katze im Territorium aufscheuchen. Wir müssen ihn anders loswerden.«
    »Das kann ich machen.« Rabenpfote bearbeitete den Boden nervös mit den Pfoten, aber sein Gesicht sah entschlossen aus. »Euch beide kennt er, aber er weiß nicht, wer ich bin.«
    Feuerstern zögerte, dann nickte er. »Was willst du tun?«
    »Ich hab da eine Idee.« Rabenpfotes Augen leuchteten erwartungsvoll. Der Einzelläufer schien die Gefahr fast zu genießen, als ob er nur auf eine Gelegenheit gewartet hätte, seine Fertigkeiten als Krieger zu erproben. »Keine Sorge, ich schaff das schon.«
    Er streckte sich und schlenderte aus dem Schilf hinaus auf freies Gelände, Kopf und Schwanz hoch erhoben. Schiefzahn stand auf und trat ihm mit gesträubtem Nackenfell entgegen.
    Feuerstern machte sich bereit zum Sprung, falls der SchattenClan-Krieger angreifen sollte. Aber obwohl Schiefzahn aggressiv auftrat, beschnüffelte er Rabenpfote nur misstrauisch.
    »Dich kenne ich nicht«, knurrte er. »Wer bist du und was willst du?«
    »Dachte, du kennst alle FlussClan-Katzen«, antwortete Rabenpfote ungerührt. »Ich bringe eine Nachricht von Tigerstern.«
    Schiefzahn grummelte vor sich hin und beschnüffelte Rabenpfote erneut mit zuckenden Schnurrhaaren. »Heiliger SternenClan, du stinkst vielleicht!«
    »Du riechst auch nicht besonders gut. Willst du seine Nachricht jetzt haben oder nicht?«
    Feuerstern und Graustreif wechselten einen besorgten Blick, als Schiefzahn

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